Bürgermeisterkandidat Thomas Scheppe im Interview vor der Stichwahl am 13.12.2020

Die Eifel Zeitung hat mit Thomas Scheppe, CDU-Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Daun, über das Ergebnis der Wahl am 29.11. 2020 gesprochen und wie die nächsten Tage bis zur Stichwahl am 13.12. 2020 aussehen werden.

EAZ: 44,3 Prozent: Was sagen Sie zu dem Ergebnis des ersten Wahlgangs am Sonntag?

Scheppe: Ich bin sehr dankbar für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich freue mich sehr über diesen Zuspruch und die Unterstützung. Am Sonntag, den 13.12. geht’s nun in die Stichwahl! Ich gebe mein Bestes, um Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun zu werden.

EAZ: Was schätzen Sie an der Verbandsgemeinde Daun?

Scheppe: Es ist die einzigartige Natur und die Vielfalt der Orte, die unsere Verbandsgemeinde Daun ausmacht. Von der Kreisstadt Daun bis hin zum kleinsten Dorf Saxler, wo ich großgeworden bin. Überall gibt es eigene Geschichten und eigene Traditionen. Bei der Feuerwehr, im Musik-, Kultur- oder Sportverein. Dabei halten wir Eifler zusammen.

EAZ: Vor welchen Herausforderungen steht die Verbandsgemeinde Daun?

Scheppe: Die finanzielle Situation ist durch Corona sehr angespannt. Viele Ausgaben werden wir in den nächsten Jahren auf den Prüfstand stellen müssen. Aber auch andere Fragen sind von großer Wichtigkeit: Was brauchen wir, damit unsere Verbandsgemeinde in Zukunft attraktiv für Familien ist? Ich denke da zuerst an KiTa-Plätze und gute Schulen, aber genauso an die Stärkung unserer Vereine. Wie gehen wir damit um, dass unsere Gesellschaft immer älter wird? Da geht es um Versorgung im Ort, mehr altersgerechte Wohnungen und eine gute ärztliche Versorgung. Wie schaffen wir es, dass die Verbandsgemeinde Daun nicht abgehangen wird? Dafür benötigen wir Glasfaser- und Mobilfunknetze und eine gute Verkehrsinfrastruktur, vor allem für die Schaffung von Ausbildungs- Arbeitsmöglichkeiten in der Region. Gerade in der aktuell durch Corona schwierigen Zeit will ich mit Mut und Entschlossenheit an die Themen und Projekte herangehen.

EAZ: Die Stichwahl ist am 13.12. Was unternehmen Sie bis dahin, um die Bürgerinnen und Bürger von Ihnen zu überzeugen?

Scheppe: Das Ergebnis des ersten Wahlgangs hat mich darin bestärkt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Sowohl was meine Ideen und Themen für die Zukunft unserer Verbandsgemeinde betreffen, aber auch, dass es wichtig war, so lange wie möglich den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Orten zu suchen. Seit ich meine Vor-Ort-Termine in den Gemeinden und bei den Vereinen aufgrund der Corona-Maßnahmen jedoch absagen musste, greife ich besonders häufig zum Telefon. Darüber hinaus biete ich mindestens zweimal pro Woche ein digitales Kandidatengespräch an. In den nächsten Tagen werde ich nun über Telefon, E-Mail oder Social Media den Kontakt zu den Menschen in der Verbandsgemeinde suchen, um sie von meinen Ideen für eine zukunftsfähige Verbandsgemeinde zu überzeugen.

EAZ: Vielen Dank für das Interview.

Scheppe: Gerne!

 

Über Thomas Scheppe:

Thomas Scheppe ist aufgewachsen in Saxler auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern. Nach seinem Abitur am Thomas-Morus-Gymnasium und dem Wehrdienst in Daun hat er eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Volksbank in Daun absolviert. Parallel dazu studierte er BWL, sein Masterstudium – ebenfalls berufsbegleitend – hatte den Schwerpunkt Management und Finance. Seit mehr als 7 Jahren ist er nun in der Wirtschaftsprüfung tätig. Zu seinen Aufgaben zählen die Beratung und Prüfung von Banken und Unternehmen. Thomas Scheppe lebt mit seiner Partnerin in Darscheid und ist seit seinem 16. Lebensjahr in der Feuerwehr. Seit über 10 Jahren wirkt er im Ortsgemeinderat und im Verbandsgemeinderat Daun mit. Daher ist er mit den Abläufen und Herausforderungen für die Verwaltung sowie den Maßnahmen zur Stärkung unserer Heimat vertraut. Seine kommunalpolitische Erfahrung, seine Wirtschaftskompetenz und sein politisches Netzwerk möchte er gewinnbringend als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun einbringen.

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