Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Koblenz legt Jahresbilanz 2021 vor

Koblenz (ots) – Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Koblenz zieht trotz weiterhin erschwerter Bedingungen während der Corona-Pandemie eine erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2021: Die rund 200 Beschäftigten haben im Bezirk des HZA Koblenz mehr als 4.500 Strafverfahren (2020: 3.418) und 585 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei ihren Ermittlungen deckten die Zollbeamtinnen und -beamten Schäden in einer Gesamthöhe von rund 76,5 Millionen Euro auf. Weiterlesen

Taxifahrerinnen und -fahrer helfen der Polizei Seniorinnen und Senioren vor Betrug zu schützen

Am Donnerstag, dem 18. Februar, startete die Zusammenarbeit der Taxizentrale Trier und dem Verkehrsbetrieb Gauer-Dahm mit dem Polizeipräsidium Trier gegen sogenannten Call-Center-Betrug.

Bereits vor dem offiziellen Start dieser Zusammenarbeit handelte ein Trierer Taxifahrer ganz im Sinne der neuen Kampagne, indem er einen großen finanziellen Schaden für eine 85-Jährige verhinderte.

Die Frau war aufgrund eines vorangegangenen betrügerischen Anrufs im Taxi von Marc Marcel Linke unterwegs zu ihrer Bank. Sie war dem sogenannten Schockanruf aufgesessen. Angeblich hatte eine nahe Verwandte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Zur Abwendung der Untersuchungshaft sollte die Geschädigte einen hohen Geldbetrag an einen Abholer übergeben, der natürlich Teil der Täterbande ist. Im Gespräch mit der betagten Dame erkannte Herr Linke, dass sie wahrscheinlich gerade Gefahr lief, Opfer dieses Betruges zu werden und überzeugte sie, statt zur Bankfiliale unmittelbar zur Polizei zu fahren.

Häufig werden die vorwiegend älteren Opfer der verschiedenen Betrugsmaschen dazu gedrängt, hohe Geldsummen auf der Bank abzuheben oder sich an einer bestimmten Örtlichkeit mit den Täter*innen zu einer Geldübergabe zu treffen. Für diese Fahrten nutzen die massiv unter psychischen Druck gesetzten Geschädigten oftmals Taxen, die in vielen Fällen sogar schon von den Täter*innen beauftragt wurden. Dabei wissen Taxiunternehmen nicht, dass sie als Teil einer Betrugsmasche missbraucht werden.

Hier setzt die neue Präventionsmaßnahme des Polizeipräsidiums Trier an. Im Fahrgastraum werden im Blickfeld der Fahrgäste Informationsschilder mit Fragen angebracht. Darin sollen sich potentielle Opfer selbst wiedererkennen, sie sensibilisieren und ihnen dabei helfen, den möglichen Betrugsversuch zu erkennen. Zudem werden auch die Taxifahrer*innen über die verschiedenen Tatvarianten und das Vorgehen der Täter*innen informiert. So können sie im Gespräch mit den Fahrgästen Verdacht schöpfen, Anzeichen für einen Betrugsversuch erkennen und im Sinne des Opferschutzes reagieren.

Für das vorbildliche Verhalten des Taxifahrers Linke, das ganz dem Gedanken der polizeilichen Präventionskampagne “Wer nichts tut, macht mit” zur Zeugen- und Helferehrung entsprach, bedankte sich Polizeipräsident Friedel Durben schriftlich und mit einem kleinen.

“Call-Center-Betrügerinnen und Betrüger bringen unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auf perfide Weise um ihre Ersparnisse und verursachen großes Leid in deren gesamten Familien. Wir als Polizei gehen neben unseren Ermittlungen gegen die Täter daher in der Prävention immer wieder neue Wege mit verschiedensten Partnern, um möglichst viele Menschen vor Schaden zu bewahren.”, erklärt Polizeipräsident Friedel Durben. “Mit der neuen Kampagne und mit der Unterstützung der Taxifahrer* können wir hoffentlich noch mehr dieser Taten verhindern – das zeigt das vorbildliche Verhalten von Herrn Linke. ”

Zum Start der neuen Präventionskampagne übergab Polizeihauptkommissar Marc Powierski, Leiter der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Trier, gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Tara Lindow, die Hinweisschilder und Informationsmaterialen am gestrigen Donnerstag an Thomas Probson und Alexander Dahm als Vertreter der Taxizentrale Trier und des Verkehrsbetriebes Gauer-Dahm.

Mit welchen Maschen die Betrüger*innen ihr Opfer um ihr Erspartes bringen und wie sie sich davor schützen können, erklärt die Polizei auf ihrer Internetseite unter https://s.rlp.de/mNdkn und https://s.rlp.de/betuppen.

Spielzeugwaffe löst Großeinsatz an Schule aus

Obrigheim (dpa) – Eine Spielzeugwaffe hat in Obrigheim (Baden-Württemberg) einen Polizeigroßeinsatz samt Evakuierung einer Schule ausgelöst.

Rund 100 Einsatzkräfte waren am Donnerstag von einer Bedrohungslage an der Gemeinschaftsschule im Neckar-Odenwald-Kreis ausgegangen, nachdem dort verdächtige Personen auf einem angrenzenden Sportplatz gemeldet wurden, wie die Polizei am Abend mitteilte. Weiterlesen

Schiff auf Rhein bei Weißenthurm festgefahren

Weißenthurm (dpa/lrs) – Ein Tankschiff hat sich am Donnerstagabend auf dem Rhein bei Weißenthurm (Kreis Mayen-Koblenz) festgefahren. Das Schiff stecke im Bereich des Weißenthurmer Werths, einer Rheininsel, fest, teilte die Polizei mit. Es sei mit 1355 Tonnen Salpetersäure beladen. Zu einem Austritt der Säure sei es aber nicht gekommen. Den Angaben zufolge wurde das Schiff nicht beschädigt, Besatzungsmitglieder wurden nicht verletzt. Die Bergung des Schiffs sollte demnach im Lauf des Freitags erfolgen. Die Unfallursache war zunächst unklar.

 

 

 

91-Jährige stirbt bei Brand in Seniorenheim

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Kaiserslautern ist am Donnerstagabend eine 91-jährige Bewohnerin ums Leben gekommen. Die Frau konnte von den Rettungskräften lediglich leblos aus ihrer Wohnung geborgen werden, teilte die Polizei mit. Andere Bewohner des Seniorenzentrums wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die Wohnung der verstorbenen Frau wurde durch das Feuer erheblich beschädigt. Die genaue Brandursache sei derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen.

 

 

Hakenkreuz-Schmierereien: Polizei durchsucht Wohnung von Mann

Merzig-Wadern (dpa/lrs) – Nach Hakenkreuz-Schmierereien durch einen Unbekannten im Kreis Merzig-Wadern haben Hinweise die Ermittler nun zu einem 55-jährigen Mann geführt. Die Beamten erwirkten einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des Verdächtigen und stellten vor Ort Gegenstände sicher, die Beweise für die Tat liefern könnten, teilte die Polizei am Donnerstagabend mit. Die Gegenständen sollen hierzu weiter untersucht werden. Weiterlesen

18-Jähriger prallt mit Auto gegen Baum: Tot

Wachenheim an der Weinstraße (dpa/lrs) – Ein 18-Jähriger ist im Landkreis Bad Dürkheim mit seinem Wagen gegen einen Baum geprallt und ums Leben gekommen. Der junge Mann starb am Donnerstag noch an der Unfallstelle, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Abend mitteilten. Er sei auf der Kreisstraße 16 bei Wachenheim an der Weinstraße (Landkreis Bad Dürkheim) aus noch ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen. Während der Unfallaufnahme wurde die Straße voll gesperrt. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

 

 

Polizei klärt Betrugsserie auf: Verdächtiger festgenommen

Bitburg (dpa/lrs) – Eine Betrugsserie mit gefälschten Überweisungsträgern ist der Polizei zufolge in Bitburg aufgeklärt worden. Verantwortlich für die Straftaten sei ein 28-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Südeifel, teilten die Behörden am Donnerstag mit.

Demnach seien seit Anfang September 2021 bei Banken in der Region wiederholt gefälschte Überweisungsträger eingeworfen worden. Bis Januar seien insgesamt 32 Fälle in Bitburg (Eifelkreis Bitburg-Prüm) sowie den angrenzenden Regionen Wittlich und Trier festgestellt worden. Anfang Februar sei der Mann schließlich festgenommen worden. Weiterlesen

Verfolgungsfahrt – Polizei sucht Zeugen

Zell/Traben-Trarbach. Am Donnerstagabend, 17.02.2022 wurde eine Zivilstreife der Polizeiinspektion Zell auf einen grünen Audi A4, älteren Baujahrs, aufmerksam, der auf der B 53 von Zell kommend in Fahrtrichtung Traben-Trarbach ohne amtliche Kennzeichen geführt wurde. Aufgrund dessen sollte das Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen werden. Die Zivilstreife konnte sodann feststellen, dass der PKW auf einen Schotterparkplatz fuhr und dort zum Stehen kam.

Tatfahrzeug

Nach dem sich die Zivilstreife gerade hinter den PKW positioniert hatte, beschleunigte dieser und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Traben-Trarbach davon. In Wolf konnte das Fahrzeug dann in unbekannte Richtung flüchten. Am späten Abend konnte der besagte Audi aufgefunden werden. Zwecks Spurensicherung zur Ermittlung des Fahrers wurde dieser sichergestellt. Ein Abschleppunternehmen transportierte den Audi daraufhin ab. Die Polizei Zell sucht nun Zeugen, die Hinweise zum flüchtigen Fahrzeugführer geben können. Des Weiteren werden Zeugen gebeten sich zu melden, die möglicherweise durch die Fahrweise des Flüchtenden gefährdet wurden. Die Polizei Zell nimmt Hinweise unter 06542/98670 entgegen.

Polizei sucht nach flüchtigem Sicherungsverwahrten

Kassel (dpa/lhe) – Die Polizei fahndet in Kassel nach einem entflohenen sicherungsverwahrten Mann. Der 67-Jährige habe am Donnerstag bei einem begleiteten Ausgang in einem Einkaufszentrum in der Innenstadt die Flucht ergriffen, teilte die Polizei mit. Zunächst hatte sie von einem 57-jährigen Strafgefangenen gesprochen. Nach derzeitigen Erkenntnissen stellt der Mann keine akute Gefahr für andere dar.

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen