Erfahrungsbericht der Bürgerdienst e.V. Stipendiatin 2013 – Annika Munkler, Gerolstein

Studentin für Medienkulturwissenschaften/Management an der Universität zu Köln, aus dem Sommersemester 2016

Annika Munkler

Als ich mich Anfang des Sommersemesters 2016 schon beinahe routinemäßig vor meinen Laptop setzte, um meinen Stundenplan zu erstellen, stellte ich etwas erschrocken fest, dass mein Studium beinahe abgeschlossen ist. Lediglich zwei Kurse waren noch zu belegen. Einen im Managementbereich und einen im Medienbereich. Alles andere habe ich bereits erfolgreich abgeschlossen und so startete ich relativ entspannt in mein sechstes Semester. Diese anfängliche Entspannung verpuffte jedoch relativ zügig, denn beide Kurse entpuppten sich als sehr zeitaufwendig.

Gewiss ein Highlight meines sechsten Semesters war der Kurs „Literaturjournalismus im Netz“. Zu Beginn des Semesters platzte der Kurs aus allen Nähten. Scheinbar interessierten sich viele für dieses Thema, wo sich doch ein Großteil des heutigen Journalismus im Internet abspielt. Schnell jedoch war nur noch eine erlesene Anzahl an Studenten Teil des Kurses. Grund hierfür war der große Aufwand und Anspruch, de

r an einen gestellt wurde, um diesen Kurs zu bestehen. Beinahe jede Woche mussten Hausaufgaben in schriftlicher Form abgegeben werden. Wir führten mehrere Interviews mit unseren Sitznachbarn und hatten ein Gruppeninterview mit dem Autor Dorian Steinhoff, welches aufgezeichnet wurde und aus dem jeder Student ein Radio-Podcast zusammenschneiden musste. Doch das war nicht alles. In Eigenarbeit hatte jeder Teilnehmer zudem die Aufgabe selbstständig einen Autoren/ eine Autorin zu finden, um ein Autorengespräch zu führen, welches wiederum aufgezeichnet werden musste, um einen weiteren Radiobeitrag zu entwerfen. Hier kam mir mein Praktikum bei Tatort Eifel zugute, denn hier lernte ich die sympathische Autorin Melanie Raabe kennen. Auf meine Anfrage hin bekam ich direkt eine Zusage und konnte ein nettes Interview mit ihr führen. Der Kurs stellte mich erneut vor neue journalistische Herausforderung und machte mir sehr viel Spaß. Etwas schwieriger war der Managementkurs „Medienunternehmen und -technologien: Einführung in Managementthemen“, welcher zudem sehr lernaufwendig war.

Das Ende meines sechsten Semesters wurde zunehmend aufregender. Grund hierfür waren meine Bachelorprüfungen. Sowohl die mündliche Prüfung, als auch der Beginn meiner schriftlichen Bachelorarbeit. Während ich meine mündliche Bachelorprüfung erfolgreich bestanden habe, befinde ich mich bei meiner Bachelorarbeit zurzeit noch mitten im Schreibprozess. Dieser Schreibprozess wird sich noch bis in das nächste Semester ziehen, was jedoch hilfreich ist, da ich das nächste Semester zudem nutzen werde, um freiwillig zusätzliche Kurse zu belegen, welche für meinen angestrebten Masterstudiengang hilfreich und relevant sind.
Nicht zu vergessen ist erneut mein großer Dank an den Bürgerdienst e.V., für die sehr wichtige finanzielle Unterstützung. Ich kann mit gutem Gewissen immer wieder betonen, wie viel eine solche Unterstützung im Studium, gerade für die somit mögliche große Konzentration auf die tatsächliche Ausbildung bedeutet und möchte mich hierfür herzlich bedanken.

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