Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz wichtige Säule bei Versorgung der Zivilbevölkerung

Gesundheitsstaatssekretär David Langner besuchte heute das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz. Dabei informierte sich der Staatssekretär im Gespräch mit Chefarzt Dr. Jürgen Brandenstein über die Neubaupläne des Krankenhauses und besichtigte bei einem Rundgang die Notfallmedizin.

„Das Bundeswehrzentralkrankenhaus ist mit seinem zivilen Bettenkontingent, das über eine Vielzahl von Fachrichtungen aufgeteilt ist, ein zentraler Baustein der Krankenhausversorgung in der Region Koblenz und darüber hinaus“, so Staatssekretär David Langner. „Das Land hat selbstverständlich großes Interesse an einer guten Entwicklung des Krankenhausstandortes. Für die Versorgung der Koblenzer Bevölkerung und des gesamten Versorgungsgebietes Mittelrhein-Westerwald leistet das Bundeswehrzentralkrankenhaus einen elementaren Beitrag.“

Langner hob dessen zentrale Rolle für die Optimierung der Notfallversorgung von Schwerverletzten (Polytrauma) hervor. Der vom Land unterstützte Aufbau von Trauma-Zentren diene dazu, möglichst schnell Patientinnen und Patienten mit schweren Verletzungen eine qualitativ hochwertige Versorgung bieten zu können. In Traumazentren kooperieren Krankenhäuser, die den Fachbereich Unfallchirurgie anbieten. Das Bundeswehrzentralkrankenhaus ist zentraler Standort des Traumazentrums, das es in enger Kooperation mit dem Evangelischem Stift St. Martin Koblenz des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein bildet.

„Ich bin mir sicher, dass es auch in Zukunft gelingen wird, die Rolle des Bundeswehrzentralkrankenhauses in der Versorgung der Zivilbevölkerung in der Region in Kooperation mit den anderen Krankenhäusern in Koblenz zukunftsgerecht zu gestalten. Die Investitionen des Bundes in diesen Standort bilden dafür eine wichtige Grundlage“, so Langner.

Das Bundeswehrzentralkrankenhaus ist das älteste und größte Bundeswehrkrankenhaus. Das 1957 von den französischen Streitkräften übernommene Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Es verfügt über 506 Betten und hat insgesamt 1.710 Beschäftigte. Jährlich werden rund 20.000 Patientinnen und Patienten stationär betreut und 220.000 ambulante Behandlungen durchgeführt.

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