Enttäuschender Fahrbahnbelag

Danke an die Eifelzeitung für die schnelle Onlineinfo über die Freigabe des A1-Teilstücks am 01.10.2010.  Als Berufspendler von Dreis-Brück nach Wittlich, weiß ich jeden Kilometer- und die Zeitersparnis zu schätzen. Mit meiner Familie habe ich gegen 17 Uhr noch im Tageslicht den „Neuen“ Abschnitt angesehen.

Der Schilderwald mit Einschränkungen, ob notwendig oder nicht, eröffnet als ersten Anblick die schönsten neuen Radarfallenpositionen. Hätte man sicher auch für unsere Eifelwetterbedingungen optimaler lösen können. Auch die Wellen, Löcher oder wie man es bei einer Autobahn bezeichnen soll, sind für einen Autobahn-Neubau enttäuschend und das nicht nur auf der großen Liesertal-Brücke. Da kündigen sich jetzt schon „Wartungsarbeiten“ an. Wie lange lässt Daun den Schwerverkehr jetzt wieder zu, da die „Abkürzung“ über Rengen ja wegfällt. Nach dem die Geschwindigkeit zwischen dem Behelfskreisel bei Rengen zur Autobahn und den obigen Kelberger Kreisel so runtergesetzt wurde, ist Dank des jahrelangen Zustands sicherlich nicht wenig mit den Weiterlesen

Zum Bericht über die Erweiterung des Abbaugebietes Löhlei aus der KW 39 erreichte uns folgende Zuschrift eines besorgten Lesers:

„Mit Besorgnis las ich Ihren Bericht über die Erweiterung des Abbaugebietes. Die Belastungen die durch den Steinbruch gegeben sind, (Lärm und Staub) sind in den letzten Jahren ins Unerträgliche gestiegen. Dies liegt wohl im besonderen Maß an der Intensität, aber auch mit der Art, wie das Material abgetragen, und verarbeitet wird.
Die Anlagen sind veraltet. Es erfolgen keine maßgeblichen Investitionen, die zu einer Verbesserung führen. Nicht einmal einfache Methoden, z. B. Bewässerung werden praktiziert. Die Gesundheitsgefährdung der Arbeiter lässt die Frage aufkommen, warum sich die Berufsgenossenschaft noch nicht eingeschaltet hat. Ein Gespräch mit der Geschäftsleitung des Unternehmens Scherer war erfolglos. Der Chef lies sogar verlauten, das sich Investitionen hier nicht rechnen. Und jetzt soll auch noch der Schandfleck vergrößert werden, in dem ein Naturdenkmal zerstört wird, und das, obwohl es noch genügend Vorkommen in bereits erschlossene Bereiche gibt. Aber dieses vermeintlich schlechtere Material, bringt wohl nicht den Ertrag, womit Weiterlesen

Leserbrief über unsere Wälder

Es macht mich wütend und traurig, gehe ich durch unseren Wald. Rechts und Links am Wegesrand liegen die Abfälle von gefällten Bäumen – Äste, Zweige, Stämme-. Auch wenn mir gesagt wird, alles würde vor dem Martinsfeuer abgeholt, stimmt nicht ganz, teilweise liegt es noch aus dem vergangenen Jahr an Ort und Stelle.

Ist unser Gemeindesäckel so auf den Verkauf des Holzes angewiesen? Kann nach dem schon brutalen Kahlschlag die Gegend nicht ansehnlich hinterlassen werden? Die lobenswerte Beteiligung in dieser tollen Gegend ist der Eifelsteig. Aber ist unser Stück Wald noch ein Aushängeschild für Leudersdorf? Meine Bitte, jeder der Bäume fällt sollte bemüht sein, ein ordentliches Bild zu hinterlassen. Wir Sportler und Wanderer danken es Ihnen.

Marlene van Feldern
Üxheim
 

Niedrige Wahlbeteiligung bei Bürgermeisterwahl in Gerolstein: Energischer Weckruf an die Parteien

Gerade einmal 1748 der 6116 Wahlberechtigten sind zur Urne gegangen, als am 19.09.2010 ein neuer Stadtbürgermeister in Gerolstein gewählt wurde. Für die SPD und den Redakteur des Trierischen Volksfreunds war Diagnose eindeutig: „Die Bürger haben kein Interesse mehr an der Kommunalpolitik.“ Diese Behauptung ist unangemessen, schimmert in ihr doch so etwas wie ein Vorwurf durch. Oder zumindest Ratlosigkeit.

