Malu Dreyer muss Verdacht der Medienmanipulation umfassend aufklären

Die Freien Demokraten Rheinland-Pfalz fordern von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin umfassende Aufklärung über einen Anruf der Staatskanzlei im Vorfeld der Sendung „Markus Lanz“. „Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf, zu erfahren, wer, wann und warum bei der Redaktion der Sendung angerufen hat“ sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing. Der in Medienberichten geäußerten Verdacht, in der Sendung sei aufgrund eines Anrufs aus der Staatskanzlei eine kritische Frage über das Verhalten der Ministerpräsidentin nicht gestellt worden, müsse restlos aufgeklärt werden. Gerade in ihrer Funktion als Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder sei die Ministerpräsidentin persönlich in der Pflicht, jeden Eindruck der Einflussnahme auf die Presse- und Meinungsfreiheit zu vermeiden, so Wissing. Außerdem forderte Wissing eine öffentliche Stellungnahme der Ministerpräsidentin, ob bzw. warum der Brief der Mutter der verstorbenen Trierer Studentin, Tanja Gräff, monatelang unbeantwortet geblieben ist. „Die Frage von Frau Gräff ist berechtigt und muss beantwortet werden“, so Wissing.

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