E-Autos verändern die mobile Welt

Der Volkswagen-Konzern hat das Thema E-Autos ganz stark auf der Agenda. In Kürze startet die Produktion des Volkswagen ID.3 mit einer Reichweite bis zu 420 km.

Tesla hat natürlich keine Altlasten mit anderen Motoren-Systemen, profitabel sind sie jedoch immer noch nicht. Aber der Gründer und Chef Elon Musk ist ja ein unglaublich guter Visionär. Er hat ja bekanntlich auch Grohmann in Prüm gekauft. Die heißen jetzt Tesla Grohmann Automation und beschäftigen insgesamt in Deutschland 1.000 Mitarbeiter/innen und davon in Prüm 900.

Im E-Autobereich sind die Chinesen am Kommen mit Geely, BYD und jüngst auch Nio Inc. Noch beschränken sie sich auf den chinesischen Markt, aber irgendwann beliefern sie auch die ganze Welt. Geely ist vor einigen Jahren beim schwedischen Automobilkonzern Volvo groß eingestiegen. Im Juni 2017 übernahm Geely 51 % von Lotus Car und seit Februar 2018 ist Geely der größte Einzelaktionär bei Daimler mit 9,7 %. BYD ist ebenfalls Aktionär bei Daimler.

Deutsche Autokonzerne holen auf

Man wirft den deutschen Autokonzernen vor, das Thema E-Autos verschlafen zu haben. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Vielleicht hat man das Thema nicht so stark wahrgenommen wie es hätte sein sollen.

Audi hat mit seinem e-tron ein erstklassiges E-Auto geschaffen. Die Reichweite sollte noch gesteigert werden können. Die Reichweite liegt je nach Fahrweise derzeit zwischen 280 und 330 km. Das ist aber nur eine Frage der Zeit.

BMW produziert seit September 2013 in seinem Werk in Leipzig den i3. Der vor einigen Monaten ausgeschiedene Vorstandsvorsitzende Krüger hat es leider versäumt den i3 weiterzuentwickeln und ihm eine attraktivere Karosserie zu geben. Seit 2013 wird auch der Sportwagen i8 produziert.

Auch Daimler kümmert sich verstärkt um das Thema E-Autos.

Volvo hat angekündigt in Kürze ausschließlich Elektroautos auf den Markt zu bringen.

Jaguar hat einen sehr attraktiven Elektro-SUV.

Porsche startet in Kürze die Produktion des rein elektrischen Sportwagen Taycan. Interessant sind auch die Hybrid-Fahrzeuge Porsche Panamera 4 E-Hybrid.

Opel produziert schon seit mehreren Jahren den sehr interessanten Ampera-E. Das ist ein reines Elektrofahrzeug.

Renault hat mehrere Elektrofahrzeuge im Angebot. Unter anderem den ZOE.

Ford bietet sowohl Hybrid als auch vollelektrische Fahrzeuge an.

Die Herstellung von Elektrofahrzeugen fordert weniger Personal

Volkmar Denner, Vorsitzender der Robert Bosch GmbH sagte kürzlich der Süddeutschen Zeitung: „Wenn wir bei einem Dieseleinspritzsystem zehn Mitarbeiter beschäftigen, sind es bei einem Benzinsystem drei und bei einem Elektrofahrzeug nur noch einer.“

Da kommt also wirtschaftlich einiges negativ auf Deutschland zu oder auch nicht!

Das Thema ist auch in Daun angekommen

In Daun wurde vor einigen Wochen von der Techniropa Holding GmbH die Firma TechniVolt GmbH gegründet. Sie ist dabei, Ladestationen für Zuhause und für Firmen inklusive Abrechnungssystemen zu entwickeln und zu bauen. Die TechniVolt GmbH ist bereits Kooperationen mit mehreren Spezialfirmen eingegangen und auch die Entwicklungsfirma TechniSat Digital in Dresden ist involviert.

Die Elektronikplatinen sollen im TechniSat-Werk in Schöneck/Vogtland in Sachsen produziert werden. Die Endmontage soll in naher Zukunft in Nerdlen erfolgen. Jüngst hat die ebenfalls zur Techniropa Holding GmbH gehörende Eifelion GmbH ein etwa 25.000 m² großes Grundstück von der Verbandsgemeinde erworben. Dort sollen die entsprechenden Montagehallen in den nächsten Jahren aufgebaut werden. Geschäftsführer bei der Firma TechniVolt GmbH ist Stefan Kön. Dieser bekommt in Kürze Unterstützung von einem weiteren Geschäftsführer, der mit dem Thema bestens vertraut i

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