Eine niedrige Wahlbeteiligung ist meist nicht das Ergebnis von Desinteresse, sondern Ausdruck von Unzufriedenheit mit Politikern, die sich zunehmend von den Bürgern abschirmen und eigene Interessen verfolgen. Wenn die Bürger den Eindruck haben, dass sie mit ihrer Stimme sowieso nichts an den Verhältnissen ändern können, dann bleiben sie zu Hause. Gibt man ihnen hingegen die Möglichkeit, inhaltlich mitzuentscheiden, dann interessieren und beteiligen sie sich auch. Das Bürgerbegehren, mit dem 2008 die Sparkassenfusion gestoppt wurde, hat das mehr als deutlich gemacht: Es waren mehr als 14.000 Bürger, die der Führungsclique der Weiterlesen

Voll verarscht,

so kann man sich nach dem Antritt der schwarz-gelben Traumkoalition in Berlin fühlen. War wohl meine letzte Wahl an der ich teilgenommen habe. Glaubt die Parallelgesellschaft der Politiker in Berlin wirklich, dass sich das verblödete Wahlvieh alles bieten lässt. Da tritt die FDP mit dem Slogan an „Mehr Netto vom Brutto“ jetzt kassiert die politische Nullnummer Rösler kräftig mit seiner Gesundheitsreform bei den Versicherten ab. Wehren kann sich keiner der gesetzlich Versicherten, werden ja alle Beiträge im Gesundheitsministerium festgelegt.
 
Nur gut, dass die privaten Krankenkassen, die Pharmaindustrie und die Unternehmen bessergestellt und von allen Härten ausgenommen werden. Brüderle sorgt emsig dafür, dass seine Lieblinge, die großen Vier ihre maroden Kernkraftwerke über weitere Jahrzehnte am Netz lassen dürfen um „billigen“ Strom zu produzieren. Die Kosten der Entsorgung des atomaren Giftmülls übernimmt ja der Depp der Nation – der Steuerzahler. Gleichzeitig verhindert Brüderle trickreich die Einspeisung von günstigem norwegischem, Wasserkraftstrom Weiterlesen

IHK-Kammerbeiträge

In Ihrem Artikel sagt Sylva Gäbler, Geschäftsführerin der IHK, einen entscheidenden Satz: „Unternehmen können sich frei entscheiden, in welchem Mitgliedstaat sie sich niederlassen.“

Genau aus diesem Grund habe ich nach 7 Jahren Ignoranz, Arroganz und Borniertheit „meiner“ Kammer und 10.000 Euro Kosten ohne den geringsten Gegenwert eines meiner Unternehmen in die Schweiz verlegt. Denn dort gibt es keinen entwürdigenden, verfassungs- und menschenrechtswidrigen Kammerzwang, wie er in der EU nur noch in den drei ehemals faschistischen Ländern Deutschland, Österreich und Italien existiert, und macht es noch Freude, Unternehmer zu sein und etwas zu bewegen. Mit der vorsätzlichen Vernichtung von bis zu 12 Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in Deutschland kam „meine“ Kammer ihrem gesetzlichen Auftrag, die Wirtschaft der Region zu fördern in vorbildlicher Art und Weise nach.

Wenn eine Kammer sich fast 70 Angestellte einschließlich 8! Geschäftsführer leistet, die die Wirtschaft der Region Jahr für Jahr schätzungsweise 5 Millionen Euro kosten Weiterlesen

Offener Brief an Edeltraud Bayer, Leiterin des Landesbetriebs Mobilität LBM in Trier

Sehr geehrter Frau Bayer,
 
schon sehr oft habe ich die diffizilen Planungen des LBM RLP bewundern können. Jetzt jedoch habe ich die Nase voll und schreibe Ihnen deshalb direkt und unmissverständlich.
 
Scheinbar hat es Methode in dem von Ihnen geführten Haus. Es wird eine Straße gesperrt wegen Renovierungsarbeiten, dies ist zunächst löblich, denn unsere Straßen in RLP verkommen immer mehr zu Schlaglochpisten. Parallel erfolgt die Ausweisung und Ausschilderung einer Umleitungsstrecke, genauso wie es sein sollte.
 
Aber dann kommt mit großer Sicherheit jedes Mal der „Hammer“, sobald die Umleitungstrecke in Betrieb ist und mit zusätzlichem Verkehr belastet bzw. überlastet ist, wird genau auf dieser Strecke eine Baustelle eingerichtet!!! Jetzt könnte man noch von schlechter Kooperation sprechen, wenn Fremdfirmen wie RWE oder Telekom am Werk sind, aber mit Nichten im Regelfall wird der LBM durch die Straßenmeisterei oder eine beauftragte Firme tätig.
 
