Zählerstände online übermitteln

Bitte der evm: Daten nur digital, per Brief oder Fax melden – Zu Preisbremsen wird im Februar informiert

KOBLENZ. Wie berichtet, ändern sich um 1. Januar 2023 die Strom- und Gastarife der Energieversorgung Mittelrhein (evm). Um zum Jahreswechsel eine genaue Abgrenzung von altem zum neuen Preis zu erreichen, wollen viele Kundinnen und Kunden ihren Zählerstand zum 31. Dezember 2022 mitteilen. Weiterlesen

Umwelthilfe fordert deutlich teureres Anwohnerparken

Berlin (dpa) – Mehr als zwei Jahre nach einer entsprechenden Gesetzesänderung können die Menschen in den meisten deutschen Großstädten weiterhin für rund 30 Euro im Jahr ihr Auto parken. «88 Städte verlangen nach wie vor nur 8 Cent oder weniger pro Tag für einen Anwohnerparkausweis – obwohl zwei Drittel davon durch ihre Landesregierung ermächtigt sind, angemessene Gebühren festzulegen», teilte die Deutsche Umwelthilfe der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die DUH hat die Gebühren für das Anwohnerparken in 104 Städten aufgelistet, darunter sind alle Großstädte sowie jeweils die fünf größten Städte jedes Bundeslandes. Nur 13 der abgefragten Städte hätten die Gebühren für Anwohnerparkausweise erhöht, seit Bund und Länder dies ermöglicht haben. Die Umwelthilfe spricht von einer «absurden Subventionierung des Privatautos auf Kosten der klimafreundlichen Mobilitätswende». Weiterlesen

Große Mehrheit der Haushalte heizt mit Gas, Öl und Kohle

Wiesbaden (dpa) – Mit etwa 71 Prozent heizt ein Großteil der Privathaushalte in Deutschland nach wie vor mit fossilen Energieträgern. Am weitesten verbreitet sind Gasheizungen, wie das Statistische Bundesamt am Montag anhand vorläufiger Daten des vorab ausgewerteten Mikrozensus mitteilte. Die Hälfte (51 Prozent) der Haushalte gab an, damit zu heizen. Ein Fünftel (20 Prozent) lebte in Wohnungen mit Ölheizungen, weniger als 0,5 Prozent heizten mit Kohle. Lediglich 3 Prozent der Haushalte nutzten erneuerbare Energien wie Biomasse, Solarenergie oder Erdwärme zum Heizen. Der Rest verwendete nach eigenen Angaben Fernwärme (18 Prozent), Strom (4 Prozent) sowie Holz oder Holzpellets (rund 4 Prozent). Weiterlesen

Längste Fahrradbrücke Europas wird in Esch eingeweiht

Esch/Alzette (dpa/lrs) – Sie ist 1,2 Kilometer lang und führt über ein früheres Stahlwerksgelände: Die nach Angaben des Luxemburger Transportministeriums längste Fahrradbrücke Europas wird am 23. Dezember im südluxemburgischen Esch an der Alzette eingeweiht. Das Bauwerk sei Teil einer zwei Kilometer langen Strecke, die die Stadt Esch mit dem Stadtteil Belval im Westen verbindet. Die Kosten der Radverbindung inklusive Brücke belaufen sich auf insgesamt 47,5 Millionen Euro, wie das Ministerium in Luxemburg mitteilte.

Luxemburg baut derzeit seine Fahrrad-Infrastruktur kräftig aus. Der «Mobilitätsplan 2035» sieht drei Express-Strecken für Radfahrer vor. Eine von ihnen soll Esch an der Alzette (36 000 Einwohner) mit Luxemburg-Stadt (130 000 Einwohner) verbinden. Die Fahrradbrücke sei quasi «ein Puzzleteil» davon, teilte das Ministerium mit. Die anderen Abschnitte seien in Planung und würden nach und nach innerhalb der nächsten zehn Jahre fertiggestellt. Weiterlesen

Bundesverwaltungsgericht weist Klagen zu Riffen am Ostseetunnel ab

Vom Bau des Fehmarnbelt-Tunnels sind geschützte Riffe in der Ostsee betroffen. Umweltschützer setzen sich vor Gericht für einen besseren Ausgleich ein. Jetzt hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden.

Umweltschützer sind mit ihren Klagen gegen eine Zerstörung von Ostsee-Riffen am Fehmarnbelt-Tunnel gescheitert. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschied am Mittwoch, dass eine Befreiung von dem Verbot erteilt werden durfte, die Riffe zu zerstören oder zu beeinträchtigen. Auch die dafür vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen stuften die Bundesrichter als rechtmäßig ein. (Az.: BVerwG 9 A 17.21 und 9 A 18.21)

Schon vor zwei Jahren hatte das Bundesverwaltungsgericht die Planungen für den deutsch-dänischen Ostseetunnel weitgehend bestätigt. Damals wurden aber die Riffe ausgeklammert, weil sie erst nach Abschluss der Planungen entdeckt worden waren. Weiterlesen

Bundesrat billigt Energiepreisbremsen

Berlin (dpa) – Der Bundesrat hat die Energiepreisbremsen gebilligt. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte in der Länderkammer, Preissteigerungen hätten das Potenzial für eine soziale Krise – der Deckel gebe Bürgern nun Vertrauen, in der Zukunft ihre Rechnung bezahlen zu können. Der Staat stehe an der Seite der Bürgerinnen und Bürger. Am Donnerstag hatte der Bundestag die Energiepreisbremsen beschlossen.

Mit den Preisbremsen für Strom und Gas sollen die Folgen der stark gestiegenen Preise für Verbraucher und Unternehmen abgefedert werden. Für private Haushalte sowie kleine und mittlere Firmen sollen die Bremsen ab März gelten, für Januar und Februar ist eine rückwirkende Entlastung geplant. Weiterlesen

BGH billigt jahrzehntelanges Wiederkaufsrecht bei Bauland

Karlsruhe (dpa) – Wer sich einen Bauplatz kauft, aber trotz entsprechender Verpflichtung dort kein Haus baut, muss unter Umständen noch sehr lange Zeit mit einer Rückforderung durch die Gemeinde rechnen. Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied am Freitag, dass ein solches Wiederkaufsrecht bis zu 30 Jahre lang ausgeübt werden kann. Das sei nicht unangemessen, sagte die Vorsitzende Richterin bei der Urteilsverkündung in Karlsruhe. (Az. V ZR 144/21) Weiterlesen

«Avatar»-Star Worthington: Auto statt Wohnung

Los Angeles (dpa) – Dem australischen Schauspieler Sam Worthington war das Leben in Sydney über den Kopf gewachsen, bevor er die Hauptrolle im ersten «Avatar»-Film bekam. «Ich habe alles, was ich besaß, meinen Freunden verkauft, weil ich die Person, die ich war, nicht mochte», sagte der 46-Jährige dem US-Magazin «Variety». «Ich musste verdammt nochmal raus. Ich lebte in Sydney und wann immer ich in eine Bar ging, erkannten mich Menschen. Dagegen rebellierte ich.» Weiterlesen

Feuerwehr findet tote 90-Jährige bei Wohnhausbrand

Erbes-Büdesheim (dpa/lrs) – Bei einem Wohnhausbrand in Erbes-Büdesheim (Kreis Alzey-Worms) ist eine 90-Jährige tot aufgefunden worden. Die Feuerwehr habe die verschüttete Seniorin bei Nachlöscharbeiten entdeckt, sagte ein Sprecher am Freitag. Das Gebäude sei am Donnerstag komplett ausgebrannt und teilweise eingestürzt. Der Ehepartner der Frau sei während des Feuers nicht anwesend gewesen. Auch die anliegenden Häuser wurden den Angaben zufolge zur Sicherheit evakuiert. Die Bewohner seien aber unverletzt geblieben, so der Feuerwehrsprecher. Die Brandursache sei noch unklar, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Die Ermittler hätten bereits erste Spuren gesichert und den Brandort beschlagnahmt. Auch ein Gutachter werde eingesetzt.

Bewohner nach Hausbrand stirbt an Rauchgasvergiftung

Herxheim bei Landau (dpa/lrs) – Der nach einem Hausbrand in Herxheim bei Landau tot aufgefundene Mann ist an einer Rauchgasvergiftung gestorben. Dies habe die Obduktion des 64-Jährigen ergeben, teilte die Polizei in Landau am Donnerstag mit. Die Einsatzkräfte hatten den toten Bewohner nach dem Brand am vergangenen Freitag geborgen. Ursache des Feuers in dem Einfamilienhaus im Kreis Südliche Weinstraße war den Angaben zufolge ein technischer Defekt an einem elektrischen Gerät gewesen. Den Schaden an dem Haus schätzte die Polizei auf 750.000 Euro.

Leitungswasser in NRW nur etwas teurer – Regionale Unterschiede

Die Kosten für frisches Wasser aus dem Wasserhahn haben sich in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen zehn Jahren nur leicht erhöht. Allerdings gebe es von Gemeinde zu Gemeinde große Preisunterschiede, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit. Im Schnitt habe ein Kubikmeter (1000 Liter) Trinkwasser Anfang 2022 1,66 Euro gekostet, 2,5 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Die Abwassergebühr stieg in diesem Zeitraum um 8,2 Prozent auf 2,77 Euro. Weiterlesen

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