Landesregierung trägt die Verantwortung für Hahn-Misere

Der neue Hahn-Eigentümer HNA aus China steckt Medienberichten zufolge in einer Schuldenkrise, der Sicherheitsfirma am Hahn droht die Insolvenz und nun streicht Ryanair erneut wichtige Flugverbindungen vom Hunsrück-Airport und verkleinert die Flotte vor Ort. Anlässlich dieser neuen Entwicklungen erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union (JU) Rheinland-Pfalz Johannes Steiniger MdB: „Zum wiederholten Male vermasselt die SPD-geführte Landesregierung die wichtigsten Infrastrukturprojekte im Land. Wenn jetzt nichts geschieht, dann wird der Flughafen Hahn ausbluten. Die neuen Probleme am Hunsrück-Airport sind die wiederholte Folge einer verantwortungslosen Politik, die ohne wirtschaftlichen Sachverstand agiert. Der Hahn taumelt von einer schlechten Nachricht in die nächste und die politische Verantwortung dafür trägt die Landesregierung in Mainz. Die Menschen im Hunsrück und im Land wollen den Flughafen erhalten, die Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen führt den Hahn in eine immer tiefere Misere.“

Der neue Hahn-Eigentümer HNA aus China habe Medienberichten zufolge mit großen Schuldenproblemen zu kämpfen. Es sei daher fraglich, wie es mit dem Passagier- und Frachtgeschäft am Flughafen in den kommenden Jahren weiterginge, so Steiniger. Auch die Arbeitsplätze einer externen Sicherheitsfirma am Hahn seien aktuell durch eine drohende Insolvenz des Unternehmens gefährdet. Durch den Abbau der Ryanair-Flotte von fünf auf vier Flugzeuge und die nun angekündigte Streichung von fünf wichtigen Flugstrecken fielen die Passagierzahlen am Hahn weiter, so der JU-Landesvorsitzende. Steiniger äußert sich kritisch zum Handeln der Landesregierung in den vergangenen Jahren: „Es tritt am Hahn nun genau das Stück für Stück ein, was wir immer befürchtet und wovor wir immer gewarnt haben. Die SPD-geführte Landesregierung wollte diese Gefahr nie wahrhaben! Mit dieser verantwortungslosen und wirtschaftlich planlosen Politik von SPD, FDP und Grünen wird der Flughafen Hahn keine Chance auf eine gute Zukunft haben. Es muss sich schleunigst etwas ändern, damit eines der wichtigsten Infrastruktur-Projekte des Landes Rheinland-Pfalz nicht ein abruptes Ende findet.“

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