Interview mit Frank Bender

Am 2. Dezember 2012 sind die Bürgerinnen und Bürger in der Vulkaneifel aufgerufen, den neuen Landrat für den Landkreis zu wählen. Eine Persönlichkeit mit Sachverstand und jede Menge Verwaltungserfahrung ist Frank Bender. Weiterlesen

Frank Bender

Frank Bender stellt sich im EAZ-Interview vor

Die CDU im Landkreis Vulkaneifel hat mit ihren Kandidaten für die Landratswahl am 02.12.2012 ausgewählt.

Die offizielle Nominierung erfolgt am 21.09.2012 durch den Kreisparteitag. Die Eifel-Zeitung sprach bereits jetzt mit dem 51-jährigen verheirateten Familienvater von zwei erwachsenen Söhnen (20+24). Weiterlesen

Der pausenlose Ton im Ohr – was tun bei einem Tinnitus?

Ununterbrochen piepst oder pfeift es im Ohr, oft über Monate oder Jahre hinweg: Dauerhafter Tinnitus kann für die Betroffenen zur Qual werden, zu Schlafstörungen bis hin zu Depressionen führen. Die Ursache der Töne, davon gehen Neurowissenschaftler inzwischen aus, liegt dabei nicht im Ohr, sondern im Gehirn. Hier setzt ein Therapieverfahren an, das sich Akustische CR-Neuromodulation nennt. Dr. Hans Günther Ullmann, Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, hat sich auf diese Therapie spezialisiert.

Herr Dr. Ullmann, Millionen Deutsche leiden an einem Tinnitus. Woher kommen die rätselhaften Töne im Ohr?
Ullmann: Tinnitus entsteht durch eine Störung der Signalübertragung vom Ohr zum Hörzentrum im Gehirn und kann beispielsweise von Lärm, Stress oder Medikamenten ausgelöst werden. Die Folge ist, dass bestimmte Nervenzellen synchron überaktiv sind, das heißt, sie geben dauerhaft Signale ab und täuschen dem Gehirn so einen Dauerton vor. Der äußert sich dann in Form eines Tinnitus. Diese Hirnaktivität ist sogar im EEG messbar.
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Interview: „Eine stoffliche und energetische Nutzung von Holz ist gut vereinbar“

Dr. Markus Ziegeler, Geschäftsführer des Deutschen Forstwirtschaftsrates e.V., zur vermeintlichen Konkurrenz von Kaminofenbesitzern und der Holzindustrie

Redaktion: „In jüngster Zeit ist eine Diskussion darüber entbrannt, ob die verstärkte Nutzung von Holz als Energieträger der Holzindustrie schadet. Ist da was dran?“

Dr. Markus Ziegeler:
„Nein. Holz, das an die Sägewerke geht, ist von höherer Qualität. Hier werden nur gut gewachsene Stämme verarbeitet. Brennholz ist im Regelfall entweder Kronenholz oder Stammholz, das qualitativ schlechter gewachsen ist oder viele Äste hat. Eine stoffliche und energetische Nutzung von Holz ist also prinzipiell gut vereinbar. Allerdings kann es gegenüber den Verarbeitungsbetrieben von Industrieholz zu einer Konkurrenzsituation kommen.“

Redaktion: „Aber die Holzindustrie sagt, Brennholz treibe die Preise nach oben.“

Ziegeler: „Der Preisentstehungseffekt ist hier recht komplex. Der Preis für die entsprechenden Sortimente steigt nicht nur, weil mehr Brennholz nachfragt wird und somit die Konkurrenz zur stofflichen Verwertung verschärft wird. Der Holzpreis steigt Weiterlesen

„Junior Trombone Kings“ bei Klassik auf dem Vulkan

Beim Konzert „Klassik auf dem Vulkan“ hat der Posaunenlehrer der „Musikschule Spiel mit“ , Joe Wulf neben seinen Trombone Kings auch die „Junior Trombone Kings“ präsentiert. Neun seiner Schülerinnen und Schüler spielten zusammen mit der Rhythmusgruppe der Band einen Blues. Einer der Akteure war Jonathan Bernardy aus Daun-Neunkirchen.

Jonathan, wie alt bist du und wie lange spielst du schon Posaune?

