Sachbeschädigung an Personenkraftwagen in Gerolstein

Gerolstein. Im Zeitraum 18.07.2022, 17:00 Uhr bis 19.07.2022, 07:00 Uhr, beschädigten bisher unbekannte Täter mittels Steinwurf einen im Bereich der Heiligensteinstraße in Gerolstein abgestellten Personenkraftwagen. Weiterlesen

Empörung über Zerstörung von Erinnerungsbäumen für KZ-Opfer

Weimar (dpa) – Als «hasserfüllte und kalkulierte Machtdemonstration von Neonazis» hat das Internationale Auschwitz Komitee die Zerstörung von sieben Erinnerungsbäumen für Opfer des NS-Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar gewertet. Mit Empörung reagierten am Donnerstag auch die Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora sowie Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke).

Wer für die Tat verantwortlich ist, ist bisher unklar. Nach Angaben der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora sollten die Bäume an die deutschen Kommunisten Emil Carlebach, Otto Kipp, Erich Loch, Reinhold Lochmann und August Stötzel, den französischen Flugzeugkonstrukteur und Unternehmer Marcel Dassault sowie an die 1600 Kinder und Jugendlichen erinnern, die ihre Haft und das Konzentrationslager Buchenwald nicht überlebten. Es sei Anzeige erstattet worden, sagte ein Sprecher der Gedenkstätte.

«Schändung und politischer Vandalismus»

Der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner, erklärte, Überlebende der deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager würden die Tat «als direkten Angriff gegen alle in den Lagern ermordeten Menschen und als Angriff gegen die deutsche Erinnerungskultur» empfinden. Die Lagergemeinschaft Buchenwald sprach von einer Schändung und von politischem Vandalismus. «Solche Attacken sind auch ein Resultat der erinnerungspolitischen Wende, zu der Rechtsextreme in der AfD immer wieder aufrufen», erklärte Heubner.

Die Lagergemeinschaf erwartet nun Initiativen in der Region, um die Erinnerungszeichen wieder zu setzen. Thüringens Ministerpräsident Ramelow kündigte im Kurznachrichtendienst Twitter an, er werde sich an der Neupflanzung von Bäumen beteiligen. Ramelow schrieb: «Wenn Bäume abgesägt werden, weil man die Erinnerung an die Gräueltaten auslöschen will, dann begeht man die Tat erneut.» Das sage viel über die Haltung der Täter. Hass und Hetze würden Herzen zerstören.

In das Konzentrationslager Buchenwald hatten die Nazis 280.000 Menschen verschleppt. Etwa 56.000 von ihnen wurden ermordet oder starben an Hunger, Krankheiten und medizinischen Experimenten. Am 11. April 1945 befreiten US-Truppen das Lager. Tausende Häftlinge waren zuvor noch auf sogenannten Todesmärschen ums Leben gekommen.

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Unfall mit leichtverletzter Person in Grenderich

Grenderich. Am 21.07.2022 ereignete sich, gegen 12:00 Uhr, ein Verkehrsunfall auf der L199 zwischen Zell (Merl) und Grenderich. Ein 18-Jähriger aus der VG Zell befuhr die kurvige und schmale L199 in Fahrtrichtung Grenderich. In einer Linkskurve musste er aufgrund eines entgegenkommenden Motorrades nach rechts ausweichen, kollidierte daher mit der rechtsseitigen Schutzplanke und steuerte anschließend in die linksseitige Böschung. Der Fahranfänger wurde leichtverletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Am Fahrzeug selbst entstand erheblicher Sachschaden.

Unfallzeugen, die Angaben zum Unfallhergang und dem entgegenkommenden Motorrad machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Zell (06542-98670) in Verbindung zu setzen.

Über 40 Corona-Testzentren wegen Mängeln geschlossen

Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz sind 44 Corona-Testzentren wegen Mängeln geschlossen worden. Knapp die Hälfte davon ist dauerhaft nicht mehr in Betrieb, wie aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums an die CDU-Landtagsabgeordnete Karina Wächter hervorgeht.

Hintergrund der Anfrage der Politikerin vom Juni waren Betrugsfälle bei der Abrechnung von Bürgertests. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums laufen auch in Rheinland-Pfalz entsprechende Ermittlungsverfahren. Zur genauen Zahl der Verfahren konnten aber ebenso wie zur Schadenshöhe keine Angaben gemacht werden.

