Neujahrsempfang der Trierer Unternehmer

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Starke Marktwirtschaft durch jahrhundertalte Sozialpartnerschaft

„Eine starke Marktwirtschaft mit einer inzwischen jahrhundertalten Sozialpartnerschaft ist die Grundlage für unseren Wohlstand in Deutschland und in Rheinland-Pfalz.“ Das hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Neujahrsempfang der Vereinigung der Trierer Unternehmer in der Region Trier (VTU) betont. „Als Mittler zwischen Wirtschaft und Politik leistet die VTU einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und zur Sicherung von Wohlstand und Beschäftigung in der Region“, so die Ministerpräsidentin.

„Unser Land ist geprägt durch eine differenzierte Wirtschaftsstruktur mit vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen. Einige von ihnen haben sich als sogenannte Hidden Champions führend auf dem Weltmarkt etabliert“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die mittelständische Struktur mit attraktiven Arbeitgebern sei ein Grund dafür, dass sich die Region wirtschaftlich gut entwickele.

Die Landesregierung wolle die Lebensverhältnisse in den Städten und ländlichen Gebieten weiter verbessern und die Menschen dort stärker vernetzen. Deshalb mache Rheinland-Pfalz Tempo beim Breitbandausbau. „Wir vollziehen jetzt zügig den Netzwechsel von Kupfer zu Glasfaser und schaffen bis 2025 die Voraussetzungen für flächendeckende Gigabit-Netze“, sagte die Ministerpräsidentin. Der neue Hochmoselübergang binde das Land an die Wirtschaftszentren Belgiens, der Niederlande und des Rhein-Main-Gebiets an. Und seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember gebe es eine grenzüberschreitende Zugverbindung zwischen Trier und Luxemburg.

„Rheinland-Pfalz hat die Zeichen der Zeit früh erkannt und als erstes Bundesland ein Digitalisierungskabinett eingerichtet“, erinnerte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Mit dem neuen Transformationsrat wolle die Landesregierung gerade auch kleine und mittlere Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützen. „Gemeinsam wollen wir auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittene Maßnahmen entwickeln und Weiterbildung, Forschung und Förderprogramme systematisch auf den digitalen Wandel ausrichten“, so die Ministerpräsidentin.

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