Ich bin vor ein paar Wochen  12 Jahre alt geworden und spiele ziemlich genau seit 2 Jahren Posaune. Joe Wulf ist mein Posaunenlehrer.

Hattest du Lampenfieber mit einer so tollen Band und vor so einem großen Publikum zu spielen?

Normalerweise hatte ich bei meinen bisherigen Auftritten noch nie so richtig Lampenfieber. Ich spiele ja schon länger im Musikverein mit und habe auch schon in der Grundschule Daun bei Musicals mitgesungen oder auch bei „Winterzauberland“ der Musikschule „Spiel mit“ mitgemacht. Aber bei so einem großen Weiterlesen

Interview mit Dr. Zierden

EAZ: Herr Dr. Zierden, hat Monschau auf das Interview in der Eifel-Zeitung reagiert?
Dr. Zierden: Zumindest schon mal im Lokalteil der Aachener Zeitung, in der Mittwochausgabe (9.5.). Ein Herr Lenders vom Wochenspiegel Monschau zeigt sich verwundert über die Vorwürfe und bestätigt sie zugleich.

EAZ: Wie das?
Dr. Zierden:  Er verweist auf die umfassende redaktionelle Begleitung der letzten Jahre. Und begründet, warum jetzt halt nichts oder kaum mehr was zu lesen sein wird: Weil das Festival nicht nach Monschau komme. Es habe damit seinen eifelweiten Anspruch aufgegeben.

EAZ: Klar, Monschau hält sich für die „Krone der Eifel“. Aber gerade aus Monschau reisen doch sehr viele Literaturfans an.
Dr. Zierden: So ist es. Dafür muss ja nicht eine Veranstaltung in Monschau stattfinden. Eifelweite Ausstrahlung hat das Festival ja seit Jahren, dafür muss man ja nicht in Monschau gastieren. Auch die „Monschau Klassik“ beanspruchen eifelweite Ausstrahlung, obwohl sie nur in Weiterlesen

Interview: Der Sylter Kabarettist & Satiriker Manfred Degen zieht mit Genuss das ins Lächerliche, was er doch so innig liebt – seine „Goldstaubinsel Sylt“. Mit Erfolg betreibt er Aufklärung durch die Hintertür. Ein augenzwinkerndes Gespräch über den süßen Wahn, der Welt die reine Wahrheit über die Sylter zu verkünden.

EAZ: Herr Degen, Ihr neues Programm trägt den Titel „Leben auf der Goldstaubinsel“. Wie leben Sie selber auf der Insel mit diesen klischeehaften Sylter Realitäten?
Degen: Aber Hallo – wieso denn Klischee? Hier fährt auch der Handwerker eine Harley, der Gastwirt rauscht mit seinem Porsche Cayenne zu Aldi und kauft dort die Tomatensuppe im Pappcontainer, die er dann für 12,80 Euro in seinem Restaurant vertickert. Und der Kurkartenkontrolleur lebt im Winter nicht von Hartz 4, sondern schippert auf einem Kreuzfahrer durch die Karibik, weil er auch zwei Appartements besitzt, die fette Schwarzgeldkohle abwerfen.

EAZ: Endet das Spiel mit Klischees nicht sehr leicht selbst im Klischee?
Degen: Die Wirklichkeit überholt das Klischee. Was auf Sylt passiert, fällt keinem Drehbuchschreiber ein – nicht einmal unter Drogen.

EAZ: Sie beleuchten das Leben auf der Insel aus den absurdesten Perspektiven. Ist Ihr satirisches Tun nicht doch eher eine Liebeserklärung an Weiterlesen

Interview: 10. Eifel-Literatur-Festival startet am 20. April

Am Anfang steht Thriller-Star Adler-Olsen und die Deutschland-Premiere seines Romans „Das Alphabethaus“ auf dem Programm:  Am 20. April startet die 10. Auflage des Eifel-Literatur-Festivals. Im Jubiläumsjahr findet die Auftaktveranstaltung in der Stadthalle  Bitburg statt. Diese und viele weitere Veranstaltungen sind bereits ausverkauft.

Das Eifel-Literatur-Festival ist längst eine Erfolgsgeschichte, die deutschlandweit große Anerkennung genießt. Das Eifel-Literatur-Festival ist ein Format, das mittlerweile Nachahmer versuchen, zu kopieren. Aber das Original bleibt eben einfach immer das Original. Die Eifel-Zeitung berichtet regelmäßig über das Eifel-Literatur-Festival. Wir haben mit dem Dr. Josef Zierden gesprochen. Lesen Sie, was der Erfinder und Initiator des Festivals von den plumpen Kopierversuchen aus Monschau halt.   

EAZ: Herr Dr. Zierden, wie läuft denn der Vorverkauf zur 10. Auflage des Eifel-Literaturfestivals?
Dr. Zierden: Der wurde ja erstmals schon am 1. Dezember gestartet, hatte mächtigen Rückenwind durch das Weihnachtsgeschäft. Mehr als 9.000 Tickets dürften bereits verkauft sein, online und über Weiterlesen

Frank Kirwel

Anlässlich der Analogabschaltung hat die Eifel-Zeitung mit einen Spezialisten gesprochen

EAZ: Herr Kirwel, es sind nur noch etwa 80 Tage bis die Abschaltung der analogen Satellitenprogramme erfolgt. Können Sie uns einige Details zum aktuellen Stand der Digitalisierung geben?
Kirwel:
Die Digitalisierung der deutschen Fernsehhaushalte kommt jetzt in die heiße Phase, alle Hersteller und auch die verantwortlichen Programmanbieter ziehen noch einmal alle Register, um über die bevorstehende Umstellung zu informieren und Kunden von den Vorteilen des digitalen Satellitenfernsehens zu überzeugen. Aktuell liegt der Digitalisierungsgrad in der BRD beim Satellitenfernsehen bei 90% – dies heißt, dass bis zum 30.04.2012 noch etwa 1,8 Millionen Haushalte umgerüstet werden müssen. Weiterlesen

Petra Schneider, 50 Jahre, wohnhaft in Neroth, verheiratet, 2 Kinder – Kreistagsmitglied der BUV BürgerUnion-Fraktion und Mitglied bzw. stellvertretendes Mitglied in folgenden Gremien: Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Schul- und Kulturausschuss, Kreisausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss

Interview mit Petra Schneider

Da gibt es welche, die haben in Mainz dagegen gestimmt. Im Kreistag sind sie dafür. Es ist ein buntes Durcheinander. Jetzt, wo man merkt, dass so viele Menschen den Lückenschluss wollen, will man zumindest nach außen hin zeigen, dass man dafür ist. Die Eifel-Zeitung hat mit Petra Schneider von der Kreistagsfraktion der BUV BürgerUnion gesprochen. Weiterlesen

Keine „Dreier-Fusion“ zwischen den Verbandsgemeinden Gerolstein, Hillesheim und Obere Kyll

Gerolstein. „Der Verbandsgemeinderat Gerolstein beschließt die Gespräche über einer Fusion mit den Nachbarverbandsgemeinden Hillesheim und Obere Kyll zu beenden. Der Hauptgrund für diese Entscheidung ist die strukturell bedingt sehr unterschiedliche Finanzkraft der drei Verbandsgemeinden. Den erheblichen finanziellen Nachteilen, die für die verbandsangehörigen Gemeinden in der VG Gerolstein dauerhaft zu erwarten sind, stehen keine fusionsbedingten Vorteile gegenüber, die für eine Fortsetzung des Fusionsprozesses sprechen würden…“ so lautet der einstimmige Beschluss des Verbandsgemeinderates Gerolstein.

Die Eifel-Zeitung hat den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gerolstein zu diesem Thema befragt.  Matthias Pauly erläuterte uns die Gründe für den „Ausstieg“ der Verbandsgemeinde Gerolstein aus den Fusionsverhandlungen. Lesen Sie unser Interview:

EAZ: Herr Pauly, Sie haben über ein dreiviertel Jahr für die VG Gerolstein die Fusionsverhandlungen geleitet und dann dem Verbandsgemeinderat empfohlen, die Gespräche zu beenden. Warum?

Pauly:  „Wir haben die Verhandlungen geführt mit dem Ziel, in eine Dreierfusion einzusteigen. Dabei hatten wir die langfristige Erwartung, dass Weiterlesen

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