Vom zuständigen Landesamt seien bislang 58 Inspektionen bei den Corona-Teststellen im Land durchgeführt worden. Als Folge davon seien fünf dauerhaft und acht zeitweise geschlossen worden. Nach Kontrollen der Kreisverwaltungen und Gesundheitsämter habe es zudem weitere 31 Schließungen gegeben, darunter 16 dauerhafte.

Laut Auskunft des Sozialministeriums gibt es derzeit rund 1700 Teststellen in Rheinland-Pfalz, Mitte Juni waren es noch fast 2000 gewesen.

 

 

 

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Ermittler schnappen jahrelangen Tankbetrüger

Sulzbach-Rosenberg (dpa) – Ein 65-Jähriger soll über mehrere Jahre in Bayern sein Auto betankt haben ohne zu bezahlen. Dadurch sei ein Schaden von etwa 2700 Euro entstanden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Nach jahrelangen Ermittlungen hat die Polizei den Verdächtigen am Mittwoch in Weiden in der Oberpfalz geschnappt. Das Amtsgericht erließ Haftbefehl gegen ihn. Seit 2016 soll der Mann in mindestens 27 Fällen Tankstellen in der nördlichen Oberpfalz, in Mittelfranken und darüber hinaus betrogen haben. Dabei verwendete er für sein Auto verschiedene gestohlene Kennzeichen, die er nach der Tat sofort wieder entfernte.

Der Verdächtige könnte laut Polizei auch für weitere Tankbetrügereien und andere Vergehen in Betracht kommen.

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Schlag gegen Drogenkriminalität in drei Ländern

St. Pölten (dpa) – Der Polizei in Österreich, Ungarn und der Slowakei ist ein Schlag gegen die Drogenkriminalität gelungen. 32 Verdächtige, davon sieben in Österreich, seien festgenommen worden, teilten die Behörden am Donnerstag in St. Pölten mit.

Insgesamt beschlagnahmt wurden fast 300 Kilogramm an Suchtmitteln, wie Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sagte. Der Straßenverkaufswert der Drogen habe mehr als 21 Millionen Euro betragen.

Als Organisator der Bande gelte ein 37-Jähriger mit Wohnsitz in Wien. Er soll – teils mit seiner Ehefrau – seit 2014 den Transport von Kokain und Methamphetamin (Crystal Meth) von Amsterdam nach Österreich organisiert haben.

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Feuerwehr löscht brennende Felder

Morbach (dpa/lrs) – Auf zwei landwirtschaftlichen Feldern im Landkreis Bernkastel-Wittlich sind größere Brände gelöscht worden. Betroffen waren Flächen von geschätzt zwei und acht Hektar, wie die Polizei mitteilte. Funkenflug bei Erntearbeiten mit dem Mähdrescher dürfte ersten Ermittlungen zufolge die Flammen ausgelöst haben. Ein technischer Defekt könne nicht gänzlich ausgeschlossen werden, hieß es.

Aufgrund der Trockenheit breiteten sich die Flammen den Angaben zufolge schnell aus. Die Feuerwehr konnte allerdings verhindern, dass die Flammen auf ein naheliegendes Waldstück übergriffen. Ein Landwirt, der bei den Löscharbeiten helfen wollte, wurde leicht verletzt. Eine Einsatzkraft der Feuerwehr wurde zudem wegen einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

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Vorfahrt genommen: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Dorn-Dürkheim (dpa/lrs) – Ein Motorradfahrer ist bei einem Unfall an einer Kreuzung im Landkreis Mainz-Bingen schwer verletzt worden. Dem 57-Jährigen sei am Mittwochabend in Dorn-Dürkheim die Vorfahrt von einem Autofahrer genommen worden, teilte die Polizei mit. Weiterlesen

Verkehrsunfallflucht in Gerolstein

Gerolstein. Am 18.07.2022, zwischen 09:00 Uhr und 12:00 Uhr, beschädigte ein bisher unbekannter Unfallverursacher vermutlich beim Ein- oder Ausparken, einen im Bereich der Hauptstraße 128 in Gerolstein ordnungsgemäß abgestellten Personenkraftwagen. Weiterlesen

Brand einer Hecke in Daun

Daun. Am 19.07.2022, gegen 21:21 Uhr, kam es zu einem Heckenbrand im Bereich der der Ortslage von Daun-Steinborn in der Straße ,,Zum Asseberg”. Weiterlesen

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