Gillenfeld. Die Ziegenkäserei Vulkanhof ist einer von 72 Betrieben in Rheinland-Pfalz, die als „Lernort Bauernhof“ Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bietet, hautnah und am „lebenden Objekt“ zu erfahren, wie ein landwirtschaftlicher Betrieb funktioniert und welche Arbeit und Mühe hinter der Herstellung seiner Produkte steckt. Der Eifler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder nahm in dieser Woche gemeinsam mit der 2. Klasse der Burg-Grundschule Ulmen an einem Workshop des Vulkanhofs teil und zeigt sich begeistert von dem Projekt: „Den Kindern wird auf dem Vulkanhof spielerisch der Wert regionaler Lebensmittel und nachhaltiger Landwirtschaft vermittelt. Sie lernen wie wichtig gesunde Ernährung und auch regionale Werte sind. Damit leistet der Vulkanhof einen ganz wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer Region“.
Unter Leitung von Bauernhofpädagogin Martina Weber lernte die Gruppe alle Produktionsschritte, von der hauseigenen Futterherstellung über das Melken der Tiere bis hin zur eigentlichen Herstellung des Käses kennen und durfte auch selbst Hand anlegen. Beleuchtet wurde aber auch die Frage, wie der fertige Käse den Weg in die Geschäfte und somit in den heimischen Kühlschrank findet. Die Qualität des Gillenfelder Ziegenkäses steht dabei außer Frage. Erst kürzlich hat das Fachmagazin „der Feinschmecker“ den Käse als einen der besten in ganz Deutschland prämiert. Der Ziegenkäse vom Vulkanhof ist dadurch mittlerweile zu einem echten Genussbotschafter der Eifel geworden, so findet man ihn beispielsweise auch im traditionsreichen Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin.
Die Familie Thommes-Burbach/Holtmann, die den Vulkanhof als Familienbetrieb führt, betreibt auch einen Hofladen und bietet Hofführungen an.
Hintergrund: Für ihr Engagement im Rahmen des Projekts „Lernort Bauernhof“ wurde der Vulkanhof und die Verbandsgemeinde Daun, die das Projekt finanziell unterstützt, im vergangenen Jahr mit dem Bundespreis Regiokommune ausgezeichnet.
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