Interview: Landrat Heinz-Peter Thiel, 100 Tage im Amt

Nicht nur der Papst wird an seinen ersten 100 Tagen im Amt gemessen. Auch der neue Landrat des Landkreises Vulkaneifel, Heinz-Peter Thiel, steht unter intensiver Beobachtung. Wir thiel_heinz_petersprachen mit ihm über Bürgernähe, Handlungsspielräume und die Zukunft des Landkreises. Weiterlesen

Interview: „Eifel Ferienpark Daun“ für die Zukunft gerüstet

Daun. Die Hotelgesellschaft Neue Dorint GmbH wird den Vertrag mit der Ferienpark Daun GmbH & Co. KG Vulkaneifel  zum 17. August 2013 beenden. Die Eifel-Zeitung hat darüber berichtet. Der Hotelbtrieb wird nahtlos fortgesetzt. Hannes W. Mairinger wird als Generalbevollmächtigter des Geschäftsführers der Ferienpark Daun GmbH & Co. KG Vulkaneifel die Umgestaltung vom Konzernhotel zum Privathotel managen. Mairinger gilt als hervorragender Kenner der Branche und konnte seine bisherigen Arbeitsfelder äußerst erfolgreich gestalten. Die Eifel-Zeitung hat mit Herrn Mairinger über die Zukunftspläne des „Eifel Ferienpark Daun“ gesprochen: Weiterlesen

Interview mit Dr. Christian Albring, Frauenarzt und Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V.

45 Jahre Mutterpass. Sie bezeichnen dies als Erfolgsgeschichte. Warum?
Dr. Albring: Frauenärztinnen und Frauenärzte haben sich seit Jahrzehnten für die verbesserte Versorgung von Schwangeren und ihren ungeborenen Kindern eingesetzt. Mit Erfolg: 1960 wurde die Einführung des Mutterpasses beschlossen. Seitdem haben sich die Sterbezahlen von werdenden Müttern und Kindern um ein Vielfaches reduziert. Schwangerschaft und Geburt sind weniger mit Risiken verbunden. Die Gesundheit von Mutter und Kind stehen an erster Stelle der medizinischen Versorgung. Weiterlesen

Interview der Vorsitzenden der Regierungsfraktionen zu den Haushaltsberatungen

Dr. Adolf Weiland/Gerd Schreiner: Rot-Grün bietet abgestandene Haushaltsrhetorik statt konkreter Sparvorschläge

Mainz. Zu dem am 03. Juni 2013 u.a. in der Rhein-Zeitung und dem Trierischen Volksfreund erschienen Interview mit den Vorsitzenden der Landtagsfraktionen von SPD und Grünen, Hering und Köbler, zur Aufstellung des Doppelhaushalts für die Jahre 2014/2015 erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Adolf Weiland, und der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der Fraktion, Gerd Schreiner:

„Herr Hering und Herr Köbler präsentieren uns die übliche abgestandene rot-grüne Haushaltsrhetorik. Die SPD trägt nun seit rund 20 Jahren Regierungsverantwortung in Rheinland-Pfalz. In diesen zwei Jahrzehnten hat sie unser Land zum Schuldenland Nr. 1 in Deutschland gemacht. Während andere Länder tatsächlich sparen und schon jetzt ohne Neuverschuldung auskommen, reiht sich hier bei uns Sparankündigung an Sparankündigung und Sparversprechen an Sparversprechen. Eingelöst wird davon allerdings nichts.

Allein schon den ausgeglichenen Haushalt hat die Landesregierung in den zurückliegenden Jahren mehrfach zugesagt. Erst für 2006, dann für 2008, schließlich für 2013. Es ist gut, dass es nun die von der CDU durchgesetzte Schuldenbremse gibt, denn sonst würde Rot-Grün den Marsch in Richtung Staatsbankrott fortsetzen. Auffällig an dem Interview der Herren Hering und Köbler ist auch, dass beide vollkommen unverbindlich bleiben. Das einzige, was den Vorsitzenden der Regierungsfraktionen konkret zur Haushaltskonsolidierung einfällt, ist die Streichung von Titeln, die ohnehin nicht ausgeschöpft werden, und die Erhöhung von Steuern und Abgaben.

