HSG-Frauen siegen in den letzten Spielminuten

Wittlich. Wittlich gewann das Spitzenspiel gegen den TSV Kandel hauchdünn mit 25:24 (10:13), bleibt damit weiterhin zuhause ungeschlagen und baut die Tabellenführung auf drei Punkte aus.

„Die Begegnung hielt an Dramatik und Spannung alles, was wir uns erwartet hatten. 400 Zuschauer erlebten Höhen und Tiefen auf beiden Seiten und es ist umso schöner, ein so enges Spiel vor dieser Kulisse zu gewinnen“, freute sich HSG-Trainer Thomas Feilen. Von Beginn an entwickelte sich eine spannende Begegnung, in der die Führungen hin und her wechselten. So legten die Gastgeberinnen auf 4:2 in der 9. Minute vor, Kandel nahm die Auszeit und schien beim 5:7 in der 19. Minute die besseren Karten zu haben. Die Auszeit der Gastgeberinnen zeigte dagegen keine Wirkung und die Gäste zogen weiter auf 6:10 in der 22. Minute davon. Die Begegnung drohte zu Gunsten der Gäste zu laufen, die sogar auf 7:12 in der 27. Minute erhöhten, ehe die HSG bis zur Pause auf 10:13 verkürzte.

Wittlich gewann das Spitzenspiel gegen den TSV Kandel hauchdünn mit 25:24 (10:13), bleibt damit weiterhin zuhause ungeschlagen und baut die Tabellenführung auf drei Punkte aus. Wichtiger Sieg vor einer lautstarken Kulisse. (Foto:Thomas Prenosil)

Auch nach dem Wechsel verteidigte der ehemalige Drittligist seine Führung bis zum 13:16 in der 38. Minute. Erneut nahm HSG-Coach Thomas Feilen die Auszeit. Auch die beeindruckte Kandel wenig. Die Mannschaft verteidigte ihren Vorsprung bis 19:21 in der 50. Minute, doch dann glich Wittlich durch Tore von Nele Kappes und Carla Schurich zum 21:21 in der 51. Minute aus.

Die letzte Führung der Gäste stand beim 21:22 in der 55. Minute auf der Anzeigetafel, ehe Lisa Kucher und erneut Carla Schurich die umjubelte 23:22 Führung innerhalb kürzester Zeit gelang. Die Restspielzeit stand ganz im Zeichen von Carla Schurich, die ihrer Mannschaft die 24:22 Führung in der 58. Minute sicherte. Auch nach dem Anschlusstreffer der Gäste behielt sie die Nerven und sorgte genau 55 Sekunden vor dem Ende mit dem 25:23 für den entscheidenden Treffer.

„Es war sicher kein optimaler Auftritt meiner Mannschaft, da wir auch einige klare Chancen nicht nutzten. Wir überzeugten aber kämpferisch und haben so nicht unverdient gewonnen. Sicherlich wäre ein Remis möglich gewesen, doch heute hatten wir auch das Glück des Tüchtigen. Der Zustand meiner Mannschaft stimmt mental und physisch und ich kann nur den Hut vor dem Team ziehen. Egal, welche Spielerin ins Spiel kommt, es ist kein Bruch erkennbar. Dass wir am Ende so ein wichtiges Spiel zu unseren Gunsten entscheiden, gibt uns weiter Selbstsicherheit mit Blick auf die kommenden schweren Aufgaben“, sagte der HSG-Coach.

HSG: Scharfbillig und Wilhelmi im Tor, Schurich (5), Keil, Kloep, Teusch, Engel, Rolinger, Packmohr (7/1), Kappes (4), Czanik (3), Schieke (3), Lukanowski (1), Kucher (2/1).

Alle Informationen und jede Menge Fotos vom Wittlicher Handball unter www.hsg-wittlich.de im Internet.

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