Barmer-Vorschläge von Dunja Kleins sind unausgegoren – SPD-Fraktion setzt sich für flächendeckende gesundheitliche Versorgung ein

Zum aktuellen Interview der Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, Dunja Kleis, erklärt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Sven Teuber, und die gesundheitspolitische Sprecherin, Kathrin Anklam-Trapp: „Die von Frau Kleis vorgebrachten Vorschläge sind unausgegoren. Zum einen wird deutlich, dass offenkundig genug Geld bei den Gesetzlichen Krankenversicherungen vorhanden ist, um Mittel in die Krankenhäuser zu investieren. Zum anderen wird ersichtlich, dass die Investitionen allein deswegen ausbleiben, weil die Krankenkassen bestimmen wollen, in welches Krankenhaus investiert werden soll. Offenbar sieht Frau Kleis die Krankenkassen als „Ordnende Hand“. Aus Sicht der SPD-Fraktion wird hieran ein fragwürdiges Verständnis von den Aufgaben und Funktionen von Krankenkassen, von Politik und demokratischer Legitimation deutlich. Es ist zudem sehr entlarvend, wenn behauptet werde, man könne die „Krankenhauslandschaft“ besser aufstellen und gleichzeitig betont werde, es seien einzelne Krankenhausstandorte zu überprüfen und zu restrukturieren.“

Teuber und Anklam-Trapp betonen: „Aus Sicht der SPD-Fraktion muss es weiterhin in Rheinland-Pfalz eine flächendeckende gesundheitliche Versorgung geben, wozu auch gehört, dass die Menschen Kliniken schnell und gut erreichen können. Gemeinsam mit Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler arbeiten wir daran, dass die einzelnen Krankenhäuser eine gute Zukunft haben.“

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen