Der Kreistag „Vulkaneifel“ wird etwas bunter

Vulkaneifel. Was CDU und SPD weit stärker als das Ergebnis in der Europawahl schmerzen muss, sind die Niederlagen auf kommunaler Ebene. Vor allem zeigen sie, dass beiden Parteien die Basis wegbricht, weil sich das Land zunehmend aus seinem früheren, alles durchdringenden Konservativismus löst – oder ihn bei anderen politischen Gruppierungen, voran den Grünen, besser aufgehoben sieht.

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Nach Auswertung der absoluten Personenstimmen steht nun vorläufig fest, welche politischen Gruppierungen in den neu gewählten Kreistag Vulkaneifel einziehen werden. Stärkste Kraft bleibt mit 16 Sitzen die CDU (40,5 %). Es folgt die SPD (18,5 %) mit 7 Sitzen, Bündnis 90/Die Grünen (12,6 %) mit 5 Sitzen sowie FWG (10,9 %) und FDP (7,4 %) mit 3 Sitzen. Neu in den Kreistag einziehen wird erstmals die AfD (3,5 %) mit 1 Sitz und die UWG (3,6%) mit 1 Sitz. Die LINKEN (3,0 %) bleibt weiterhin mit 1 Sitz im Kreistag vertreten. Gewinner sind die Grünen mit + 6,5% und die FDP mit + 3,2%. Größter Verlierer ist die SPD mit - 5,3%, gefolgt von der CDU mit -3,5 %, der FWG mit - 2,8 % und den Linken mit - 0,8%.

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