Das ist Haushaltspolitik à la Rot-Grün. Für die wirklichen Einsparvorschläge ist offensichtlich allein die CDU-Landtagsfraktion zuständig. Diese werden allerdings regelmäßig von Rot-Grün abgelehnt. Wenn die Landesregierung wirklich sparen will, soll sie z.B. die kostenlose Schülerbeförderung auf eine soziale Staffelung umstellen, auf den geplanten überflüssigen Nationalpark verzichten, die Studiengebühren für Langzeitstudenten wieder einführen und eine ressortübergreifende Personalvermittlungsstelle zur sparsamen Personalbewirtschaftung einführen. Alles das sind von den Regierungsfraktionen abgelehnte Vorschläge der CDU-Landtagsfraktion, mit denen sich eine Menge Geld einsparen ließe.“

Hinweis: Versprechungen der Landesregierung zum ausgeglichenen Haushalt: „Wir werden ab 2008 beginnen können – das ist vorsichtig gerechnet – Schulden wirklich zurückzubezahlen.“ (MP Beck, 19. Januar 2000, Plenarsitzung). „Die Koalitionspartner … bekräftigen … das Ziel eines Haushalts ohne Neuverschuldung im Jahr 2006.“  (Koalitionsvereinbarung, Mai 2001). „Im Ergebnis werden damit im Landeshaushalt nur noch Kredite beim landeseigenen Pensionsfonds aufgenommen. Das entspricht dem ausgeglichenen Haushalt.“ (Finanzplan des Landes Rheinland-Pfalz 2008 – 2013).

„Formel 1 – das können wir!“

Die Formel 1 kommt: Vom 4. bis 7. Juli 2013 gastiert die Königsklasse des Motorsports auf dem
Nürburgring. Der Große Preis von Deutschland markiert die Halbzeit der Formel-1-Saison 2013. Im
Vorfeld der Veranstaltung sprachen wir mit Dr. Karl-Josef Schmidt, dem Geschäftsführer der
Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH.

Nach einem Jahr Pause kehrt die Formel 1 zurück in die Eifel.
Welche Bedeutung hat das Rennen für den Nürburgring?

Dr. Schmidt: Der Bekanntheitsgrad, die mediale Wahrnehmung, die Markenkraft der Formel 1
werden von keinem anderen motorsportlichen Ereignis erreicht, und das weltweit. Gastgeber und
Veranstalter eines Formel-1-Rennens zu sein hat für eine Rennstrecke einen hohen Imagewert,
der auch einen Geldwert einschließt. Mit der Formel 1 gastiert die weltweit bedeutendste
Rennsportveranstaltung auf einer der weltweit bedeutendsten Rennstrecke. Das ist eine einmalige
Kombination.

Welche Rolle spielt die Formel 1 für die Region?

Dr. Schmidt: Für die landschaftlich und touristisch wunderschöne, aber eben etwas Weiterlesen

Patrick Schnieder im EAZ-Interview

EAZ: Sind Sie zufrieden mit den Äußerungen von Verkehrsminister Ramsauer zum A1-Lückenschluss?

Patrick Schnieder: Sehr zufrieden! Peter Ramsauer hat ein klares Bekenntnis zum A1-Lückenschluss abgegeben. Mir war seine Haltung bekannt, habe ich in Berlin doch schon sehr oft mit Ramsauer über dieses Projekt wie auch über andere regionale Straßenverkehrsprojekte gesprochen. Ich wollte, dass er vor Ort in Daun die Position der Bundesregierung selbst öffentlich klarmachen kann. Das hat er in aller Deutlichkeit getan: Der Bund will den A1-Lückenschluss. Weiterlesen

Interview: „Wie die Läit suu redde“

Reil. Rudolf Hochscheid aus Reil hat ein Moselfränkisches Wörterbuch in zwei Bänden geschrieben und es jetzt auch veröffentlicht. Die Eifel-Zeitung hat mit ihm gesprochen:

EAZ: Herr Hochscheid, was hat Sie bewegt ein so umfangreiches Wörterbuch zu erstellen?
R. Hochscheid:
Eigentlich habe ich schon lange mit dem Gedanken gespielt, ein solches Buch zu erstellen. Der endgültige Auslöser, diese Arbeit anzugehen, war ein Gespräch mit Professor Schaaf aus Kinderbeuern. Er motivierte mich, die Arbeit anzugehen, wobei mir damals das Arbeitsvolumen, das auf mich zu kam, noch nicht bewusst war.

EAZ: Wie sind Sie dann vorgegangen?
R. Hochscheid:
Zunächst habe ich in einem Zeitraum von etwa sechs Jahren Material gesammelt. Als ich dann der Meinung war, jetzt kann ich mich hinsetzen und aus dem gesammelten Material ein Buch erstellen, begann für mich eine große Fleißarbeit. Im eigentlichen Lexikon sind weit über sechstausend Worte und Begriffe zusammengefasst, die sich in der Weiterlesen

Frank Bender

Interview mit Frank Bender nach dem Wahlkampf

EAZ: Herr Bender, welche Eindrücke aus der abgelaufenen Zeit des Wahlkampfes möchten Sie mit den Leserinnen und Lesern der Eifelzeitung teilen?

