Maßnahmen zum Schutz der Pflege werden verlängert

Der Ministerrat hat sich in seiner heutigen Sitzung auf verlängerte beziehungsweise verstärkte Schutzmaßnahmen für die Einrichtungen der Pflege sowie der Eingliederungshilfe verständigt. Ermöglicht wird das durch die zweite Änderungs¬verordnung der entsprechenden Landesverordnung.

Zum einen wurden die Pflicht, während der gesamten Dauer des Besuches eine sogenannte FFP2-Maske zu tragen, sowie die Pflicht zur Testung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtungen jeweils bis zum 10. Januar 2021 verlängert. Dabei bleibt die Regelung bestehen, dass die Testung mit den sogenannten Antigen-Schnelltests in allen Pflegeheimen in Rheinland-Pfalz bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verpflichtend einmal pro Woche durchzuführen ist. Liegt die Einrichtung im Einzugsgebiet eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt, deren 7-Tages-Inzidenz über dem Landesdurchschnitt liegt, sind die Testungen der Mitarbeitenden für den Zeitraum der Überschreitung zwei Mal wöchentlich durchzuführen.

Zum andern ist eine Regelung der regelmäßigen Testung der Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtungen vorgesehen. Dies dient – ergänzend zu den bisher schon vorgenommenen Testungen und bereits geltenden Maßnahmen – dazu, die aktuelle Infektionslage noch exakter abzubilden. Die Kenntnis der Infektionslage ver¬setzt die Einrichtungen in die Lage, frühzeitig Maßnahmen zu veranlassen, um die Ausbreitung des Infektionsgeschehens möglichst gering zu halten.

„Uns war es ein besonderes Anliegen, dass Besuche in den Pflegeeinrichtungen über Weihnachten durch Angehörige oder nahestehende Personen weiter möglich sind. Das Tragen von sogenannten FFP2-Masken bietet den größtmöglichen Schutz vor einer Ansteckung für jeden“, erklärte Gesundheits- und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Ich appelliere daher an alle Bewohnerinnen und Bewohner ebenso wie an Besucherinnen und Besucher: Tragen Sie die sogenannten FFP2-Masken und beachten Sie die Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Nur so können wir gemeinsam verhindern, dass sich das Virus weiterverbreitet.“

 

 

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