Einstellungssituation für Lehrer weiterhin unbefriedigend

Zur Pressekonferenz der Bildungsministerin am 25.08.2016 zum Start des Schuljahres 2016/2017 erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Anke Beilstein:

„Die Einstellungssituation an den Schulen ist auch in diesem Jahr alles andere als befriedigend. Obwohl die Herausforderungen an den Schulen steigen, reduziert die Landesregierung seit Jahren das Lehrpersonal. Die Folge sind hoher Unterrichtsausfall und mangelnde Fördermöglichkeiten.

In diesem Jahr trifft es vor allem die Gymnasien. Obwohl die Schülerzahlen nur marginal durch einen Einmaleffekt sinken, gehen die Gymnasien in diesem Jahr weitestgehend leer aus, was die Einstellungszahlen betrifft. Das ist eine nicht akzeptable Benachteiligung des Gymnasiums, die Fragen aufwirft.

Zudem hat die Ampel-Koalition eine wichtige Gelegenheit nicht genutzt, um für landeseinheitliche Abiturprüfungen zu sorgen. Denn zum kommenden Schuljahr haben sich die Bundesländer darauf verständigt, die Abiturprüfungen bundesweit anzugleichen. Nur Rheinland-Pfalz verweigert sich hier der besseren Vergleichbarkeit in der Bildung. Statt gemeinsam mit den anderen Bundesländern für klare Lösungen zu sorgen und ein Zentralabitur einzuführen, geht die Ampel-Koalition mit einer halbherzigen Regelung einen Sonderweg, der niemandem hilft.“

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen