FSV Salmrohr: Sieg Nummer Vier soll her – Linz warnt vor starkem Gegner

Salmtal. Der 13. Spieltag dieser Saison in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar soll für den FSV Salmrohr nach dem Schlusspfiff der Partie gegen die TSG Pfeddersheim nicht mit dem Zusatz “verflixt” versehen werden. “Negativerlebnisse hatten wir in dieser Saison genug”, sagt Trainer Paul Linz, der dennoch im Duell mit den Wormsern (Samstag, 15.30 Uhr, Salmtalstadion) den vierten Sieg in Folge anstrebt, aber keinesfalls als selbstverständlich ansieht.

Wohl aber die Notwendigkeit: “Wenn wir da unten raus wollen, dann helfen uns ja nur Siege weiter. Bisher haben wir erst drei, das ist ja nicht gerade üppig.” Neun Punkte in den letzten drei Spielen haben nicht dazu geführt, dass der FSV die Abstiegsplätze verlassen konnte, immerhin wurde aber der Anschluss zu den nächsten Kontrahenten hergestellt. Die Siege – dazu zählt Linz auch das 4:0 im Pokal in Bitburg – haben zumindest das in der vergangenen Saison so reichlich vorhandene Selbstbewusstsein wieder halbwegs hergestellt. Zumindest, wenn sein Team ins Rollen gekommen ist. “Am Anfang eines jeden Spiels kann man immer noch eine gewisse Verunsicherung ausmachen”, sagt Linz, “wenn wir das auch noch wegkriegen, dann sind wir wieder da, wo wir hinwollen.”

Gegen die TSG Pfeddersheim – in der vergangenen Saison wurde mit einem 1:0-Sieg in der Wormser Vorstadt die Wende eingeläutet – soll der in den letzten Wochen deutlich erkennbare Aufwärtstrend fortgesetzt werden. Die Vorzeichen stehen gut, denn der eigene Kader ist fast komplett – ausfallen wird nur nach wie vor Christian Schroeder, ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Sebastian Ting, dessen Kapselverletzung noch nicht auskurziert ist. Der Rest ist an Bord, so dass Linz fast komplett aus dem Vollen schöpfen kann.

Das trifft auf die Gäste nicht zu. Kevin Gotel, der wohl talentierteste Angreifer der TSG hat erst sieben Spiele bestritten, auch einige andere wichtige Akteure fehlen immer wieder verletzungsbedingt. Das ist vor allem in der Offensive ein Problem. Nicht von ungefährt ist Torwart-Methusalem Thorsten Müller (40), mit vier Treffern, alle per Elfmeter erzielt, der beste Torschütze der Rheinhessen. Die Verletzungssituation bestimmt die Taktik. Pfeddersheim legt in erster Linie Wert auf die Torsicherung, in der gegnerischen Hälfte geht vor allem von den Standars Gefahr aus.

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