Mehr neue Wohnflächen im flutgeschädigten Ahrtal bestimmt

Koblenz (dpa/lrs) – Für Flutopfer, die im Ahrtal ihr Haus verloren haben oder nicht wieder mitten im Hochwasserrisiko bauen wollen, gibt es neue mögliche Bauflächen. In der besonders von der Flutkatastrophe im Juli betroffenen Verbandsgemeinde Altenahr mit etlichen einzelnen Dörfern sind laut der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord «insgesamt 15 Flächen mit einer Größe von 28,4 Hektar für Wohnbauzwecke geeignet. Weitere 13 Ersatzwohnbauflächen sind für eine Wohnbebauung nur bedingt nutzbar».

Der Erste Beigeordnete im Kreis Ahrweiler, Horst Gies (CDU), urteilte am Montag: «Der Abschluss der Machbarkeitsprüfung von Ersatzwohnbauflächen für die Verbandsgemeinde Altenahr ist ein wichtiger Schritt im Rahmen des Wiederaufbaus»

Die Arbeitsgruppe Wiederaufbau bei der SGD Nord in Koblenz hatte bei von Kommunen gemeldeten Flächen beschleunigt geprüft, inwiefern diese etwa mit Raumordnung, Naturschutz, Wasser- und Forstwirtschaft sowie Ansprüchen der Archäologie vereinbar sind. Bei der Sturzflut am 14. und 15. Juli nach extremem Starkregen waren im Ahrtal 134 Menschen getötet worden.

 

 

 

 

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