Hotel Moselpark: Investor will Vorhaben bündeln

Jobgarantie bis Ende 2019 und ab 2020 mehr Attraktivität und Arbeitsplätze

Bernkastel-Kues. Die Beschäftigten des Hotels Moselpark in Bernkastel-Kues können entspannt nach vorne schauen. Ihre Arbeitsstellen sind für dieses wie für das kommende Jahr gesichert, wie sie heute in einer Mitarbeiterversammlung erfuhren. Der geplante Umbau des Hauses auf dem Kueser Plateau ist um ein Jahr verschoben. Das Hotel schließt erst Ende 2019, um binnen sechs Monaten zum größten privat geführten Tagungs- und Wellnesshotel in Rheinland-Pfalz umgebaut zu werden. Im Zuge der geplanten Neuerungen soll die Zahl der Mitarbeiter von heute 50 auf voraussichtlich 70 steigen.

Investor Sebastian Bodensteiner, einer von zwei Geschäftsführern des Betreibers, der Hotel Moselpark GmbH, nennt drei Gründe für seine Entscheidung. Einer ist die nach aktueller Planung absehbare höhere Investitionssumme im hohen siebenstelligen Bereich. Ein weiterer sind Pläne der Stadt Bernkastel-Kues. Die Eigentümerin der Mosellandhalle im Hotel Moselpark will die Veranstaltungsräume im Winter 2019/2020 sanieren und hat hierzu bereits einen Planungsauftrag erteilt. Hinzu kommt, dass ein zweiter Investor in unmittelbarer Nähe des Hotels das Projekt Wellnessterrassen, den Bau einer großen Wellnesslandschaft und eines Schwimmbads, plant. Detaillierte Abstimmungsgespräche mit den Behörden laufen bereits.

Folglich macht es für Sebastian Bodensteiner keinen Sinn, das Hotel nur wenige Monate zuvor umzugestalten. Zumal auch sein Konzept entscheidende Neuerungen beinhaltet. Der seit Jahren erfolgreiche Betreiber des Hotels Deutschherrenhof in Zeltingen-Rachtig hält es daher für unverzichtbar, die drei Vorhaben aufeinander abzustimmen. „Die im größeren Umfang geplante Sanierung des Hotels kann nur im Dreiklang und in der Bündelung gelingen“, betont er. Daher will er die Realisierung des eigenen Konzeptes auch zeitlich mit den Plänen für Mosellandhalle und Wellnessterrassen koordinieren, was für das Hotel eine besondere Herausforderung darstellt. Stadtbürgermeister Wolfang Port weiß das zu schätzen: „Wir begrüßen den Schritt zur gemeinsamen Planung“, versichert er.

 

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