Festnahme nach Brandstiftung in Lampaden

Symbolfoto

Trier/Luxemburg. Nach dem Brand eines Einfamilienhauses am Vormittag des 25. Januars 2022 in Lampaden nahmen Ermittler am Freitag, dem 18. Februar, einen Tatverdächtigen fest. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zu dem Ergebnis, dass eine vorsätzliche Brandstiftung ursächlich für das Feuer war. Das Wohnhaus ist durch die entstandenen Schäden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro unbewohnbar. Weiterlesen

Wohnungseinbruch in Traben-Trarbach

Traben-Trarbach. Am 19.02.2022, im Zeitraum von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr, kam es zu einem Einbruch in einem Mehrparteienhaus in der Wildbadstraße in Traben-Trarbach. Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter drangen in eine Wohnung ein und entwendeten Bargeld. Zur Tatzeit waren die Bewohner außer Haus. Sachdienliche Hinweise bezüglich der Tat werden an die Polizeiinspektion Zell erbeten.

Außergewöhnlicher Verkehrsunfall in Irrel

Irrel. Am 19.02.2022 beabsichtige eine 51-jährige Fahrzeugführerin auf einen Parkplatz bei der ehemaligen VGV Irrel einzuparken. Beim Einparken nach rechts verwechselte sie das Bremspedal mit dem Gaspedal, fuhr über die dortige Parkplatzbegrenzung hinaus und die Grünfläche hinab. Ihr Fahrzeug kam am Gebäude der ehemaligen VGV Irrel zum Stillstand. Die Fahrzeugführerin und die zwei 34- und 12-jährigen Beifahrer konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Der 12-jährige Junge wurde durch den Unfall leicht verletzt. Im Einsatz befanden sich die FFW Irrel, DRK, Malteser und die Air Rescue.

Kennzeichendiebstahl in Lünebach

Lünebach. Im Zeitraum von Freitag, den 18.02.2022, 17:00 Uhr, bis Samstag, den 19.02.2022, 11:00 Uhr kam es in der Waxweilerstraße in Lünebach zum Kennzeichendiebstahl an einem Omnibus. Hierbei wurden das vordere sowie das hintere Kennzeichen durch bislang unbekannte Täter entwendet. Zeugen, die Angaben zur Tat oder zu möglichen Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Prüm unter der 06551-942-0 oder per E-Mail: pipruem@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen. Weiterlesen

Bundesbeauftragter: Noch Defizite im Umgang mit Terroropfern

Berlin (dpa) – Die Erfahrungen nach dem rassistischen Anschlag in Hanau vor zwei Jahren haben aus Sicht des neuen Opferbeauftragten der Bundesregierung, Pascal Kober, gezeigt, dass der Umgang mit von Terror betroffenen Menschen in Deutschland besser werden muss.

«Die Ermittler, die am Tatort sind und mit Betroffenen in Kontakt treten, müssen in ihrer Aus- und Fortbildung gelernt haben, dass im Umfeld eines Anschlags eine besondere Herangehensweise notwendig ist, damit Verletzte, Hinterbliebene und Augenzeugen nicht in ihrer schwierigen Situation noch weitere belastende Erlebnisse erfahren», sagte Kober im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

91-Jährige stirbt bei Brand in Seniorenheim

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Kaiserslautern ist am Donnerstagabend eine 91-jährige Bewohnerin ums Leben gekommen. Die Frau konnte von den Rettungskräften lediglich leblos aus ihrer Wohnung geborgen werden, teilte die Polizei mit. Andere Bewohner des Seniorenzentrums wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die Wohnung der verstorbenen Frau wurde durch das Feuer erheblich beschädigt. Die Polizei geht von einem «erheblichen Sachschaden» aus, eine genaue Schadenssumme war aber zunächst unbekannt. Die genau Brandursache sei derzeit noch unklar. Es gebe aber keine Hinweise auf Brandstiftung, hieß es. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen.

 

Mann fährt ohne Führerschein zur Polizeiwache

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Ohne Führerschein ist in Kaiserslautern ein Mann mit seinem Auto ausgerechnet zu einer Wache der Autobahnpolizei gefahren. Er wollte sich dort die sichergestellten Schlüssel seines Zweitwagens abholen, wie die Polizei am Freitag berichtete. Die Polizisten wollten daher den Führerschein des 29-Jährigen. Dieser zeigte ihnen aber lediglich ein Foto der Fahrerlaubnis auf dem Handy. Bei einer Überprüfung kam heraus, dass der Mann seinen Führschein bereits abgeben musste. Weiterlesen

Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Koblenz legt Jahresbilanz 2021 vor