Heute ganz aktuell auf der B49 Weiterlesen

Leserbrief: Zur gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen der Technisat-Gruppe und der Trierer IHK erreichte uns folgender Leserbrief:

Es erstaunt mich, dass es immer noch Richter gibt, die Ihren Artverwandten (hier: IHK-Bonzen) den Rücken freihalten. In der DDR nannte man das Seilschaften. Warum hat keiner den Mut, seinem Gewissen zu folgen und diesen Kammerzwangs-Schwachsinn endlich zu kippen.
Früher oder später passiert es doch ohnehin. Muss denn so etwas in Deutschland immer unbedingt Jahrzehnte dauern?

Jürgen Dahlmann
Neckarsteinach
Zwangsmitglied bei der IHK in Darmstadt
Freies Mitglied im Bundesverband bffk.de

Zum Kommentar: „Verbandsgemeinde Manderscheid: Quo vadis“ in EAZ Ausgabe 38. KW erhielten wir folgende Lesermeinung: Eindeutige Nord-/Südschiene

Mit Interesse habe ich den Kommentar des Herrn Stölben gelesen und kann ihm in Vielem nur zustimmen. Bevor der Verbandsgemeinderat in Manderscheid Beschlüsse fasst und Sondierungs- oder Fusionsgespräche führt, sollten die Bürger in allen betroffenen Orten befragt werden. Dies Befragung müsste möglichst unverzüglich erfolgen, Zeit und Geld wurde durch die Verantwortlichen schon genug vergeudet. Es erscheint mir als Bürger auch unrealistisch, wenn die gewählten Vertreter der Verbandsgemeinde nur geschlossen einen Fusionspartner suchen wollen. Wir haben hier eine eindeutige Nord- bzw. Südschiene. Der Bevölkerung von Großlitgen, Hasborn, Greimerat etc. wird mit Sicherheit eine andere Auffassung vertreten als die Einwohner von Manderscheid, Meerfeld, Bettenfeldt etc. Dies ist auch legitim. Die einen wird es nach Wittlich ziehen, die anderen nach Daun. Andere Lösungen sind realitätsfern und haben mit einer Reform oder Bürgernähe nichts mehr zu tun.
 
Anton Klas, Großlittgen

Gebietsreform nur nach Volksentscheid

In Bezug auf den erwähnten Artikel in der Eifel-Zeitung sei ein Hinweis auf den 01.10.1932 gestattet, ein Datum an welchem der Landkreis Adenau (ebenso wie der damalige Landkreis Rheinbach im heutigen NRW) aufhörte zu existieren. Orientierend an den heutigen Verwaltungsgrenzen kamen die VG Adenau und die Ortsgemeinde Nohn zum Kreis Ahrweiler und die VG Kelberg zum Kreis Mayen. Bei der letzten Gebietsreform gings dann für die beiden letztgenannten in den Landkreis Vulkaneifel (ehemals Landkreis Daun). Wo geht´s bei der nächsten bzw. laufenden Kommunalreform hin? Wieder zurück, also in den Kreis Ahrweiler bzw. den Kreis Mayen-Koblenz oder ganz woanders, in den Kreis Euskirchen bzw. in den Kreis Cochem-Zell hin?

Eine territoriale Neugliederung, auf welcher Ebene auch immer, darf nur auf der Grundlage eines Volksentscheides geschehen. Abgesehen davon, dass wesentliche Fragen in der bisherigen Diskussion nach wie vor noch nicht geklärt und beantwortet sind. Was waren die Gründe die zur Landkreisreform Weiterlesen

Hausärzte als „Reformgewinner“?

Trotz „Vergütungsreform mit so vielen Gewinnern“ (Dr. A. Köhler, 1. Vors. der Kassenärztl. Bundesvereinigung) und „stark gestiegener Ärzteeinkommen“ (Spiegel, 35/2010) „steuert ein Drittel der niedergelassenen Ärzte in die Pleite“. (ÄZ, 26.02.2010) Das durchschnittliche ärztliche Nettoeinkommen lag 2002 nach Mitteilungen der Ärztezeitung wie auch der Sparkassen bei 1750 Euro mit fallender Tendenz, da aus dem realen Punktwert für ärztliche Leistungen von gut 3,5 Cent (vor 20 Jahren etwa 10 Pfennig!) eine Unterdeckung für Leistungen von etwa 30 Prozent besteht. (s. MT, 5. Sept. 2010)

Nach 26 Jahren vertragsärztlicher Tätigkeit habe ich 2009 wegen der „grassierenden Bürokratisierung“ (Dr. A. Köhler), an der sowohl Krankenkassen als auch KBV und KVen kräftig mitgewirkt haben, und wegen der „dunklen Honorarzukunft“ (MT, 03.09.10) auf meine vertragsärztliche Zulassung verzichtet. Seitdem hat sich der überbordende Bürokratiewust in meiner Praxis um etwa 80 Prozent vermindert. Die Versorgungsqualität der Patienten (nicht nur Privatpatienten) verbessert sich dagegen deutlich, da Weiterlesen

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