245 Bewerberinnen und Bewerber zur Bundestagswahl aus Rheinland-Pfalz

In sechs Wochen wird über die Verteilung der 598 Abgeordnetensitze im Deutschen Bundestag neu entschieden. Zur Bundestagswahl am 24. September 2017 sind in Rheinland-Pfalz die Landeslisten von insgesamt 14 Parteien zugelassen worden. Das sind genauso viele wie bei der Bundestagswahl 2013. In den 15 Wahlkreisen wurden darüber hinaus die von diesen 14 Parteien sowie die von zwei weiteren Parteien, für die keine Landesliste eingereicht worden ist, und von fünf Einzelbewerbern eingereichten 129 Kreiswahlvorschläge zugelassen.

Insgesamt bewerben sich auf den Landeslisten 245 Personen um einen Sitz im Deutschen Bundestag, 19 mehr als bei der letzten Bundestagswahl. 129 Bewerberinnen und Bewerber – darunter fünf Einzelbewerber und vier von Parteien aufgestellte Bewerber, für die keine Landesliste eingereicht worden ist – ringen in den Wahlkreisen um ein Direktmandat, das sind 3 Wahlkreisbewerber mehr als bei der letzten Bundestagswahl 2013. 92 dieser 129 Bewerberinnen und Bewerber sind sowohl in einem Kreiswahlvorschlag als auch auf einer Landesliste und somit in einer Doppelkandidatur nominiert. Bei der CDU und der FDP kandidieren alle Wahlkreisbewerberinnen und -bewerber auch auf der Landesliste. SPD und GRÜNE weisen 14 bzw. 9 Doppelbewerbungen auf. Ohne Doppelkandidaturen treten insgesamt 282 Bewerberinnen und Bewerber zur Bundestagswahl in Rheinland-Pfalz an. Der Frauenanteil an diesen Bewerbungen liegt mit 91 Bewerberinnen bei 32,3 %. Gegenüber der Bundestagswahl 2013 ist er damit um 4,7 Prozentpunkte gestiegen.

Der Altersdurchschnitt aller Bewerberinnen und Bewerber beläuft sich auf 46,9 Jahre und ist damit gegenüber der letzten Bundestagswahl geringfügig geringer; damals lag er bei 47,1. Die Altersspanne reicht von 19 bis 76 Jahren. Rund 49 % aller Kandidatinnen und Kandidaten gehören der Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen an. Der Frauenanteil ist hier in Bezug auf alle Bewerberinnen mit 56 % am größten. Nur CDU, SPD, FDP und DIE LINKE treten in allen 15 Wahlkreisen mit eigenen Kandidaturen an. Die anderen Parteien stellen sich in unterschiedlichem Umfang oder überhaupt in den Wahlkreisen nicht zur Wahl.

In den Wahlkreisen 198 – Ahrweiler, 199 – Koblenz, 203 – Trier, 205 – Mainz, 206 – Worms und 208 – Neustadt-Speyer haben die Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit, Einzelkandidaten in den Deutschen Bundestag zu wählen. In den Wahlkreisen bewerben sich überwiegend männliche Kandidaten um einen Abgeordnetensitz. 37 Bewerberinnen stehen 92 Bewerber gegenüber. 

Wahlkreis No. 202

Bevölkerung im Wahlkreis 202 insgesamt am 31.12.15:  215.219 Einwohner.

männlich: 107.748

weiblich: 107.471

unter 18: 16,40 %

18-25: 7,90 %

25-40: 16,70 %

40-60:    30,90 %

60-80:   21,80 %

80 und älter: 6,20 %

Ausländeranteil:   8,50 %

katholisch: 73,00 %

evangelisch: 8,40 %

Wahlberechtigte: 164.518 Einw.

Die Eifel-Mosel-Region ist flächenmäßig der größte Wahlkreis in Rheinland-Pfalz. Er umfasst  den Landkreis Vulkaneifel, vom Landkreis Bernkastel-Wittlich die verbandsfreie Stadt Wittlich, die Verbandsgemeinde Wittlich-Land mit den Gemeinden Altrich, Arenrath, Bergweiler, Bettenfeld, Binsfeld, Bruch, Dierfeld, Dierscheid, Dodenburg, Dreis, Eckfeld, Eisenschmitt, Esch, Gipperath, Gladbach, Greimerath, Großlittgen, Hasborn, Heckenmünster, Heidweiler, Hetzerath, Hupperath, Karl, Klausen, Landscheid, Laufeld, Manderscheid, Meerfeld, Minderlittgen, Musweiler, Niederöfflingen, Niederscheidweiler, Niersbach, Oberöfflingen, Oberscheidweiler, Osann-Monzel, Pantenburg, Platten, Plein, Rivenich, Salmtal, Schladt, Schwarzenborn, Sehlem, Wallscheid, von der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach die Gemeinden Bausendorf, Bengel, Diefenbach, Flußbach, Hontheim, Kinderbeuern, Kinheim, Kröv, Reil und Willwerscheid, sowie den Eifelkreis Bitburg-Prüm.

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