Umweltministerium informiert: Totes Tier an B51 bei Bitburg ist ein Wolf

Senckenberg-Institut in Gelnhausen bestätigt DNA-Probe als Wolf GW1835m

Das am 8.11.2020 tödlich überfahrene Tier auf der B51 in der Verbandsgemeinde Bitburger Land war tatsächlich ein Wolf. Es handelt sich um den schon aus Südhessen bekannten Wolfsrüden GW1835m. Der wurde am 14.09.2020 bei Ober-Modau nachgewiesen und hielt sich möglicherweise seit mindestens Mai 2020 in Südhessen auf. Sein genetisches Profil (Genotyp) lässt sich deutlich den Wölfen aus dem Alpenraum zuordnen.

GW1835m ist nach GW1554m („Billy“) der zweite Wolf, der in der Eifel nachgewiesen wurde. Seit 1. November ist dort das Präventionsgebiet Eifel-West in Kraft, Weidetierhalterinnen und -halter können dort Förderungen für Präventionsmaßnahmen beantragen. Von „Billy“ gibt es seit Juli keinen Nachweis mehr. Somit gibt es derzeit keinen Hinweis auf einen Wolf im Präventionsgebiet Eifel-West.

Hintergrund:
Sichtungen von lebenden und Funde von toten Luchsen und Wölfen können an die Hotline 06306-911199 oder via Mail an wolf@snu.rlp.de bzw. luchs@snu.rlp.de gemeldet werden.

Sobald Wölfe genetisch oder anhand einer Foto- oder Videoaufnahme bestätigt wurden, werden die Nachweise online veröffentlicht unter: snu.rlp.de/de/projekte/woelfe/verbreitung-recht/wolfsnachweise-rlp/

 

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