Unternehmen im digitalen Umbruch – Arend hält Vortrag auf ZIRP Veranstaltung

Im Bild: Friedrich Roeingh, Brigitte Zypries, Malu DreyerFoto: ZIRP

Industrie 4.0 ist in aller Munde – die vierte industrielle Revolution hält Einzug in die Mehrheit der Unternehmen. Doch worin genau liegt der Mehrwert und welche Auswirkungen hat dieser Einzug in die Produktion? Ministerpräsidentin Malu Dreyer (Land Rheinland-Pfalz) eröffnete am 04.04.2017 unter dem Motto „rlp_vernetzt- Unternehmen im digitalen Umbruch“ eine ZIRP-Veranstaltung, die dem Publikum die aktive Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft, Arbeit und Verwaltung ermöglichte. Mehr als 250 Personen fanden sich zu dieser Veranstaltung an der Hochschule Mainz zusammen. Darunter auch die Firma Arend Prozessautomation.

Bereits bei Ihrem Grußwort verdeutlichte Frau Dreyer die hohe Relevanz der Industrie 4.0 für die Wirtschaft: „Sie (die Digitalisierung) ist ein Instrument, um weltweit und hier im Land wirtschaftliches Handeln, Produktion und Service zu ermöglichen. Sie wird weitreichende Auswirkungen auf Bildung, Ausbildung und Arbeit haben. Sie wird unseren Alltag massiv verändern. Mit der Digitalstrategie des Landes wollen wir diese Entwicklung ressortübergreifend gestalten. Dabei suchen wir über die Plattform „Rheinland-Pfalz Digital“ den direkten Austausch mit den Bürgern und Bürgerinnen.“

Insbesondere der Bedeutung von Industrie 4.0 in der klassischen Automatisierung der Produktion wurde hierbei thematische Relevanz zugesprochen. Dr. Markus Jostock, Leiter der Informationstechnologie bei Arend sowie Leiter des Arbeitskreises Industrie 4.0 der IHK Trier,

beleuchtete hierzu im Rahmen eines fachspezifischen Panels die verschiedenen Gesichtspunkte der Fragestellung und teilte seine Expertise im Bereich Industrie 4.0. Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der SmartFactory in Kaiserslautern, Prof. Dr. Dr. h.c. Detlef Zühlke sowie Christian Weyer, Geschäftsführer der Crispy Mountain GmbH, diskutierte er aktiv den Einzug der

Im Bild: Prof. Dr. Sven Pagel, Dr. Markus Jostock, Prof. Dr. Dr. h.c. Detlef Zühlke. Foto: ZIRP

Digitalisierung in die Automation. Dabei ging Dr. Jostock bspw. auf die Möglichkeiten zur Arbeitsplatz-Sicherung in Deutschland mithilfe der Digitalisierung ein: „Die Chancen liegen darin, Arbeitsplätze in der Produktion in Deutschland zu halten. Durch die demographische Veränderung sind wir gezwungen, uns auf immer knapper werdendes Fachpersonal einzustellen. Hier kann nur fortschrittliche Automatisierung und Digitalisierung helfen. Im Bereich der Arbeiten, für die nur eine geringe Qualifikation notwendig ist, kann Deutschland aus Kostengründen nicht mit anderen Ländern konkurrieren und wird aus Kostendruck automatisieren müssen.“

Dr. Jostock konnte im Panel mithilfe seines tiefgreifenden Fachwissens die Hörer mitreißen. Durch den Aufbau einer Beratungsinstanz bei Arend durfte er bereits viel Wissen an andere Unternehmen weitergeben. „Arend Prozessautomation begleitet mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung von Industrie 4.0 durch technologische Breitenkompetenz in der Beratung und mit effektiver Projektabwicklung bei der Realisierung von Digitalisierungsprojekten.

 

Im Bild: Prof. Dr. h.c. Axel Haas, Geschäftsführender Gesellschafter der Arend Prozessautomation, sowie Dr. Markus Jostock. Foto: ZIRP

Unsere Experten informieren sich auf Kongressen, Symposien und Industriemessen über alle relevanten Technologien im Umfeld von Industrie 4.0 und tragen selbst zu den Veranstaltungen bei. Die Themen umfassen Produktions-IT, kollaborative Roboter, Vision-Systeme, autonome Transportfahrzeuge und generelle technologische Entwicklungen. Für interessierte Unternehmen bieten wir Workshops an, in denen gemeinsam mit der Unternehmensleitung der Digitalisierungsgrad bestimmt wird […].“, so Dr. Jostock, „Zur Umsetzung übernimmt Arend die Projektleitung – ganz nach dem Firmenmotto „Alles aus einer Hand“. Für angrenzende Technologiebereiche haben wir entsprechende Partner, die wir mit an Bord nehmen und in die Abwicklung einbinden, um dem Kunden eine ganzheitliche Lösung anzubieten.“

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