Handballspielgemeinschaft Wittlich

Oberliga Frauen: HSG Wittlich – TV Bassenheim 32:32 (16:19)
7:1 Punkte aus den vier Spielen gegen die Topmannschaften der Liga! So lautet die eindrucksvolle Zwischenbilanz der Wittlicher Damen nach dem Spitzenspiel gegen den Meisterschaftsanwärter aus Bassenheim.  Die Gäste waren in den Anfangsminuten die klar bessere Mannschaft, die sich vom 2:3 auf 4:10 absetzte. Feilen reagierte, stellte taktisch um und seine Mannschaft rappelte sich regelrecht auf, hatte im Tor mit Guilia Wilhelmi einen starken Rückhalt und so glichen die Eifelanerinnen beim 12:12 wieder aus. Bis 14:14 blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, dann gelang dem Gast mit zwei Treffern in Folge die 14:16 Pausenführung.
Der Gast kam besser aus der Kabine, zog auf 17:21 davon, doch die Gastgeberinnen kämpften sich zurück, glichen erneut beim 23:23 aus um dann erstmals mit 24:23 in Führung zu gehen. Diese Führung verteidigte das Feilen Team jetzt permanent bis 30:28, hatte auch beim 32:31 die Nase vor. Bassenheim erzielte den Ausgleich und es blieben den Gastgeberinnen 30 Sekunden um das Spiel zu entscheiden. Doch diese Chance konnte Wittlich nicht nutzen.
„Eine tolle kämpferische Leistung meiner Mannschaft, die sich nie aufgegeben und auf ihre Stärken besonnen hat. Unser Spielplan ist letztlich aufgegangen, doch leider haben wir im Vergleich zu den letzten Spielen zu vielen Gegentreffer kassiert. Dazu haben wir im Angriff vier Siebenmeterchancen nicht genutzt! Es war ein positiv aggressives aber faires Spiel und es bleibt festzustellen, dass es schwer ist, bei uns zu gewinnen“, freute sich Feilen.
HSG: Wilhelmi und Hayer – Keil, Molitor (2), Barthen (4), Gräber (5/1), Rolinger (3/2), Packmohr (4), Schmiedebach (2), Lang (5), Lukanowski (2), Schenk (5).

Rheinlandliga Frauen: HSG Wittlich II – TV Welling 02  25:30 (11:13)

Rheinlandliga: Carolin Ambros machte ein sehr gutes Spiel und konnte sich ein ums andere Mal gegen die Wellinger Abwehr erfolgreich durchsetzen
Foto: Dieter Rau

Auf wichtige Stammspielerinnen (Junglen, Hober und Flesch) musste Wittlich gegen die starke Mannschaft aus Welling verzichten, warf dennoch nach Ansicht ihres Trainers Thomas Feilen „alles in die Waagschale“. Gut kamen die Wittlicherinnen aus den Startlöchern, führten 5:3 in der 10. Minute, ehe Maren Gilgenbach auf Wellinger Seite die Wende einleitete. Vier Treffer der Gäste in Folge sorgten beim 5:7 in der 14. Minute dafür, dass Trainer Thomas Feilen die erste Auszeit nehmen musste. „Wir haben zu viele Fehler im Angriff gemacht und so konnte sich Welling absetzen“, klagte Feilen. Doch die brachte wenig ein, die Gäste zogen auf 5:9 davon und verteidigten jetzt ihren Vorsprung über 7:11 bis zum 11:13 in der Pause. Bis 21:22 in der 50. Minute blieb es nach dem Wechsel ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich die Gäste mit zwei weiteren Treffern von Gilgenbach entscheidend auf 21:24 absetzten. Endgültig entschieden war die Begegnung beim 23:28 in der 56. Minute.
„Wir waren nach dem Wechsel immer dran, haben gute Entscheidungen im Angriff getroffen und in Lena Diede eine starke Torhüterin zwischen den Pfosten. Kämpferisch sicher eine gute Partie der Mädels, leider zu viele technische Fehler. Das ist aber dem momentanen Training geschuldet, das derzeit sicher unter den Möglichkeiten verläuft. Wir hatten einige gute Phasen in dieser Saison, vor allem ab Ende Oktober. Zur Zeit verläuft die Saison unter Wert für uns, da war sicher noch mehr drin“, glaubt der HSG Trainer.
HSG II: Diede und Hayer – Ambros (8/4), Keil (4), Gaß, Esch (1), Teusch (3), Blasius (1), Ertz (3), Steffens, Schurich (5)

