Runder Tisch zum Klinikum Ehrang

Verständnis für Sorgen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger – Entscheidung über Nicht-Wiedereröffnung ist unumkehrbar – Information und Austausch im neuen Jahr über Zukunft des Klinikgeländes

Mit großem Bedauern hatte das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen (‚KMT‘) am 3. Dezember 2021 die Öffentlichkeit unterrichtet, dass nach gründlicher Abwägung aller Szenarien der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung die Entscheidung getroffen hatten, den Standort Ehrang nicht wiederzueröffnen. „Wir haben großes Verständnis, dass sich die Menschen im Stadtteil Ehrang und in der Region Sorgen machen und viele Fragen haben. Tatsache aber ist, dass die Entscheidung nach sorgfältigen und intensiven Prüfungen unumkehrbar ist“, sagt Oliver Zimmer, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums. „Wir brauchen jetzt Lösungen für die Patienten, die unsere medizinische Versorgung dringend benötigen und nicht erst in 3 bis 5 Jahren. Das bedeutet, dass wir umgehend das Personal und die Organisation sowie die Arbeitsprozesse Schritt für Schritt aufbauen müssen, um die Leistungen aus Ehrang zu kompensieren. Und genau das bauen wir derzeit in Mitte und Nord im Interesse der Patienten auf“, sagt Dr. med. Christian Sprenger, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus.

Um die offenen Fragen, etwa nach der aktuellen medizinischen Versorgung zu besprechen und über die weitere künftige Entwicklung bzw. Ausrichtung des Klinikgeländes in Ehrang zu informieren, will das Klinikum mit den betroffenen Parteien vor Ort in den Dialog treten. Deswegen lädt die Geschäftsführung des Klinikums Mutterhaus die Vertreter aus Gesundheit sowie Politik aus den umliegenden Gemeinden zu einem ‚Runden Tisch‘ ein. Der Runde Tisch soll voraussichtlich im Januar 2022 stattfinden.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen