Es brennt lichterloh beim A.R.T.

Trier. Im gesamten Geschäftsgebiet des Zweckverbandes A.R.T. – der Stadt Trier, den fünf Landkreisen Trier-Saarburg, Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Vulkaneifel herrscht „Sodom und Gomorra“ was die Situation mit dem Müll, insbesondere mit dem Biomüll betrifft. Ein Ausdruck des Entsetzens zeigt sich überall in den Landkreisen.

Überlaufende Biomüll-Sammelcontainer, illegale Müllentsorgungen in der Landschaft und auf öffentlichen Parkplätzen sorgen für immer mehr Unmut in der Bevölkerung. Die Verantwortlichen im Zweckverband A.R.T. scheinen vollkommen überfordert zu sein. Momentan wird überall notdürftig „gelöscht“, wo es am meisten „brennt“. Im Landkreis Vulkaneifel wurden sogar am vergangenen Sonntag Biomüll-Sammelcontainer vom gröbsten Unrat rund um die Container befreit. Drei Einsatzkräfte des A.R.T. waren mit ihrem orangefarbenen A.R.T. Einsatzfahrtzeug mit der Aufschrift „Abfallbeantworter“ am vergangenen Sonntag im Einsatz. Sie durften ihre Freizeit mit Müllbeseitigung rund um überlaufende Biomüll-Sammelcontainer verbringen.

Das wiederum zeigt, wie unausgegoren dieses neue Bringsystem für den Biomüll tatsächlich ist. Wenn die städtischen Mitarbeiter unter der Woche nicht permanent im Einsatz wären, würde es mancherorts rund um die Biomüll-Sammelcontainer noch viel schlimmer aussehen.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen