Netzwerkkonferenz zu „Frühen Hilfen“

Daun. Über 100 Teilnehmer, darunter Lehrer, Erzieher, Therapeuten, Mitarbeiter von Beratungsstellen und freien Trägern der Jugendhilfe folgten der Einladung der Kreisverwaltung Vulkaneifel zur Netzwerkkonferenz „Präventive Angebote der ‚Frühen Hilfen’“. Sie hat zum Inhalt, Kinder vor Vernachlässigung, Missbrauch und Misshandlung zu schützen. Es war die 4. Netzwerkkonferenz seit Begründen des Bundeskinderschutzgesetzes im Jahr 2012.

Referent Ullrich Böttinger, Philip Schützeberg, Landrat Heinz-Peter Thiel, Bruno Willems, Rebecca Stefula, Angelika Heber (v. l.)

Lokale Netzwerkkonferenzen fördern die enge Zusammenarbeit von Jugendhilfe, Gesundheitswesen und anderen relevanten Institutionen und Personen. Ziel der regelmäßigen Zusammenkünfte ist es, die verschiedenen Angebote im Landkreis vorzustellen und somit Transparenz zwischen den Konferenzteilnehmern zu schaffen. Dies sei die Grundlage für ein koordiniertes Arbeiten, um vor allem Eltern und Kindertagesstätten zu erreichen. Das Jugendamt in der Kreisverwaltung strebt zukünftig eine enge Zusammenarbeit mit den Geburtskliniken und Kinderärzten an, um Eltern direkt von Anfang an ihrer Elternschaft zu erreichen und zu begleiten. In der halbstündigen Vernetzungspause fanden anregende Gespräche zwischen den Teilnehmern statt, die zeigten, dass ein großer Kommunikationsbedarf zwischen den Akteuren besteht. Die nächste Netzwerkkonferenz ist für April 2018 geplant.

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