Internationaler Orgelsommer Abtei Himmerod 2015

Sonntag, 5. Juli 2015, 15 Uhr in der Abteikirche Himmerod

Mit Organist Jonathan Hope von der Gloucester Cathedral

Eintritt frei; Spenden erbeten

Jonathan Hope
Jonathan Hope

Wie kaum ein anderer Komponist hat der Engländer Edward Elgar unvergleichliche Werke geschaffen, die nicht nur das musikalische Bewusstsein einer ganzen Nation charakterisieren. So ist bis heute kaum eine Veranstaltung des Königshauses ohne seine Musik denkbar. Gerade dieser feierlich royale Gestus prädestiniert etliche seiner Werke, auch und gerade auf der Königin der Instrumente zu erklingen. Eine dieser harmonisch wie melodisch schwelgenden Schöpfungen Elgars ist seine Konzertouvertüre „In the South“, in der er die Eindrücke seiner Italien-Reise nach Alassio an der Riviera verarbeitet hat.

Jonathan Hope, der am Sonntag, 5. Juli, um 15 Uhr sein Debütkonzert im Rahmen des Himmeroder Orgelsommers gibt, hat nun dieses Werk für Orgel bearbeitet und reiht sich damit in die Schar unzähliger britischer Konzertorganisten ein, die mit Transkriptionen großer sinfonischer Werke das Instrument Orgel abseits des gängigen Repertoires für Musikliebhaber erst interessant machen. Der noch junge Musiker, ausgebildet am Royal College of Music in London, zeigt in seinen Konzerten besonders mit seinen eigenen Bearbeitungen eine bereits klar erkennbare Linie, und so wundert es nicht, dass er als einer der profiliertesten Organisten seiner Generation zunehmend über seine Heimat hinaus an Reputation gewinnt.

Nach Stationen an den Kathedralen von Southwark (London) und Winchester wirkt Jonathan Hope seit März 2014 als stellvertretender Director of Music an der altehrwürdigen Kathedrale von Gloucester, wo er als Organist für die täglichen Gottesdienste und die renommierte Konzertreihe verantwortlich ist.

Für die typisch Himmeroder Nuance sorgen im Konzert weiterhin Elgars Larghetto aus der anmutigen Streicher-Serenade op. 20 und sein Chanson de Matin sowie die Akademische Festouvertüre von Johannes Brahms, ebenfalls in einer Bearbeitung von Hope. Dieses heiter und froh gestimmte Werk zeigt Brahms von einer selten gelassenen Seite, eben passend zu einem echten Orgelsommer.

PROGRAMM

Johannes BRAHMS │ 1833 – 1897

♫ Akademische Festouvertüre [Bearb.: Jonathan Hope]

Edward ELGAR │ 1857 – 1934

♫ Larghetto – aus der Serenade für Streicher op. 20 [Bearb.: J.H. Trevor]

John HOSKING │ *1976

♫ Final – aus: Hommage à Paris

Edward ELGAR

♫ Chanson de Matin [Bearb.: Herbert Brewer]

♫ In the South (Alassio) op. 50 [Bearb.: Jonathan Hope]

Jonathan Hope gewinnt als er einer der profiliertesten Organisten seiner Generation zunehmend auch über sein Heimatland hinaus an Reputation. Konzerte gab er bislang in Großbritannien, etwa an den Kathedralen von Canterbury, London (Westminster Cathedral, Westminster Abbey und St. Paul’s), Winchester und Gloucester. Darüber hinaus führten ihn Konzertreisen nach Deutschland, Frankreich und Italien.

Nach seiner Ausbildung am Royal College of Organists, wo  u.a. Margret Phillips und Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin seine Lehrer waren, folgten Anstellungen an der Londoner Southwark Cathedral sowie an der Kathedrale von Winchester. Seit März 2014 ist Jonathan Hope stellvertretender Director of Music an der Kathedrale von Gloucester, wo er Anfang des Jahres seine erste Solo-CD mit Werken von Elgar, Sanders, Hosking und Reubke eingespielt hat.

 

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