Leserbrief: Ein Beitrag zur aktuellen Mülldiskussion im Vulkaneifelkreis

Bis Jahresende hatten die Haushalte der Region das Vierer-System von Restmülltonne, Biotonne, Altpapier und Gelber Sack. Die Abfuhr war jeweils monatlich einmal, außer der Biotonne, die 14tägig abgefahren wurde. Damit waren die Bürgerinnen und Bürger sehr zufrieden. Stellt sich also die Frage, warum man ein gut funktionierendes, voll akzeptiertes System ohne Not abschafft. Das jetzt eingeführte Biomüll-Bring-System funktioniert nicht und ist außergewöhnlich umweltbelastend. Die Papiertütchen für die Sammlung in den Haushalten weichen auf und führen zu Verschmutzungen in Wohnungen und Autos. In dieser Situation müssen dann wieder Plastiktüten und wasserdichte Plastikeimer herhalten. Die unzähligen Auto-Müllbringfahrten hin zu den Sammel-Containern durch die Straßen der Dörfer und Städte, schädigen die gesamte Umwelt, belasten das Klima und bergen zudem große Gefahren für die Bevölkerung in sich. Weiterlesen

Leserbrief: Die Parteien ziehen beim Biomüll den Kopf aus der Schlinge

Nachdem die Bürgerinitiative „Mehr Bürgerwille“ eine Unterschriftenaktion erfolgreich abgeschlossen hat wird es zum Bürgerentscheid kommen, sofern der Kreistag seinen derzeitigen Beschluss nicht ändert. Es ist wie im Märchen! Zuerst stimmt man im Kreistag fast komplett für die Abschaffung der Biotonne und nun, wo die Bürger in die Offensive gehen, sind alle Parteien der Meinung, dass der Bürger gefragt werden soll. Man rudert allseits jetzt schneller zurück als man jemals vorwärts gerudert ist. Rette sich wer kann. Ausnahmslos jede Partei lobt jetzt die Unterschriftensammlung. Fehlt noch, dass eine der Parteien auf die Idee kommt die Unterschriftensammlung wäre von ihr initiiert worden. Weiterlesen

Leserbrief: Wohin mit dem Biomüll?

Als Bürgerin der Stadt Daun verfolge ich die Diskussion um die Abschaffung der Biotonne und die Einführung der Biocontainer. Es ist so weit. Solch ein Container steht jetzt am Firmerich, direkt hinter der Bahnunterführung, Alte Darscheider Straße. Das ist wunderbar, so nah an unserem Haus (alte Darscheider Str.7) dachte ich in den ersten Tagen. Da kann ich umweltschonend laufen und täglich meinen Bioabfall entleeren. Wie es heute am Container aussieht, zeigen die beigefügten Fotos. Nun steh ich hier mit meiner Biomülltüte. Stell ich sie zu den anderen neben den Container?  Nein, ich ruf die ART in Trier an und frage, wann der Container geleert wird und wohin ich solange mit dem Biomüll soll. Weiterlesen

Leserbrief: Offene Fragen zur A.R.T. Entsorgung von Restmüll

Die Restmülltonne wird jetzt im 14 Tage Zyklus abgeholt, wie kann ich als Verbraucher Einsicht in mein Müllkonto erhalten? Wenn ich beim Bäcker ein Brötchen kaufe, muss hierzu ein Kassenbon gedruckt werden, aber wie kann ich als Mieter, Vermieter oder Eigentümer die Anzahl der Leerungen nachvollziehen? Gibt es erst eine Endrechnung am Jahresende? Habe ich das Recht, meine Daten nach jeder Leerung einzusehen? Gibt es hierzu Antworten?

Hardy Schmidt-Ellinger, Ortsvorsteher Bewingen

Leserbrief: Begrüßenswerte Entwicklung in Sachen Bio-Tonne

Mit Erstaunen stelle ich nun den Sinneswandel bei den Kreistagsparteien der Vulkaneifel fest. Darunter auch Marco Weber von der FDP und Nils Böffgen von der Fraktion SPD/UWG, die ja am 02.09.2019 den Antrag eingebracht hatten: „Biotonne IV/15 erhalten“, zusammen mit der Fraktion Die Linke. Unser Bürgerbegehren „Rettet die Biotonne“ stützt sich ja genau auf diesen Antrag. Wir haben die Herren Marco Weber und Nils Böffgen angeschrieben unser Bürgerbegehren zu unterstützen. Leider bekamen wir keine Antwort. Scheint mir ein Problem der Politik im Vulkankreis zu sein. Weiterlesen

Leserbrief: Müll-Desaster/Widerstand gegen die Vorgehensweise der A.R.T.

Die Abschaffung der Bio-Mülltonne durch eine Ersatzlösung unter Verwendung von kleinen Papierbeuteln und einem nicht bürgernahen Sammelbehälter, hat in der Region Vulkaneifel erbitterten Widerstand erzeugt. Die Verfahrensweise der A.R.T. mittels Durchsetzungsakt des geschäftsführenden Herrn Dr. Monzel, dessen Vorstellung umzusetzen, wurde nunmehr von den betroffenen Bürgern durch eine Bürgerbefragung mit überzeugender Mehrheit abgelehnt. Die Höhe der Gegenstimmen (ca.11.000) bewiesen ein eindeutiges Veto gegenüber dem – allgemein als diktatorisch betrachteten- Vorhaben der A.R.T. Geschäftsführung. Die Verfahrensweise mit einem nicht erprobten und unabgestimmten System gegen den Bürgerwillen durchzusetzen, entspricht keinesfalls demokratischen Grundsätzen und Lebensformen. Weiterlesen

Leserbrief: Bring System ist eine Farce

Sehr geehrte Damen und Herrn, Hut ab, dass Sie die Leserbriefe über die Müllsituation in Ihrer Zeitung abdrucken – meinen bitte anonym. Ich möchte auch gern meine Meinung dazu äußern. Ich bin 86 Jahre alt und ich habe viel erlebt. Ich habe manche Regierung kommen und gehen sehen, aber was wir jetzt für Großmäuler haben ist unmöglich. Die Firma A.R.T. beruft sich auf Vorgaben der Politik. Da wird großmäulig von Umweltschutz gefaselt und das Gegenteil wird gemacht. Für mich ist das neue Müll Hol- und Bring System eine Farce.

Wir sollen doch weniger mit dem Auto fahren. Das passt doch gar nicht zusammen. Das ist doch kein Umweltschutz. Ich kann das Wort nicht mehr hören. Wir leben auf einem lebenden Planeten. Es hat immer Warm und Kaltzeiten gegeben. Ich bin auch für Umweltschutz und auch für Wiederverwertung aber es muss sinnvoll sein. Weiterlesen

Leserbrief: Quo Vadis Bringsystem – rettet Bürgerbegehren die Biotonne?

Nachdem die Studie des Witzhausen Instituts nicht mehr zur Beurteilung der Akzeptanz der Biotüte herangezogen wird – fragt sich nur warum! – verbleibt nunmehr noch eine weitere vom A.R.T. in Auftrag gegebene Studie als Hoffnungsträger. Hier geht es um eine Studie, die das Bifa Institut zur Ökoeffizienzanalyse, Nachweis der Gleichwertigkeit des A.R.T.-Konzeptes gegenüber der getrennten Erfassung von Bioabfällen in der Biotonne, erstellen soll. Das Biotütenmodell steht also immer noch unter Vorbehalt dieser Analyse. Müsste ein möglicher negativer Bescheid dann nicht die Biotüte stoppen? Warum dauert das so lange, oder ist die Studie längst zugestellt, nur das Ergebnis fiel nicht wie erwartet aus? Weiterlesen

Aufruf zur Müllgerechtigkeit in der Vulkaneifel

A.R.T. und Landrat Thiel haben erklärt, dass aus Gründen der Müllgerechtigkeit die Windeltüte nicht mehr zulässig sei, da bei den Kosten für die Müllentsorgung das Verursacherprinzip gelte. A.R.T. und Landrat widersprechen sich aber in Bezug auf den Biomüll. Warum gilt hier nicht auch das Verursacherprinzip? Beim Biomüll sollen jetzt auch die Bürger mitbezahlen, die einen eigenen Komposter betreiben. Ist das Gerechtigkeit? Der Vulkaneifelkreis hat bei der Entscheidung für den Bio-Sammelcontainer nicht bedacht, dass es auf dem Land viele Bürger gibt, die sich ihren Dünger noch selbst herstellen. All diese werden jetzt vom Kreis bestraft. Weiterlesen

Kampf gegen Windmühlen

Als ich diesen Leserbrief angefangen habe, war ich sehr erzürnt über den Landrat und den Kreistag, bezüglich der neuen Abfallgebühren. Ich habe Nachforschungen betrieben und die Sitzungsprotokolle des Kreistages gelesen. Egal wem ich von den Ergebnissen meiner Recherche erzählt habe: z.B. dass der Kreistag Vulkaneifel nur das Stimmrecht 12 von 100 der A.R.T. besitzt, dass die A.R.T. ca. 1,5 Jahre nach Amtseinführung des Landrates für die Abfallentsorgung des Kreises Vulkaneifel zuständig geworden ist, dass ich keine offizielle Ausschreibung des Kreistages für die Abfallentsorgung gefunden habe, oder dass ich einen offiziellen Antrag an den Kreistag zur Offenlegung der offiziellen Ausschreibung gestellt habe. Weiterlesen

Leserbrief: Mülldesaster A.R.T. Konzept

Das Thema des neuen Müllentsorgungskonzeptes der A.R.T wird seit dessen Bekanntwerden, bezogen auf inhaltlicher Ausführung wie auch praktizierter Vorgehensweise des Entsorgers, innerhalb der Bürgerschaft sehr intensiv diskutiert und liefert verständlicherweise einen äußerst kritischen Gesprächsstoff. Die Qualität der Bürgermeinung spiegelte sich in Unverständnis bis zur Entrüstung über die Vorgehensweise der Verursacher wider. Die Wertstellung ökonomischen Inhaltes des beabsichtigten Entsorgungs-Procedere sollte an dieser Stelle keine Bewertung erfahren, sondern ausschließlich als Überlegungsgrundlage einer fachlichen und bürgergerechten Beurteilung der Entsorgungsdurchführung dienen. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen