Daun. Seit 1997 veranstaltet der Rotary Club Daun-Eifel jedes Jahr im November eine Berufsinformationsbörse für Schüler aller Schularten im FORUM Daun, die nächste am Freitag, 10. November 2017.
Die Infobörse bietet Beratung durch 81 Institutionen, mittelständische Unternehmen der Region, Kommunal-, Landes- und Bundesbehörden, Handel, Dienstleistungsgewerbe und Handwerk, soziale und pflegende Einrichtungen, Berufsschulen und Berufsfachschulen, Freiberufler, Kirche, Akademien, Hochschulen und Universitäten.
Eine enorme Vielzahl von Berufsfeldern ist vertreten, mehr als 160 Berater stehen den erwarteten über 1000 Schülern zu ausführlichen Gesprächen zur Verfügung, slow-dating statt speed-dating …
Die Zentralen Studienberatungen von 18 in- und ausländischen Hochschulen waren bisher immer stark nachgefragt, ersetzte doch die Beratung in Daun eine Fahrt zum entsprechenden Hochschulstandort und die Notwendigkeit, dort vorher einen Beratungstermin zu vereinbaren.
Auszubildende, Studenten, Professoren und Praktiker wie Ingenieure, Ärzte, Pflegepersonal, Rechtsanwälte, Geschäftführer, Personalleiter und viele andere stehen Schülern, Lehrern und Eltern zu intensiven Gesprächen zur Verfügung und geben Einblick in die praktischen Tätigkeiten in Ausbildungsberufen bzw. informieren über nationale und internationale Studiengänge.
Gerade auf diese intensive Beratung legen die Organisatoren dieser Veranstaltung großen Wert, denn „Material-Abgreif-Börsen“ sind nur wenig effektiv. So mancher Kontakt konnte hier in den vergangenen Jahren geknüpft, weiter gehende Vereinbarungen getroffen werden.
Prinzipiell haben Schüler die Möglichkeit, diese Veranstaltung mehrmals im Laufe ihrer letzten drei Schuljahre zu besuchen. Je besser sie von ihren Schulen darauf vorbereitet werden – und hier bescheinigen die Berater den Schulen gute Arbeit – desto größer ist der Nutzen für den einzelnen Schüler.
Zwei Drittel der Schüler kamen von Gymnasien, ein Drittel von Realschulen plus und Förderschulen. Schulen aus vier Landkreisen nutzten bisher das Dauner Angebot, um ihre Schüler besser auf die Berufswahlentscheidung vorzubereiten.
Einziges Manko aus der Sicht der Organisatoren ist die Tatsache, dass das einheimische Handwerk diese Chance, an qualifizierten Nachwuchs zu kommen, kaum nutzt.
Sowohl die Veranstalter als auch Berater sowie Schüler und Lehrer äußerten sich zufrieden mit dem Ergebnis dieser Berufsinformationsbörse, die am 10. November 2017 ihre zwanzigste Auflage erleben wird.
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