Gemeinsames Wanderprojekt der Kurorte Bad Birnbach und Bad Griesbach

WANDERN DRENT UND HERENT

Herrliche Ausblicke auf das Rottaler Hügelland, schöne Plätze zum Verweilen, gepaart mit interessanten Geschichten über Land, Leute und ihre Kultur versprechen die Touren bei „Wandern drent und herent“, einer gemeinsamen Aktion der beiden Rottaler Kurorte Bad Griesbach und Bad Birnbach. (Foto: Kurverwaltung)

Bad Griesbach / Bad Birnbach. Die beiden Kurorte Bad Griesbach und Bad Birnbach im Rottaler Bäderdreieck sind berühmt für die Heilkraft ihrer Thermen. Bei allen Spezialitäten, die alle Jahre ein guter Grund für Zehntausende sind, entweder in den einen oder in den anderen Ort zu kommen, gibt es eine große Gemeinsamkeit, die vor allem in der malerischen Landschaft zu suchen ist, von der die Kurstadt Bad Griesbach ebenso umgeben ist wie Bad Birnbach, das ländliche Bad. Da liegt es für die beiden erfolgreichen Kurorte förmlich auf der Hand, mit dem Programm „Wandern drent und herent“ gemeinsame Sache zu machen.

Das Rottal mit seinen saftigen Auen und dem sanft geschwungenen Hügelland gehört zweifelsfrei zu den schönsten Regionen des Freistaates. Zum Naturgenuss gesellen sich in dem noch weitgehend unentdeckten Stück Altbayerns viele Sehenswürdigkeiten entlang der Wanderwege oder in den prächtigen und geschichtsträchtigen Orten und Marktflecken, die in unmittelbarer Nähe zu finden sind.
In zwei Aktionszeiträumen bieten Bad Griesbach und Bad Birnbach gemeinsam Touren an, die einzeln nach Gusto oder bei einem Gastgeber nach Wahl als Pauschale gebucht werden können.

Die erste Wanderwoche unter dem Motto „Wandern drent und herent“ findet in der Woche von 11. April bis 16. April statt. Der zweite Teil folgt dann von 3. Oktober bis 15. Oktober.

Beginnen wir im April. Auf Bad Griesbacher Seite gibt es zum Auftakt eine sportliche Panorama-Tour mit herrlichen Ausblicken ins Rottal hinein. Auch die „Waldwunderwelt“ erlebt man hautnah und erfährt dabei nicht nur, wie schön die Natur im Rottal ist, sondern auch, was es mit dem Geldfelsen oder der Bad Griesbacher Gipfelkunst auf sich hat. Die Bad Birnbacher Routen beschäftigen sich mit der jahrhundertealten Tradition des Kößlarner Palmesels und der einzigartigen Wehrkirche. In der zweiten Tour geht es um das Antlassei und um den buchstäblich „sagenhaften“ Halmstein.

Im Oktober leitet Bad Birnbach die Wanderwochen mit einem Spaziergang zu Erntedank ein. Dabei erwandert man das Bauernhofmuseum in Massing unter fachkundiger Anleitung und erfährt alles rund ums Bauernjahr einst und jetzt. Weiter geht es mit dem Thema „Äpfel & Birn“ rund um Rotthalmünster, eine Mostverkostung in Rottfelling im Beisein der amtierenden Mostkönigin ist inklusive. Man folgt den Spuren des ersten Bayerischen Papstes (das war nicht Benedikt!) in Pildenau bei Ering und erlebt das Europareservat am Unteren Inn mit dem neuen, einzigartigen Naturium. Die Birnbacher beschließen die Herbsttouren mit dem Thema „Kirta an Rott und Inn“.

Auf Bad Griesbacher Seite beleuchtet man den Werdegang von der Eiszeit zur Neuzeit, sozusagen vom Kultstein bis zum Golfplatz und damit eine Tour, die über den Steinkart unter anderem nach Brunnwies und Oberuttlau führt und dabei das Rottal landschaftlich von seiner schönsten Seite zeigt. Auf den Spuren des Rottaler Heiligen Bruder Konrad wandelt man im zweiten Teil. Sein Geburtshaus in Parzham bei Bad Griesbach ist der Ausgangspunkt, wichtige Stationen seines Lebens in St. Wolfgang und Weng folgen im Laufe der Tour. Eine heimatkundliche Wanderung verspricht schöne Aussichten – und eine ganz besondere Geschichte über die Kapelle in Neukl. Zum Abschluss geht es bei der Schlosswanderung herrschaftlich zu. Die geschichtsträchtige Wanderung beginnt in St. Salvator und endet in Ortenburg.

Die einzelnen Wanderungen sind unter www.badbirnbach.de/wandern  oder unter www.bad-griesbach.de/kur-tourismus/bewegung/wandern-nordic-walking/wanderwoche  buchbar. Dort sind auch alle Karten und Detailinformationen hinterlegt. Verschiedene Gastgeber bieten Pauschalen an, die ebenfalls auf den genannten Seiten zu finden sind.

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