Buchvorstellung: Was Oma einst anrichtete

Zum Thema „Eifeler Küchengeschichten“ erschien soeben eine Neuauflage von Joachim Schröder mit dem Titel „Was Oma einst anrichtete“.  Das Buch erzählt auf 252 Seiten, wie es früher im Haus, Backes, Stall, im Bauerngarten und auf dem Feld zuging.  Vom „deftigen Bauernfrühstück“ über „Eifelfladen“, „Milchsuppe“ und „Nuutzen“ handelt das Buch zwar auch, aber besonders lesenswert sind die teils heiteren, teils ernsten „Erzellcher“, Anekdoten und Sprüche rund um das Leben in der früheren Bauernküche.

So erzählt Joachim Schröder von „Buttermodeln und Waffeleisen“, „Wildem Korn“, „Hochzeitsessen vor 100 Jahren“, „Kirmesdröppen“ und „Butterbroten, die sich selbst entlarven“. Die „Hasenbottich“ nimmt dabei ihren besonderen Platz ein. Viele Geschichten spielen sich in der Mitte des letzten Jahrhunderts ab, also zu Lebzeiten des Autors. Äußerst anschaulich und authentisch sind die Aufzeichnungen, die über das Schaffen in der Eifelküche ebenso berichten wie über heitere Ess- und Trinksitten, lustige Sprüche sowie Gebete und Lieder rund um das Kochen, Zubereiten und Verzehren.  Angereichert ist das Werk mit 80 eifeltypischen Rezepten und vielen Bildern aus der Zeit von 1920 bis 1965. Der Preis beträgt 15 Euro.

 

 

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