Brutaler 19-Jähriger sticht Lebensgefährten seiner Mutter mit Küchenmesser nieder

Konz. Die Staatsanwaltschaft Trier führt ein Ermittlungsverfahren gegen einen 19-jährigen Heranwachsenden aus Konz wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Ihm wird vorgeworfen, am 13.06.2021 in Konz versucht zu haben, den Lebensgefährten seiner Mutter durch einen Messerstich zu töten.

Nach dem bisherigen Ergebnis der von der Kriminaldirektion Trier geführten Ermittlungen hält die Staatsanwaltschaft folgenden Sachverhalt für wahrscheinlich: Der Beschuldigte lebt mit seiner Mutter in einem Wohnhaus in Konz. Das Tatopfer, der 53 Jahre alte Lebensgefährte der Mutter des Beschuldigten, wohnt in einer Wohnung im gleichen Haus. In den früheren Abendstunden des 13.06. begab sich der Beschuldigte in stark alkoholisiertem Zustand zu der Wohnung des Mannes. Mit einem schweren Pflasterstein warf er ein Fenster der Wohnung ein. Als der Geschädigte daraufhin die Tür öffnete, stach der Beschuldigte mit einem mitgeführten Küchenmesser unvermittelt auf den Geschädigten ein. Er versetzte ihm einen wuchtigen Messerstich in dem Bauchbereich und flüchtete anschließend von Tatort. Die vom Geschädigten alarmierte Polizei nahm unverzüglich die Fahndung auf. Der Beschuldigte wurde noch am gleichen Abend in Wiltingen festgenommen.

Der Geschädigte erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste notoperiert werden. Er ist inzwischen stabil. Der Beschuldigte hat sich bisher nicht zur Sache eingelassen. Er ist am Montag, dem 14.06.2021, dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier vorgeführt worden. Dieser hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung erlassen. Die Ermittlungen dauern an.

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