Bitburg: Beda Pflegewohngemeinschaft von Corona betroffen

Bitburg. In der Beda WG in Bitburg sind am Wochenende 3 Personen positiv auf COVID-19 getestet worden: bei einer Mitarbeiterin, die bereits über eine Woche krankheitsbedingt nicht im Dienst war, wurde am Samstag, den 28.03. eine Corona-Infektion bestätigt.

Am Sonntag, den 29.03. hat sich herausgestellt, dass zudem ein Bewohner mit Corona infiziert ist. Aufgrund von Symptomen wurde er in der WG vorsichtshalber bereits seit dem 21.03. isoliert und am Montag, dem 23.03. stationär aufgenommen mit der Diagnose einer bakteriellen Lungenentzündung.

Am Samstag, dem 28.03.2020 bestätigte sich jedoch auch bei ihm ein positives Testergebnis. Daraufhin wurde er in das Corona Schwerpunktkrankenhaus in Gerolstein verlegt. Hierüber hat uns seine Enkelin informiert.

Eine weitere Bewohnerin der Wohngemeinschaft zeigte im Laufe der Woche ebenfalls grippeähnliche Symptome. Sie wurde vorsichtshalber sofort auf ihrem Zimmer isoliert und am Samstag in das Bitburger Krankenhaus eingewiesen. Nach Informationen der Nichte wurde auch sie am Sonntagabend ins Coronaschwerpunktkrankenhaus nach Gerolstein verlegt und der Verdacht auf COVID-19 hat sich bestätigt.

Die Caritas befindet sich in engem Kontakt mit dem Gesundheitsamt und stimmt alle Maßnahmen mit dem dort zuständigen Arzt ab. Alle Bewohner der WG stehen im Moment unter Quarantäne und wurden am Sonntag vom Gesundheitsamt auf Corona getestet. Die Ergebnisse der Tests werden in den nächsten Tagen erwartet. Außerdem sind auch einige Mitarbeitende unter Quarantäne und wurden bzw. werden ebenfalls getestet. Aktuell steht aber noch ein ausreichender Mitarbeiterstamm zur Verfügung, um den Dienst aufrecht zu erhalten. Das Gesundheitsamt hat uns bestätigt, dass wir alle Schutz- und Hygienemaßnahmen gemäß der aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch Institutes sach- und fachgerecht umgesetzt haben.

Angehörige wurden bereits seit Mitte März gebeten, Besuche auf das Nötigste zu beschränken. Gemeinschaftsaktivitäten und Veranstaltungen mit Externen wurden zu dem Zeitpunkt ebenso abgesagt. Selbstverständlich werden auch weiterhin die Anordnungen des Gesundheitsamts korrekt durchgeführt und dokumentiert. Caritasdirektor Winfried Wülferath: „In Gedanken und im Gebet sind wir bei unseren erkrankten Bewohnern, aber auch bei deren Angehörigen. Auch die Sorge um unsere Mitarbeitenden treibt uns um. Wir sind ihnen sehr dankbar, dass sie in dieser schweren Zeit die pflegebedürftigen Menschen nicht allein lassen“.

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