Leserbrief: Müll-Entsorgung A.R.T.

„Die breite Information der Leserschaft im Verteiler-Bereich der EZ ist begrüßenswert. Dies gilt erst recht für die Thematik „Müll-Entsorgung – A.R.T.“ Vor allem die wohlüberlegte Argumentation der Leserbrief-Einsender besticht! Welche Hinweise werden dagegen vermisst? Hinter Konzepten müssen doch offenbar Personen stehen, die Verantwortung in Bereichen tragen, die letztendlich zu den Angriffen des Publikums führen? Warum melden sich Ross und Reiter nicht? Also die Verursacher der Kritiken! Warum alles so anonym? Warum fehlen – zum Beispiel seitens A.R.T. sowie der Politik Rechtfertigungen? Keine Vorhanden? Oder spricht man nicht dem Plebs? Was ist dies für ein Umgang miteinander? Wo doch in Leipzig in diesen Stunden eine Partei interne Gegensätze öffentlich diskutieren möchte und um Auswege ringt! Ebenfalls öffentlich? Dort ist man nicht angsterfüllt! Habt Mut, Leute von A.R.T. und der örtlichen Politik! Das Publikum zahlt doch schließlich! Warum liefert Ihr nicht?! Peinlich?“

K.-H. Wulf, Daun

Fremdmüll als Vorboten der zukünftigen Müllentsorgung

Dank der „hervorragenden“ Arbeit des Landrats und seiner regierenden Kreistagsfraktionen werden ähnliche Vorfälle wie das Abladen von Hausmüll in fremden Mülltonnen zukünfig zum Alltag gehören. Wir haben bereits in der vergangenen Woche die Erfahrung gemacht, dass in unserer jetzt noch vorhandenen Biotonne frühmorgens ein fremder Müllsack mit unsortiertem Müll, der dort überhaupt nicht hingehört, vorgefunden wurde. Wie wird es erst sein, wenn ab Januar überwiegend nur noch die kleinen 80 Liter Abfalltonnen in den Haushalten vorhanden sind? Letztendlich wird es erforderlich werden, die eigenen Tonnen mit einem Schloss vor fremdem Zugriff zu sichern. Ein toller Erfolg für die Befürworter des neuen Entsorgungskonzepts!

Bernd Binder, Daun

Die Biotüte des Landkreises Vulkaneifel macht vielen Menschen das Leben schwer

Wie sollen Senioren oder Mitmenschen ohne Fahrzeug weiterhin ihren Rasenschnitt ordnungsgemäß entsorgen? Dieser darf ab Januar 2020 nicht mehr in die Biotonne, sprich Biotüte, geworfen werden. Also muss man mit dem öffentlichen Verkehrsmittel am Samstag, zwischen 14:00 und 16:00 Uhr, zu einer der derzeit 13 Annahmestellen für Grüngut im Landkreis Vulkaneifel fahren. Danach muss man die Leiter des blauen Containers erklimmen können, um den Rasenschnitt einzuwerfen. Wie macht das eine 80-Jährige, die ihren Vorgarten noch selbst in Ordnung hält und bis jetzt den Rasenschnitt in der Biotonne entsorgt hat? Weiterlesen

„Innovatives“ Müllkonzept erobert Vulkaneifel

Mit Beginn des kommenden Jahres wird die bewährte Biotonne endgültig abgeschafft. Bisher kümmerten sich die Mieter/Eigentümer eines Hauses noch selbst um die Sauberkeit und Befüllung der Biotonne, jedoch werden jetzt tausende Biotonnen geschreddert, um dem angeblich so innovativen Müllkonzept des Vulkan-eifelkreises nicht im Wege zu stehen. Laut dem Abfallbetreiber rechnet man mit weniger Fehleinwürfen, wenn der Biocontainer anonym und nicht von den Mietern/Eigentümer eines Hauses befüllt wird. Alleine in Gerolstein will man nur 7 Biomüllcontainer für die gesamte Stadt aufstellen, welche ca. 1.500 Biotonnen ersetzen sollen. Weiterlesen

Frei Fahrt!

Die Hochmoselbrücke ist ein Teil des Großprojektes; nur der dringend erforderliche vierspurige Weiterbau der A 60 / E 42 von Belgien nach Deutschland macht die Anbindung Nordseehäfen/Rhein – Main – Gebiet durchgängig und sinnvoll. Die Trasse besteht im Rohbau, nur es fehlt am Willen der Politik und das auf Kosten der Bevölkerung.

Joachim Redelberger

„Müll-Soli“? Sind die Verbraucher der Vulkaneifel einmal mehr die Dummen?

Werden die Verbraucher der Vulkaneifel bei der Altlastenentsorgung der 60 Jahren alten A.R.T. Hausmülldeponie in Saarburg mit zur Ader gelassen? Innerhalb von zwei Jahren werden dort ab Dezember 500.000 Tonnen Material nach Mertesdorf umgesiedelt, dabei schlagen Kosten in Höhe von 18 Millionen Euro zu Buche. Gerade einmal vier Jahre in der von der Politik gewollten Zwangsehe, schon zahlendes Vollmitglied? War diese hässliche Kröte vielleicht die unliebsame Mitgift, eine Art „Müll-Soli“ für unsere notleidenden Brüder und Schwestern in den Mosel-Saar-Ruwer-Landkreisen? Zu Erinnerung: Der A.R.T. steigerte die Müllgebühren, auch bedingt durch starke Leistungseinschränkungen, von 0,25 Cent im Jahr 2016 auf dann 1,37 € das Kilo fürs Jahr 2020. Sind diese Altlastenentsorgungskosten die eigentliche Erklärung dieser unglaublichen 550 % Kostensteigerung, Abzocke? Oder tut man dem A.R.T., allen Gerüchten zum Trotz Unrecht und er hat möglicherweise einmal Weitsichtigkeit walten lassen, indem er dafür nur Rückstellungen auflösen muss? Weitsichtigkeit hätte man auch unserem Kreistag vor der Eheschließung mit dem A.R.T. gewünscht, immense, spätere Scheidungskosten hätte man sich da locker ersparen können. Weiterlesen

Vorwärts – es geht zurück!

