Einfach nur grandios!

Mehr als 200.000 Besucher beim größten Weinfest der Mosel

Bernkastel-Kues. Mit reichlich Vergnügungsmöglichkeiten für Jung und Alt und einem großen Angebot an vorzüglichen Weinen und Sekten aus dem Anbaugebiet der Mittelmosel hatte das größte Weinfest der Mosel bei herrlichem Spätsommerwetter mehr als 200.000 Besucher nach Bernkastel-Kues gelockt. Die unterschiedlichen Attraktionen in Bernkastel-Kues machen das „Weinfest der Mittelmosel“ so einzigartig. Dazu zählen die Krönung und der Empfang der neuen Mosella – der Weinkönigin von Bernkastel-Kues – auf dem historischen Marktplatz und das spektakuläre Feuerwerk am Samstagabend, das vom Moselufer und über den Weinbergen von den Bergflanken der Burg Landshut abgeschossen wurde.

Der farbenprächtige Weinfestumzug mit den Prunkwagen von zahlreichen Moselgemeinden, Tanz-, Musik- und Brauchtumsgruppen aus dem In- und Ausland haben die Festbesucher am vergangen-en Sonntag begeistert. Auch das umfangreiche Rahmenprogramm mit Live-Musik auf der Bühne am Karlsbader Platz, das rekordverdächtige Moselblümchen-Treffen zur Eröffnung des Weinfestes und natürlich der Weinprobierabend haben dazu beigetragen, dass sich das Weinfest der Mittelmosel bei seiner 70. Auflage zu einem Weinfest der Superlative gemausert hat. Untrennbar verbunden mit dem Weinfest der Mittelmosel ist auch der große Vergnügungspark am Kueser Moselufer mit seinem  Kunsthandwerkermarkt.

Das alte Brauchtum der Moselblümchen und Winzerkittel gewinnt von Jahr zu Jahr immer mehr an Bedeutung. An die 500 Frauen, Männer und Kinder waren in der typischen Moseltracht mit grünem Rock, weißer Schürze und Bluse, schwarzem Oberteil und rotem Schultertuch zum Marktplatz gekommen. Die Männer kamen im traditionell blauen Winzerkittel und rotem Halstuch zur Eröffnung des Weinfestes.

Auch der Empfang der Ehrengäste im Cusanus-Stift durch Stadtbürgermeister Wolfgang Port und Verbandsbürgermeister Ulf Hangert gehört längst zur Tradition. Die beiden Kommunal-Chefs begrüßten auch die neue Mosella Kirsten I. mit ihren Prinzessinnen. Darüber hinaus wurden zum 70-jährigen Festjubiläum alle noch lebenden Mosella’s eingeladen. Die Älteste im Saal war im Jahr 1959 Mosella. Im Anschluss an den Empfang ging es zum nächsten Höhepunkt – dem Feuerwerk.

Zu diesem einzigartigen Brillantfeuerwerk kann man nur sagen: Wer nicht dabei war, hat wirklich etwas einmalig Schönes verpasst. Auf der Moselbrücke und den Gestaden gab es keinen freien Platz mehr. Mindestens 15 vollbesetzte Passagierschiffe hatten sich auf Mosel in Sichtweite platziert. 30 Minuten lang staunende Besucher, Aaah- und Oooh-Rufe vor Begeisterung und langanhaltender Applaus zum Abschluss haben die einzigartigen Lichteffekte der mit Weltmeistertitel dekorierten Feuerwerker zu einem unvergesslichen Festabend werden lassen.

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