Meditativer Tanztag in Ulmen war wieder gut besucht – Abschluss bildete Heilige Messe
ULMEN. Die Pfarrei St. Matthias Ulmen hatte nun schon zum 9. Mal zu einem meditativen Tanztag nach Ulmen in den Eifel-Maar-Park eingeladen und zahlreiche interessierte Frauen und Männer, darunter auch mehrere Menschen mit Behinderung des Bildungs- und Pflegeheimes St. Martin Ulmen, waren der Einladung gerne gefolgt. Die Vorbereitung und Organisation der Veranstaltung hatten Elisabeth Kerpen und Marita Hammes-Puth (beide Ulmen) übernommen. Die Gruppe traf sich am frühen Vormittag in der Kapelle St. Martin mit dem Ehepaar Maria und Georg Becker aus Köln, die auch in diesem Jahr den Tag inhaltlich vorbereitet hatten und gestalteten. Sie leiteten die Gruppe an, einmal ganz anders als üblich zu tanzen.
Der Tanztag stand unter dem Motto „Lächle dem Leben zu “. Im Kreis, zu ruhiger oder beschwingter Musik und einfachen Schrittfolgen zu tanzen, war eine oft neue Erfahrung für die Teilnehmer/innen. „Im Schreiten um eine Mitte können wir nach und nach Alltägliches loslassen, entspannen, neue Kraft schöpfen und Freude erfahren. Wir können dabei wieder zu uns selbst und zu Gott zu finden,“ so Familie Becker bei ihren Anleitungen, „denn die Verbundenheit und Gemeinschaft im Kreistanz trägt, stützt und beflügelt alle, die dabei sind.“
Sehr gut und schnell wurden auch die Menschen mit Handicap in die Tänze integriert und fanden als gleichwertige Tanzpartner Akzeptanz und Anerkennung. Die einfachen Tanzschritte zu ruhiger Musik ermöglichen es nahezu allen Menschen mitzutanzen. Auch Menschen mit mehr oder weniger starken Beeinträchtigungen können in diese Tänze eingebunden werden und haben viel Freude daran: eine gelungene Art der Inklusion von Menschen mit und ohne Handicap.
Zum Abschluss des Tages feierte die Tanzgruppe zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin und zahlreichen Ulmener Pfarrangehörigen sowie Dechant Walter Fuß eine Heilige Messe in der Kapelle. Er nahm Bezug auf das Leitmotiv dieses Tanztages und führte für alle in gut nachvollziehbarer Weise aus, dass den Menschen immer wieder ein Lächeln im Leben geschenkt wird, besonders dann, wenn sie sich auf eine intensive Beziehung mit und zu Gott einlassen.“ Und dann wird Gott Ihnen allen sein Lächeln schenken und was wollen wir mehr?“
In den Gottesdienst wurden einige der an diesem Tag eingeübten Tänze integriert und die Gottesdienstbesucher belohnten die fleißigen Tänzerinnen und Tänzer mit viel verdientem Beifall. So war es auch selbstverständlich, dass Dechant Fuß allen Teilnehmer/innen für ihr Mitmachen, dem Ehepaar Becker für das Anleiten und Elisabeth Kerpen und Marita Hammes-Puth für die Organisation dieses Tages besonders dankte. 
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