Durchbruch für langzeitarbeitslose Menschen

Koalitionsvertrag: Bischof Ackermann lobt Kapitel zur Arbeitsmarktpolitik

Trier – „Der Koalitionsvertrag enthält zukunftsweisende Elemente, die in der momentanen Diskussion kaum oder gar nicht wahrgenommen werden.“ Das hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann am 13. Februar mit Blick auf den Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD gesagt. Dazu gehöre für ihn etwa das Kapitel Arbeitsmarktpolitik und hier besonders der Blick auf die Menschen, die über lange Zeit arbeitslos sind.

„Dass allen Arbeitgebern, die einen Langzeitarbeitslosen einstellen, ein Lohnkostenzuschuss gewährt wird, ist ein echter Durchbruch, der vielen Betroffenen zu Gute kommen wird. Von Seiten der Kirchen haben wir diesen Vorschlag schon seit Jahren gemacht und unterstützt. Zusammen mit den Engagierten unserer ‚Aktion Arbeit‘ bin ich froh, dass der Koalitionsvertrag diesen Ansatz nun verwirklichen will“, erklärte Ackermann.

Die Aktion Arbeit im Bistum Trier (www.aktionarbeit.bistum-trier.de) setzt sich seit 35 Jahren für langzeitarbeitslose Menschen ein. Im letzten Jahr hatte sie, unterstützt von den Ministerpräsidentinnen Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz) und Annegret Kramp-Karrenbauer (Saarland) ein Konzept für einen integrierten Arbeitsmarkt vorgestellt.

 

 

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