Wissing: 90 Prozent der Landwirte nutzen E-Antrag

Im diesjährigen Antragsverfahren für die Direktzahlungen und die Prämien der Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen sind gut 15.500 Anträge auf elektronischem Weg gestellt worden. Damit haben rund 90 Prozent der Antragsteller diese neue Möglichkeit genutzt.

„Der E-Antrag macht die Antragstellung und die Verwaltung schneller und effektiver“, sagte Landwirtschaftsminister Volker Wissing heute in Mainz. Nach dem Probelauf im vergangenen Jahr zeige die hohe Akzeptanz in diesem Jahr, dass ein anwenderfreundliches Angebot von den Betrieben genutzt werde. „Die digitale Transformation eröffnet viele neue Möglichkeiten – in der Landwirtschaft ebenso wie in anderen Teilen der Wirtschaft. Die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz ist Innovationen gegenüber aufgeschlossen und bereit, die Chancen der digitalen Technik zu nutzen“, sagte Wissing.

Der E-Antrag ist ein wichtiger Baustein für die georeferenzierte Antragstellung, die von 2018 an EU-weit zur Pflicht wird. Die Umstellung war ein enormer Kraftakt für alle beteiligten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Kreisverwaltungen, den Dienstleistungszentren ländlicher Raum, des Statistischen Landesamtes, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und des Ministeriums.

Wesentlich zum Gelingen beigetragen haben auch die Beratungsangebote der Bauern- und Winzerverbände, der Maschinen- und Betriebshilfsringe, der Landwirtschaftskammer und nicht zuletzt die hohe Bereitschaft der Landwirte, das neue Verfahren zu nutzen. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Akteuren, die zum Gelingen dieser Umstellung beigetragen haben. Ohne das engagierte Mitwirken jedes Einzelnen wäre diese Digitalisierung des Antragswesens nicht zu schaffen gewesen“, sagte Minister Wissing.

 

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