So legen Vermögende ihr Geld an

Ab wann ist man „vermögend“? Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln gehört man bereits mit einem Nettovermögen von rund 261.000 Euro zum reichsten Zehntel der erwachsenen Bevölkerung. Das bedeutet, dass 6,7 Millionen Menschen in Deutschland vermögend sind. Durchschnittlich kommen sie auf ein Nettovermögen von 639.000 Euro je Erwachsener.

Wie viel Vermögen hat der deutsche Durchschnittsbürger? Das durchschnittliche Nettovermögen beträgt 115.000 Euro.

Wie viele Millionäre gibt es in Deutschland? Über ein Nettovermögen von mindestens 1 Million Euro verfügt nur ein Prozent der Erwachsenen, das sind rund 670.000 Menschen.

Wie wird man reich? Ein Blick auf die Altersstruktur der Vermögenden zeigt: Reichsein ist häufig das Ergebnis eines Lebenswerkes. Fast drei Viertel des reichsten Bevölkerungszehntels sind mindestens 50 Jahre alt, rund 40 Prozent sogar bereits in Rente. Und: Neben dem Alter ist vor allem der berufliche Status wichtig. Im vermögensstärksten Zehntel sind gut 21 Prozent Selbstständige – dreimal so viel wie in der gesamten Bevölkerung.

Wie legen Vermögende ihr Geld an? Durchschnittlich hat ein Vermögender in Deutschland 41.000 Euro auf dem Sparkonto, 16.000 Euro Fondsanteile sowie 11.500 Euro in Anleihen und 12.000 Euro in Aktien. Außerdem sind 199.000 Euro im Eigenheim angelegt und 202.000 Euro in sonstigen, beispielsweise vermieteten Immobilien.

Wie legt der Durchschnittsdeutsche sein Geld an? Der durchschnittliche Erwachsene hat 12.000 Euro auf dem Sparkonto, 3.000 Euro Fondsanteile, 1.500 Euro Anleihen und 2.000 Euro Aktien sowie 54.000 Euro im Eigenheim und 27.000 in sonstigen, beispielsweise vermieteten Immobilien angelegt.

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