Nach vielen Jahren haben wir uns selbst diszipliniert und sind zu 1a Mülltrenner geworden – was mal lobend erwähnt werden muss.

Nun kommt eine Firma A.R.T. daher und zerstört wunderbar funktionierende Strukturen indem sie sich die Bequemlichkeit oder den Frust von Bürgern zunutze macht, denn in Zukunft wird wohl die Masse des Biomülls in den Restmülltonnen entsorgt werden. Das wiederum dient der Firma A.R.T. gleich auf zwei Arten: Zum einen bezahlen die Bürger das Bereitstellen eines Biomüll-Sammelcontainer, den sie aber nicht nutzen, was A.R.T Leerungen und Reinigung erspart und zum anderen kassiert A.R.T. für größere Volumen und/oder häufigere Leerungen der Restmülltonnen, in denen ja dann die zusätzliche Müllmenge landet. Weiterlesen

Die (Ent-)Versorgung im ländlichen Raum – ein Alptraum!

Demographischer Wandel. Immer mehr ältere Menschen leben auf dem Land. Immer mehr junge Menschen zieht es in die Städte. Und wer hilft?? Der ÖPNV wird auf ein Stunden-Takt- Niveau hochgeschraubt und keiner fährt mit!

Die bewährte Biomülltonne wird abgeschafft und die älteren Generationen vor den Kopf gestoßen. Eine Klinik nach der anderen wird geschlossen, weil die Macher der Privatwirtschaft den Rahm abgeschöpft haben und nun andere wirtschaftlichere Geschäftsfelder suchen. So funktioniert freie Marktwirtschaft, aber nicht die Versorgungspflicht des Staates!! Wenn schon die Versorgung mit Ärzten im ländlichen Raum viel zu spät erkannt wurde und jetzt auch noch die mit ortsnahen Kliniken, dann will ich gar nicht wissen, welche Versorgungslücken unsere Politiker in Bund und Land uns in den nächsten Jahren noch zumuten, abverlangen werden. Weiterlesen

ES ist da! – die vorweihnachtliche Überraschung aus Trier

ES, das vom A.R.T. aufgezwungene, äußerst unbeliebte Bio Eimerchen ist nun endlich da. Des Doktors Speerspitze im Kampf gegen scheinbar wirtschaftlich nicht verwertbaren Biomülls, wurde diese Woche bei den Verbrauchern vor der heimischen Haustüre abgesetzt, noch streng behütet, wie ein Erlkönig verpackt, in der ebenfalls neuen 80 Liter Mini Restmülltonne. Wer dachte schlimmer gehts nimmer, der sah sich doch schnell eines Besseren belehrt. Dieser Mickerling, gings nicht noch kleiner, hat flux noch die Farbe gewechselt, vom bisherigem braun, zum schicken, genderneutralen blau/türkis, als könnte ES dadurch im besseren Licht erscheinen. War das braune Basismodell noch outdoorfähig, die Biotüte vor Regen schützend, ist diese Version da weniger innovativ, leider auch Indoor nur bedingt einsatzfähig, da zu viele Schlupflöcher Fruchtfliegen, Wespen und Krabbler aller Art anlocken, wird die Biotüte dann gar schnell zum Biotop, zur Madenhochburg. Weiterlesen

Eine Steilvorlage zum Kirchenaustritt

Mit Empörung und Zornesröte im Gesicht habe ich die Verlautbarung unseres Bischofs Dr. Stephan Ackermann „Zahlung von Entschädigungsleistungen für Missbrauchsopfer aus der Kirchensteuer“ zur Kenntnis genommen. Diese Aussage wurde am 11.11.2019 von der Pressesprecherin des Bistums Trier relativiert. Wie dem auch sei, ob als Fakt oder in relativierter Form, Kirchensteuer für Entschädigungsleistungen heranzuziehen hat, so die Leserbriefe in den Medien, die Gemüter der Kirchensteuerzahler/innen emotional hochgekocht.

Als Ehrenbürger meiner Heimatgemeinde Bausendorf stelle ich mit meiner Erfahrung, mit meinem Engagement im kommunalen und im kirchlichen Bereich und auch im örtlichen Vereinsleben fest, dass ein solches Vorgehen in der Öffentlichkeit die Wellen der Entrüstung und Empörung hochschlagen lässt, für mich eine Steilvorlage zum Austritt aus der Kirche. Weiterlesen

Offener Brief an die SWR Landessenderdirektorin Frau Dr. Simone Schelberg in Mainz

Berichterstattung steht in keinem Verhältnis zur ernsten Lage der Landwirtschaft

Sehr geehrte Frau Dr. Schelberg,

der Südwestrundfunk als öffentlich-rechtlicher Sender berichtet über Land und Leute, das ist sein Auftrag. Große und kleine Veranstaltungen werden journalistisch begleitet und zur besten Sendezeit einem breiten Publikum nähergebracht. Sportliche Ereignisse, selbst in regionalen Nischen, erhalten wertvolle Sendeminuten.

Aber wenn über 1000 Landwirte mit über 900 Traktoren durch Neustadt an der Weinstraße fahren und eindrucksvoll auf ihre missliche Lage aufmerksam machen, steht die geleistete Berichterstattung Ihres Hauses, Frau Dr. Schelberg, in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nachrichtenwert dieses Themas. Weiterlesen

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