Verbandsliga Männer: HSG Römerwall – HSG Wittlich 34:26 (17:13)
Der HSG Wittlich droht der Abstieg! Da Bendorf gegen Kastellaun unentschieden gespielt hat, wird‘s schwierig werden den Klassenerhalt zu schaffen. Die Vorzeichen standen wieder einmal für die Eifelaner schlecht, urlaubsbedingt fehlten gleich vier Spieler!
Einzig beim 0:1 lagen die Gäste vorne, konnten das Spiel bis 4:3 offen gestalten, hatten bis dahin schon wieder 2 Siebenmeter vergeben. Doch Römerwall konnte sich nicht absetzen und so stand es nach 18 Minuten 10:9. „Wie im Hinspiel haben wir durch viele technische Fehler drei Minuten vor der Halbzeit Römerwall auf 17:13 davonziehen lassen müssen. Bekamen zudem eine berechtigte Zeitstrafe 25 Sekunden vor dem Seitenwechsel, durch das gut leitende Schiedsrichtergespann Knopp/Kneilmann“, sagte der Gästetrainer.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit verschlief der Gast völlig! Die Vorgaben, ein schnelleres Umschalten von Angriff auf Abwehr und umgekehrt wurden nicht umgesetzt, sodass Römerwall sich entscheidend auf 22:13 in der 35. Minute absetzte. „Da verlierst du innerhalb von sieben Minuten ein Spiel, was bis dahin ausgeglichen verlief. Ich nahm die Auszeit, rüttelte das Team mit einer satten Ansprache wach und wir konnten in der 45. Minute nochmals auf 23:16 verkürzen. So plätscherte das Spiel so vor sich hin, hatte ab der 50. Minute den Charakter eines Freundschaftsspiels und so kam Römerwall zum klaren Erfolg. Mit einem größeren Kader kann man in Rheinbrohl gewinnen“, glaubt der HSG Coach.
Herget- Bollig (8); Rudolphi (5); Weiskopf (5); Schilz (4); Kutscheid (2); Konrad (1); Schabio (1);

Oberliga weibliche B-Jugend: TG Friesenheim – HSG Wittlich 44:17 (20:6)
Recht kurzfristig wurde das Nachholspiel im Laufe der Woche auf den heutigen Samstag datiert, so dass Wittlich mit lediglich sechs Feldspielerinnen und zwei Torfrauen anreisen konnte. Neben den privat bedingt fehlenden Spielerinnen konnte leider auch nicht auf die an diesem Tag selbst spielenden C-Jugendlichen zurückgegriffen werden.
„Wir waren zum Experimentieren gezwungen, da nicht alle Spielerinnen fit waren. So spielten wir fast 35 Minuten lang mit einer Torfrau als Feldspielerin!“ berichtet Jennifer Simonis.  Es war das erwartet schwere Spiel für die Wittlicher Mädels gegen den Vizemeister aus Friesenheim. In allen Köpfen war das Spiel von Sonntag, das in Trier ausgetragen wird. Im Hinblick auf dieses Spiel hieß es auch: Kräfte sparen. So versuchten wir Friesenheim durch ein langsames Spiel zu bremsen. Leider haben wir es gerade im ersten Spielabschnitt nicht geschafft konzentriert aufzulaufen und mit Geduld den Ball laufen zu lassen. Es war ein absolut gerechter Sieg von stark aufspielenden Gastgebern und Vizemeistern,“ resümierte Wittlichs Trainerin.
HSG: Kehl, Schiffer – Braun (7), Riotte, Bauer, Schaaf (1), Lopez (5), Clemens (4/1)

Oberliga weibliche B-Jugend: DJK/MJC Trier – HSG Wittlich 27:20 (9:7)
Es war das erwartet spannende Derby. In den Anfangsminuten konnte sich keine Mannschaft bedeutend absetzen, ehe Wittlich auf ein 4:6 davonzog. „Meine Mannschaft war von Beginn an im Spiel. Wir konnten Trier Paroli bieten und zeigten ein sehr starkes Spiel,“ freute sich Jennifer Simonis. Doch die Freude währte nicht lange: Trier fand mit der Zeit immer besser ins Spiel, baute aus einer starken und robust stehenden Abwehr einen konzentrierten Angriff auf und kam zu viel zu einfachen Toren. „Wir haben es in dieser Phase nicht mehr geschafft mit Geduld den Angriff aufzubauen, haben uns von der aggressiven Spielweise der Trierer beeindrucken lassen und schenkten viel zu viele Bälle her,“ klagte die Wittlicher Trainerin.
Trier konnte sich in dieser Phase zum Halbzeitstand von 9:7 absetzen. Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich weiter eine offene Partie, in der Trier den Zwei-Tore-Vorsprung clever verwaltete. „Wir haben es leider in der zweiten Halbzeit nicht mehr geschafft näher an Trier heran zu kommen. Trier hat zu Recht gewonnen, auch wenn der deutliche Sieg nicht dem Spielverlauf gerecht wird. In den letzten Minuten haben wir aufgehört zu spielen und Trier einige Tore geschenkt,“ fand Jennifer Simonis.
HSG: Schiffer, Kehl – Schaaf, Braun (6), Kloep (4), Teusch (4), Riotte (2), Clemens (2), Bauer, Lopez (2), Mögling

Oberliga weibliche C-Jugend: SSV Meisenheim – HSG Wittlich 29:19 (15:9)
Im letzten Spiel der Saison beim Tabellennachbarn Meisenheim zeigte die HSG Wittlich ihr wohl schlechtestes Spiel der Saison. „Mental waren die Mädels nicht mitgereist“, meinte HSG Betreuerin Ruth Schaaf-Kloep Bereits nach wenigen Minuten führte die Heimmannschaft mit 4:1. Die Wittlicherinnen konnten wieder nicht an das starke Spiel vom letzten Wochenende anknüpfen. In der Abwehr ließen sie dem Gegner zu viel Raum zum Agieren, gingen nicht in die Zweikämpfe und hatten oft Probleme mit der Zuordnung. Dies nutzen die Meisenheimer konsequent aus und schlossen nahezu jeden Angriff mit einem Tor ab. Im Angriff waren die Wittlicherinnen zu brav, nutzten die vorhandenen Lücken überhaupt nicht aus und liefen sich immer wieder in den Gegenspielerinnen fest.
Auch die Halbzeitansprache der scheidenden Co-Trainerin Heike Schaaf konnte die Mädels nicht wecken, so dass sich auch in der zweiten Halbzeit das Spiel nicht wirklich änderte. So ging das letzte Saisonspiel mit 19:29 aus Wittlicher Sicht verloren.
Naguschewski, Arnoldi, Gierenz, Kloep (5), Liss (1), Parpat, Reidenbach (1), Schaaf (4), Teusch (6), Zens (1).

Quelle: mosel-handball.de

Ergebnisse vom Wochenende:
OL Frauen    HSG Wittlich     – TV Bassenheim    32:32
RL Frauen    HSG Wittlich II     – TV Welling    25:30
LL Männer    HSG Wittlich II     – DJK/MJC Trier II    33:25
VL Männer    HSG Römerwall     – HSG Wittlich     34:26
BL Frauen    HSG Wittlich III     – TuS 05 Daun    24:26
OL weibl. B-Jugend    TG Friesenheim     – HSG Wittlich    44:17
OL weibl. B-Jugend    DJK/MJC Trier     – HSG Wittlich    27:20
OL weibl. C-Jugend    SSV Meisenheim     – HSG Wittlich    29:19
RL männl. B-Jugend    HSG Römerwall     – HSG Wittlich    25:28
BL männl. C-Jugend    JSG MJC Trier/HSC Igel     – HSG Wittlich      9:40
BL weibl. C-Jugend    DJK/MJC Trier II     – HSG Wittlich II    31:22
BL weibl. D-Jugend    DJK/MJC Trier     – HSG Wittlich    17:18
BL weibl. D-Jugend    HSG Wittlich II     – DJK St. Matthias Trier    16:16
BL männl. D-Jugend    HSG Wittlich II     – JSG Hunsrück    19:24
BK männl. E-Jugend    HSG Wittlich     – JSG Hunsrück II    38:  7
*OL=Oberliga, RL=Rheinlandliga, LL=Landesliga, BK=Bezirksklasse, BL=Bezirksliga

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