Geruchsbeeinträchtigung des Trinkwassers im Raum Kaisersesch

Kaisersesch. Durch Verbraucher wurden die Kreiswerke Cochem-Zell am Sonntag, 29.11.2020 darauf aufmerksam gemacht, dass das aus der Leitung kommende Trinkwasser im Raum Kaiseresch einen leichten Lösungsmittelgeruch verbreitet. Möglicherweise steht diese Geruchsbeeinträchtigung des Trinkwassers im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten, die im Pumpwerk Uersfeld am vergangenen Freitag durchgeführt wurden. Bei diesen Sanierungsarbeiten könnte ein Teil der Abluft, die nach Lösungsmittel roch, über die Entlüftungseinrichtung in den Vorratsbehälter gelangt sein, sodass das dort befindliche Trinkwasser diesen Geruch angenommen haben könnte.

Nach Einschätzung der Kreiswerke Cochem-Zell und des zuständigen Gesundheitsamtes ist jedoch von keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung durch das Trinkwasser, sowohl bei Verzehr als auch bei der Körperpflege, auszugehen. Das Wasser hatte keinerlei Kontakt mit dem Lösungsmittel selbst. Außerdem sind die bei der Sanierung eingesetzten Substanzen auf Grund der vorhandenen Trinkwasserzulassung ohnehin gesundheitlich unbedenklich.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Geruchsveränderung des Trinkwassers wurde am späten Sonntagnachmittag vorsorglich die Trinkwasserversorgung aus dem Hochbehälter Uersfeld eingestellt.

Der gesamte Raum Kaisersesch wird derzeit mit Trinkwasser aus der Trinkwassergewinnungsanlage in Kerpen-Nohn über den Hochbehälter Höchstberg versorgt, sodass sich dieses Geruchsproblem kurzfristig erledigen dürfte.

 

 

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