Alexander Licht: Landesregierung darf Ryanair-Rückzug am Hahn nicht einfach laufen lassen!

MdL ALexander Licht, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion RLP

Laut Medienberichten des SWR und der Eifel-Zeitung  zieht die irische Fluggesellschaft Ryanair ab dem 1. November ihre Maschinen vom Hunsrück-Flughafen Hahn ab. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht, fordert Ministerpräsidentin Dreyer und Wirtschaftsminister Wissing auf, schnellstmöglich zum Hunsrück-Flughafen zu kommen. Sie solle sich der Sache persönlich annehmen und vor Ort Rede und Antwort stehen.

„Für den Flughafen, den Rhein-Hunsrück-Kreis, Beschäftigte vor Ort und Reisende sind das besorgniserregende Nachrichten. Die Ryanair-Ankündi-gung die Basis am Hahn schließen zu wollen, darf nicht der Anfang vom Ende für den Hunsrück-Airport sein. Ministerpräsidentin Dreyer und ihr Stell-vertreter Wissing dürfen diese Entwicklung nicht einfach laufen lassen. Die Menschen in der Region, besonders diejenigen, die vom Flugbetrieb abhän-gig sind, sind massiv verunsichert. Tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.“

Der Hunsrück-Flughafen Hahn sei ein wichtiges Infrastrukturprojekt für Rheinland-Pfalz – Millionenbeträge an Steuergeld seien in die Entwicklung des Airports geflossen und flössen nach wie vor.

Alexander Licht ergänzt: „Die Landesregierung muss jetzt transparent informieren: Wie stehen Ministerpräsidentin Dreyer und Minister Wissing zum Hahn? Was weiß die Landesregierung über die Zukunft des Hunsrück-Airports? Noch im letzten Quartal 2019 hatte Wirtschaftsminister Wissing sich in China mit hochrangigen Vertretern der HNA-Gruppe getroffen, um über die Zukunft des Flughafens zu beraten. Anfang des Jahres, im Februar, gab es ein Anschreiben der HNA Airport Group mit Sitz in Dreieich bei Frankfurt – eine Tochter der Hainan Air Travel Service Co Ltd. – zur Kaufoption weiterer Flächen am Flughafen. Die Landesregierung hatte diese Flächen im Kaufvertrag mit HNA als Option gekennzeichnet und die Frist ins Frühjahr 2020 gelegt. Was ist daraus geworden?“

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