Die Geschichte des Bundesumweltministeriums schreibt ein neues Kapitel. Frau Hendricks schließt aus ihrer neuesten Umfrage, die Deutschen seien bereit, aufs Auto zu verzichten. Doch die Frage nach der Bereitschaft zum Verzicht ist in der Umfrage gar nicht gestellt worden. Ganz nach dem Motto „Ich mal mir meine Welt so wie sie mir gefällt“ gibt die Bundesumweltministerin wiederholt steuerfinanzierte Umfragen in Auftrag, um den Menschen ihre persönliche Meinung als die Meinung der „Mehrheit der Deutschen“ zu verkaufen. Der Landtagsabgeordneten Marco Weber, FDP, kritisiert das: „Es ist nicht die Aufgabe des Bundesumweltministeriums, die Menschen zu erziehen. Will Frau Hendricks den Menschen die Freiheit und Selbstbestimmung nehmen? Glaubt sie, die Menschen könnten sich nicht selbst eine Meinung bilden? Die zweite steuerfinanzierte Umfrage in wenigen Wochen, der zweite Amtsmissbrauch. Frau Hendricks ist nicht mehr haltbar und muss sofort zurücktreten.“ Der agrar- und umweltpolitische Sprecher der FDP Landtagsfraktion ist der Meinung, dass dieses Vorgehen nichts mit Fachpolitik zu tun habe. Das sei ideologisch und die Schlussfolgerungen seien inhaltlich falsch.
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