BIT-PRÜ: Freie Wähler nominieren Landratskandidatin

Dr. Julia Köster ist die Landratskandidatin der FWG für den Eifelkreis Bitburg-Prüm

Eifelkreis Bitburg-Prüm. Die Freie Wähler Gemeinschaft (FWG) des Eifelkreises Bitburg-Prüm nominierte am Donnerstagabend, 6.5.2021 in einem Online-Meeting Dr. Julia Köster einstimmig als Kandidatin für die Landratswahl in ihrem Kreis im September dieses Jahres. „Die öffentliche Suche nach einem Kandidaten oder Kandidatin mit Leitungserfahrung in der Verwaltung rief mich auf den Plan“, erklärt die 49-jährige promovierte Juristin. Als derzeitige Amtsleiterin des Finanzamts Bitburg-Prüm und vorherige Stellvertreterin der Amtsleitung in den Nachbarämtern Trier und Wittlich erfüllt sie die Voraussetzungen für das Amt als Landrätin. Die Vorsitzende der FWG, Christine Kausen, freut sich besonders, dass die Bürgerinnen und Bürger des Eifelkreises mit Julia Köster eine parteilose Kandidatin zur Wahl haben, die die nötige Amtsneutralität und Unabhängigkeit mitbringt.

Als politische Quereinsteigerin will Julia Köster offen auf alle Parteien zugehen und gemeinsam den Eifelkreis weiter voranbringen. Dabei will sie die gewonnenen Erkenntnisse aus der Corona-Krise positiv einsetzen. „Die Pandemie hat den ländlichen Raum zum Gewinner gemacht. Die lokalen Unternehmen und die Landwirtschaft haben dem Eifelkreis in der Krise wirtschaftliche Stabilität gegeben. Ich möchte mich zur Anwältin der Familienunternehmen und der Landwirtschaft machen, um diese Entwicklung fortzusetzen. Gleichzeitig müssen die Fachkräfte gesichert werden. Positiv ist, dass die Digitalisierung Distanzen verringert, z. B. durch Arbeiten im Homeoffice und damit das Land als Wohnort stärkt. Als Mutter von zwei Kindern ist mir der Schutz unserer Umwelt und ihrer Ressourcen sehr wichtig. Der Wert einer funktionierenden flächendeckenden Gesundheitsversorgung und Verwaltung ist aktuell präsenter als je zuvor. Diese gilt es gerade jetzt zu sichern und zu stärken. Hierzu gehört vor allem der Erhalt der Krankenhäuser sowie der ärztlichen Versorgung durch Haus- und Fachärzte.“

Tragfähige Konzepte für die Digitalisierung von Schulen und Verwaltung im Kreis müssen ihrer Ansicht nach weiterentwickelt und ausgebaut werden. Kinder und Jugendliche sind in ihren Augen die größten Verlierer der Krise. Hier ergeben sich neue Aufgabenschwerpunkte zur Abfederung der Pandemiefolgen. Erfolgreiche Projekte wie der „Zukunftscheck Dorf“ und das Kreisentwicklungskonzept möchte Julia Köster fortsetzen. Als Landrätin werde sie die Blaulichtfamilie, Vereine und das Ehrenamt fördern. „Die Ehrenamtlichen sind der Kitt in unserer Gesellschaft“, resümiert sie.

Die Pandemie hat uns allen bewusst gemacht, wie sehr kulturelle Angebote unsere Lebensqualität beeinflussen. Die gestalterischen Aufgaben des Kreises in diesem Bereich sind daher ein besonderer Anreiz für Köster. „In meiner Familie wird viel musiziert und wir haben alle Hunger auf Musik, Theater und kulturelle Veranstaltungen jeder Art. Damit stehen wir nicht allein. Ich hoffe, dass der Kreis seine Gestaltungsaufgaben in der Kultur bald wieder ausüben kann.“ Julia Köster freut sich darauf, im Laufe des Wahlkampfes mit den Bürgerinnen und Bürgern des Eifelkreises ins Gespräch zu kommen.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen