SGD Nord: Antragsteller für Deponie in Strohn soll Pläne ergänzen

Strohn. Aktuell hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord die Firma Ernst Scherer Baustoffe GmbH & Co. KG aufgefordert, ihre Pläne für eine Deponie auf dem Gelände des von ihr betriebenen Lavasandtagesbaues in Strohn zu ergänzen. Grund dafür ist, dass der Strohner Gemeinderat mit Beschluss vom 8. Januar 2016 in Aussicht gestellt hat, den bestehenden Pachtvertrag über das Jahr 2026 nur zu verlängern, wenn auf dem Pachtgelände keine Deponie der Deponieklasse DK 1 errichtet wird. Auf ein Schreiben der SGD Nord teilte er mit, dass er an seinen bisherigen Plänen festhalten will.

Dies nahm die SGD Nord zum Anlass, den Antragsteller nun aufzufordern, seine Pläne zu ergänzen. Mit der Ergänzung soll nachgewiesen werden, dass die Deponie nach den gesetzlichen Vorgaben auch dann stillgelegt und abgeschlossen werden kann, wenn die Deponie bereits Ende 2026 und nicht erst 2068 geschlossen werden muss, weil der Pachtvertrag nicht verlängert wird. Nach den bisher vorliegenden Plänen kann dies nach Ansicht der SGD Nord nicht nachvollzogen werden. Bei dem ergänzten Plan soll dann auch dargestellt werden, dass die Entwässerung sowie die Einhaltung bergrechtlicher Anforderungen auf Dauer sichergestellt werden können. Dies soll mit den zu erwartenden Mengen an mineralischen Abfällen belegt werden.

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