Nach weiteren Corona-Infektionen: MEDIAN Reha-Zentrum Bad Bertrich testet erneut vorbeugend alle Patienten

Bad Bertrich. MEDIAN Reha-Zentrum Bad Bertrich und Landkreis Cochem-Zell gehen gemeinsam und in enger Abstimmung gegen Covid-19 in der Klinik vor.
Nachdem im MEDIAN Reha-Zentrum Bad Bertrich im Landkreis Cochem-Zell erneut ein Patient sowie ein Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet wurden und ein weiterer Mitarbeiter Symptome aufweist, gehen Klinik und Landkreis gemeinsam gegen eine weitere Ausbreitung von Covid-19 in der Reha-Einrichtung vor. „In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurden alle unsere Patienten und medizinischen Mitarbeiter – unabhängig von Symptomen oder dem Kontakt zu Infizierten – getestet, um maximale Sicherheit zu haben“, sagt Joachim Wessing, Kaufmännischer Leiter des MEDIAN Reha-Zentrums Bad Bertrich. „Die Ergebnisse des medizinischen Personals liegen bereits vor: Alle sind zu unserer großen Erleichterung negativ. Die restlichen Testergebnisse werden heute erwartet.“ Bis dahin wurde im gesamten Haus für die Patienten Quarantäne angeordnet. Sowohl die Verpflegung, als auch die pflegerische und medizinische Versorgung finden bis auf weiteres auf den Zimmern statt.

„Eine infizierte Person ist im Landkreis Cochem-Zell wohnhaft und wird daher in der hiesigen Statistik geführt“, ergänzt Sarah Kühne aus der Pressestelle der Kreisverwaltung. „Alle Kontaktpersonen wurden umgehend ermittelt und von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern in Quarantäne versetzt.“
Bereits Mitte Mai hatten sich mehrere Patienten und Mitarbeitende der Klinik mit Covid-19 infiziert. Auch seinerzeit wurden in Absprache mit dem Gesundheitsamt alle 112 Patienten sowie 60 Mitarbeitenden vorbeugend auf Initiative von MEDIAN getestet. Alle Patienten wurden isoliert, Therapien vorübergehend eingestellt und das gesamte Haus von einem Spezialteam gereinigt und desinfiziert.

„Wir bedauern sehr, dass unsere Patienten – die damals mit sehr viel Verständnis reagiert haben – nun erneut einige Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen“, sagt Joachim Wessing. „Doch ihre Sicherheit und ihr Schutz stehen für uns an erster Stelle. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Lage mit diesem konsequenten Vorgehen ein weiteres Mal in den Griff bekommen. Wir sind sehr froh, dass die Zusammenarbeit mit Gesundheitsamt und Landkreis so konstruktiv und kooperativ verläuft und über die zu treffenden Maßnahmen absolute Einigkeit herrscht.“

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