Koblenz (ots) – Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Koblenz zieht trotz weiterhin erschwerter Bedingungen während der Corona-Pandemie eine erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2021: Die rund 200 Beschäftigten haben im Bezirk des HZA Koblenz mehr als 4.500 Strafverfahren (2020: 3.418) und 585 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei ihren Ermittlungen deckten die Zollbeamtinnen und -beamten Schäden in einer Gesamthöhe von rund 76,5 Millionen Euro auf. Weiterlesen

Taxifahrerinnen und -fahrer helfen der Polizei Seniorinnen und Senioren vor Betrug zu schützen

Am Donnerstag, dem 18. Februar, startete die Zusammenarbeit der Taxizentrale Trier und dem Verkehrsbetrieb Gauer-Dahm mit dem Polizeipräsidium Trier gegen sogenannten Call-Center-Betrug.

Bereits vor dem offiziellen Start dieser Zusammenarbeit handelte ein Trierer Taxifahrer ganz im Sinne der neuen Kampagne, indem er einen großen finanziellen Schaden für eine 85-Jährige verhinderte.

Die Frau war aufgrund eines vorangegangenen betrügerischen Anrufs im Taxi von Marc Marcel Linke unterwegs zu ihrer Bank. Sie war dem sogenannten Schockanruf aufgesessen. Angeblich hatte eine nahe Verwandte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Zur Abwendung der Untersuchungshaft sollte die Geschädigte einen hohen Geldbetrag an einen Abholer übergeben, der natürlich Teil der Täterbande ist. Im Gespräch mit der betagten Dame erkannte Herr Linke, dass sie wahrscheinlich gerade Gefahr lief, Opfer dieses Betruges zu werden und überzeugte sie, statt zur Bankfiliale unmittelbar zur Polizei zu fahren.

Häufig werden die vorwiegend älteren Opfer der verschiedenen Betrugsmaschen dazu gedrängt, hohe Geldsummen auf der Bank abzuheben oder sich an einer bestimmten Örtlichkeit mit den Täter*innen zu einer Geldübergabe zu treffen. Für diese Fahrten nutzen die massiv unter psychischen Druck gesetzten Geschädigten oftmals Taxen, die in vielen Fällen sogar schon von den Täter*innen beauftragt wurden. Dabei wissen Taxiunternehmen nicht, dass sie als Teil einer Betrugsmasche missbraucht werden.

Hier setzt die neue Präventionsmaßnahme des Polizeipräsidiums Trier an. Im Fahrgastraum werden im Blickfeld der Fahrgäste Informationsschilder mit Fragen angebracht. Darin sollen sich potentielle Opfer selbst wiedererkennen, sie sensibilisieren und ihnen dabei helfen, den möglichen Betrugsversuch zu erkennen. Zudem werden auch die Taxifahrer*innen über die verschiedenen Tatvarianten und das Vorgehen der Täter*innen informiert. So können sie im Gespräch mit den Fahrgästen Verdacht schöpfen, Anzeichen für einen Betrugsversuch erkennen und im Sinne des Opferschutzes reagieren.

Für das vorbildliche Verhalten des Taxifahrers Linke, das ganz dem Gedanken der polizeilichen Präventionskampagne “Wer nichts tut, macht mit” zur Zeugen- und Helferehrung entsprach, bedankte sich Polizeipräsident Friedel Durben schriftlich und mit einem kleinen.

“Call-Center-Betrügerinnen und Betrüger bringen unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auf perfide Weise um ihre Ersparnisse und verursachen großes Leid in deren gesamten Familien. Wir als Polizei gehen neben unseren Ermittlungen gegen die Täter daher in der Prävention immer wieder neue Wege mit verschiedensten Partnern, um möglichst viele Menschen vor Schaden zu bewahren.”, erklärt Polizeipräsident Friedel Durben. “Mit der neuen Kampagne und mit der Unterstützung der Taxifahrer* können wir hoffentlich noch mehr dieser Taten verhindern – das zeigt das vorbildliche Verhalten von Herrn Linke. ”

Zum Start der neuen Präventionskampagne übergab Polizeihauptkommissar Marc Powierski, Leiter der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Trier, gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Tara Lindow, die Hinweisschilder und Informationsmaterialen am gestrigen Donnerstag an Thomas Probson und Alexander Dahm als Vertreter der Taxizentrale Trier und des Verkehrsbetriebes Gauer-Dahm.

Mit welchen Maschen die Betrüger*innen ihr Opfer um ihr Erspartes bringen und wie sie sich davor schützen können, erklärt die Polizei auf ihrer Internetseite unter https://s.rlp.de/mNdkn und https://s.rlp.de/betuppen.

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