Güterumschlag in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen leicht rückläufig

Im ersten Quartal 2020 wurden in den rheinland-pfälzischen Häfen weniger Güter umgeschlagen als im ersten Quartal 2019. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems meldeten die Schiffs- bzw. Frachtführer für die Monate Januar bis März 2020 einen Güterumschlag von rund 5,7 Millionen Tonnen. Dies waren 164.000 Tonnen bzw. 2,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Jahres 2019. Der Versand ging um 2,8 Prozent auf 2,47 Millionen Tonnen zurück. Der Empfang hatte einen Rückgang um 2,9 Prozent auf 3,19 Millionen Tonnen zu verzeichnen.

Die höchste Umschlagmenge entfiel mit 1,33 Millionen Tonnen (plus 3,3 Prozent) auf die Abteilung „Kokerei- und Mineralölerzeugnisse“. An zweiter Stelle folgt die Güterabteilung „Chemische Erzeugnisse“ mit einem Umschlag von 1,19 Millionen Tonnen (minus 1,2 Prozent). Danach folgt die Güterabteilung „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“, die mit einem Umschlag von 907.000 Tonnen den größten Rückgang (minus 26 Prozent) zu verzeichnen hat.

In Ludwigshafen, dem größten Binnenhafen des Landes, wurden 1,9 Prozent mehr Güter umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum. Im zweitgrößten Hafen Mainz ging der Umschlag um 4,7 Prozent zurück.

Inwieweit die wirtschaftlichen Entwicklungen auch in der Binnenschifffahrt durch die Corona-Krise beeinflusst wurden, dürfte sich verstärkt erst in den kommenden Quartalsergebnissen zeigen.

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