Bender:  Am Beginn der Vor-Wahl-Zeit war das Interesse der Bevölkerung an der Landratswahl noch nicht sehr ausgeprägt. Das mag zum einen mit dem Umstand verbunden sein, dass der Wahltermin zu diesem Zeitpunkt ja noch in weiter Ferne lag. Zum anderen lag es gewiss auch daran, dass die wichtige Aufgabe eines Landrates innerhalb der kommunalen Familie im Landkreis aber auch in ihrer Wirkung nach außen nicht so bekannt ist. Der Landrat in seiner ausgleichenden Funktion im Landkreis selbst, als Initiator von Zukunftsinitiativen für die Entwicklung, als Problemlöser und „Kümmerer“ für die Bevölkerung, sowie für die heimischen Institutionen und auch die Wirtschaft, muss meines Erachtens zukünftig stärker in den Blickpunkt des Aufgabenspektrums gerückt werden. Weiterlesen

Interview: Landratskandidat Frank Bender zur Lage der Hilfsorganisationen

Viele Bürgerinnen und Bürger sind interessiert daran, dass die örtlichen Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Unglücksfall zeitnah an Ort und Stelle sind und Hilfe leisten, Eine Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit? Die EAZ sprach hierüber mit dem Landratskandidat Frank Bender

EAZ: Sehr geehrter Herr Bender, in den vergangenen Wochen waren Sie wiederholt in Gesprächen mit Feuerwehren und weiteren Hilfsorganisationen. Welche Eindrücke haben Sie davon mitgenommen?

Frank Bender: Einen sehr positiven Eindruck, was den Ausbildungsstand und die Motivation der vielen ehrenamtlich Tätigen in diesem Bereich betrifft. Den Dienst in den Feuerwehren, beim Technischen Hilfswerk, beim Deutschen Roten Kreuz und den anderen überwiegend ehrenamtlich besetzten Hilfsorganisationen sehen viele der dort Engagierten als Dienst am Menschen und persönliche Pflicht an, oft schon seit mehreren Generationen in einer Familie! Entsprechend ist der Einsatz für die Sache und das persönliche Engagement des Einzelnen bewundernswert.

EAZ: Also alles in bester Ordnung in diesem Bereich?<br Weiterlesen

Interview: In dieser Woche beantwortet Frank Bender im Interview mit der Eifel-Zeitung Fragen zum Thema „Bildungschancen in der Vulkaneifel“:

EAZ: Herr Bender, ein Schwerpunkt bei der Zielsetzung, eine Region stark und zukunftsfähig aufzustellen, ist auch das Bildungsangebot. Wo sehen Sie hier Ihre Tätigkeitsschwerpunkte?

Frank Bender:
Wir müssen es erreichen, ein möglichst breites Bildungsangebot vor Ort zu installieren und auch dauerhaft zu halten. Gerade für unsere jungen Menschen, die sich noch in der Schule oder bereits in der Ausbildung befinden, müssen wir mit einem breiten Bildungsangebot deutliche Verbesserungen aufzeigen. Wir müssen es erreichen, dass gerade unsere Jugend direkte Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten vorfindet. Das hilft den Unternehmen in der Vulkaneifel, auf gut ausgebildetes Fachpersonal zurückgreifen zu können und den jungen Menschen eine berufliche Perspektive hier vor Ort zu haben.

EAZ: Das Berufliche Gymnasium an der BBS Gerolstein wurde mit dem Schwerpunkt Technik genehmigt. Reicht das Ihrer Ansicht nach aus?

Frank Bender: Ich werde mich gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen ganz besonders dafür stark machen, dass auch der Schwerpunkt Weiterlesen

Interview mit dem Landratskandidat Frank Bender

Die Eifelzeitung sprach in dieser Woche mit Frank Bender, Landratskandidat für die Wahl am 02.12.2012, über den Öffentlichen Personennachverkehr (ÖPNV):

EAZ: Herr Bender, wie sehen Sie die derzeitige Situation des ÖPNV im ländlichen Bereich?

Frank Bender: Der ÖPNV steht am Scheideweg. Durch den deutlichen Rückgang der Schülerzahlen sowie den allgemeinen Einwohnerrückgang, wird es für die Busunternehmen zunehmend schwieriger, den ÖPNV kostendeckend sicherzustellen. Daher sind Fahrpreiserhöhungen, wie wir sie in der letzten Zeit nun mehrfach miterleben mussten, unumgänglich. Allerdings führen diese Erhöhungen dazu, dass auch immer weniger Bürgerinnen und Bürger vom ÖPNV Gebrauch machen.

EAZ: Wie kann Ihres Erachtens hier sinnvoll gegengesteuert werden?

Frank Bender: Zu allererst muss klar sein, dass der ÖPNV zwingend zur Daseinsvorsorge gehört. Entsprechend wünschenswert ist eine flächendeckende Ausgestaltung, die es den nicht mobilen Menschen in unserem Landkreis ermöglicht, beweglich zu bleiben. Das ist allerdings bei der Größe des Landkreises und der abzusehenden Weiterlesen

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